Veredlungspraktikum in Jedlersdorf
Unter der Anleitung von Andreas Spornberger und seinen Tutoren hatten die Studierenden die Gelegenheit, in zwei hintereinander folgenden Gruppen, selbst ein Apfelbäumchen mit einer alten Sorte aus der Obst-Genbank der BOKU zu veredeln. Diesen konnten sie dann mitnehmen und zu Hause einpflanzen. Wenn der Baum anwächst, gibt es Punkte, die in die Endnote einfließen.
Heuer gab es erstmals auch die Möglichkeit zusätzlich Weinreben selbst zu veredeln. Dazu haben Rudi Rizzoli und Soma Tarnay zwei verschiedene Verdelungsschnitte angewendet: Einen Omega- und den Kopulationsschnitt. Die Studenten durften sich nach Präferenz verschiedene Pfropfreben-Kombinationen mit verschiedenen Unterlagen und verschiedenen Sorten (unter anderem Tafeltrauben und PIWI) herstellen. Sowohl beim Omegaschnitt als auch bei dem Kopulationsschnitt wurden die Pfropfreben an der Veredelungsstelle in Wachs getaucht, um eine luftundurchlässige Schicht zu bilden.