Climate change: challenges and limitations in agriculture
Unter dem Titel "Strengthening Resilience and Adoptive Capacity on Climate Change to promote Sustainable Agriculture and Food Security" repräsentierte Sie die BOKU bei wichtigen und zukunftsorientierten Themen, wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Resilienz.
Zusammenfassung des Vortrages
Das Klima hat sich schon immer verändert, aber die gegenwärtigen Veränderungen und Klimamodelle deuten auf einen erheblichen und raschen Anstieg der Temperaturen, der atmosphärischen CO2-Konzentration, Verschiebungen der Niederschlagsmuster und folglich auf eine größere Häufigkeit, Dauer und Intensität von Klimaextremen (Frost, Hitze- und Dürreperioden, Starkniederschläge, Hagel, Stürme, Überschwemmungen, Sturmfluten usw.) hin.
Damit ist die Landwirtschaft insgesamt, aber auch die Agrarökosysteme, sehr anfällig und hochgradig verwundbar gegenüber den Auswirkungen dieser Veränderungen. Auch die Szenarien für die Klimaentwicklung in Österreich folgen den globalen Trends. Steigende Temperaturen in Kombination mit häufigeren Hitzewellen, Wasserknappheit und Dürreereignissen werden das Wachstum und die Qualität vieler Kulturpflanzen am stärksten beeinträchtigen. Diese Veränderungen haben jedoch nicht nur negative Auswirkungen. Höhere Durchschnittstemperaturen beschleunigen die Entwicklung vieler Pflanzen. Die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre kann in gewissem Maße das Pflanzenwachstum stimulieren (Düngeeffekt), verbunden mit einer erhöhten Wassernutzungseffizienz. Die Anbauperiode ist länger und die Winter sind milder und feuchter, was neue Anbauzeiten und -formen sowie neue Arten ermöglichen kann.
In der Landwirtschaft sind mehrere Anpassungsstrategien möglich, die sich unter anderem auf die Pflanzenzüchtung, die Wahl der Pflanzenarten und -sorten sowie die Boden- und Anbaubewirtschaftung beziehen. Das Ausmaß, in dem negative und positive Klimaauswirkungen die Landwirtschaft in einem bestimmten Gebiet stärker beeinflussen werden, ist jedoch noch weitgehend unbekannt, wird aber für die Vorhersage der künftigen Ernteerträge von entscheidender Bedeutung sein.
(Abstract of the speech: Climate has always been changing, but the current changes and climate models indicate a significant and rapid increase of temperatures, atmospheric CO2 concentration, shifts in precipitation patterns and consequently a higher frequency, duration and intensity of climate extremes (frost, heat and drought periods, heavy precipitation, hail, storms, floods, storm surges, etc.). Thus, agriculture on the whole but also agro-ecosystems are very susceptible and highly vulnerable to the effects of these changes. The scenarios for climate development in Austria also follow the global trends. Increasing temperatures in combination with more frequent heat waves, water shortage and drought events will be the most serious constraints on growth and quality of many crop plants. However, such changes do not result only in the negative effects. Higher average temperatures accelerate the development of many plants. The increasing CO2 concentration in the atmosphere to a certain extent may stimulate plant growth (fertilisation effect) combined with an increased water use efficiency. The cultivation period is longer and the winters milder and wetter, which may allow new cultivation time and forms as well as new species. For agriculture, several adaptive strategies are possible, which include but are not limited to plant breeding, choice of plant species and variety as well as soil and cultivation management. However, the extent to which negative and positive climate impacts will stronger influence the agriculture in the given area is still largely unknown, but will be of crucial importance for the prediction of future crop yields.)