Renaturierung Liesingbach


Im Rahmen eines Baupraktikums sind derzeit Studentinnen und Studenten der BOKU im Einsatz, die dort coronakonform die Uferbereiche bearbeiten, ingenieurbiologische Maßnahmen setzen und klimaverträgliche Bäume setzen.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Ingenieurbiologisches Baupraktikum“ arbeiten Studentinnen und Studenten der BOKU unter der Leitung von Magdalena von der Thannen und Hans Peter Rauch (Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau) am Liesingbach. In Zusammenarbeit mit der Stadt Wien, MA45 Wiener Gewässer und der Firma HABAU können die Studierenden ihr ingenieurbiologisches Wissen aus der Vorlesung auf einer Baustelle am Liesingbach praktisch umsetzen. Voraussetzung für die Durchführung der Lehrveranstaltung war ein abgestimmtes Covid-19-Sicherheitskonzept mit täglichen Tests auf der Baustelle.

Bei der Baustelle handelte es sich um ein erstes Teilstück des Großprojekts am Liesingbach, der auf dem rund 300 m langen Bachabschnitt beginnend am Liesinger Platz zwischen Karl-Sarg-Gasse und Rudolf-Waisenhorn-Gasse naturnah gestaltet wurde. Das hartverbaute Flussbett wurde entfernt, anstelle der Steinpflasterung wurde natürliches Sohlsubtrat eingebracht und mit ingenieurbiologischen Maßnahmen gesichert. Die Studierenden konnten in der Bauwoche unterschiedlichste ingenieurbiologische Bauweisen kennenlernen, wie z.B. eine bepflanzte Uferkrainerwand, Weidenspreitlage, Böschungsbepflanzungen sowie der Einbau von Totholzstrukturen.

www.wien.gv.at/liesingbach

 


02.03.2021