Veranstaltung: Irrwege in der Energiewende


BOKU-Energiecluster

Für eine wirksame Klimawende muss unsere Energieversorgung bis 2040 ganz ohne fossile Energien auskommen. Das betrifft die Stromversorgung ebenso wie die Wärmeversorgung und den Verkehr. Nur wenn das schnellstmöglich gelingt, lassen sich die schlimmsten Klimafolgen noch vermeiden.

Angesichts der mittlerweile mehr als 30-jährigen Geschichte der Klimadiskussion wurde eine schwer überschaubare Zahl an möglichen Maßnahmen vorgeschlagen – vom Pflanzen von Bäumen über Energieeffizienzmaßnahmen, Wasserstoffwirtschaft und erneuerbar produzierte Treibstoffe bis zur technischen Abscheidung von Treibhausgasen aus der Atmosphäre. Doch welche der vielen diskutierten Maßnahmen sind tatsächlich sinnvoll? Wie nützen sie dem Klima? Und sind sie kosteneffizient, ökologisch und sozial verträglich?

240123, 18:00, Wilhelm-Exner-Haus HS 05, Peter-Jordan-Straße 82, 1190 Wien

und im BOKU-LIVESTREAM https://www.youtube.com/watch?v=o2Z7-h3yuhY

Energieforschende beleuchten in Kurzvorträgen, worauf es bei der Beurteilung von Vorschlägen ankommt.

Warten auf Godot: Das Warten darauf, dass mit Wasserstoff sich nichts ändern muss.
Michael Narodoslawsky, Institut für Prozess- und Partikeltechnik (TU Graz)

Die Sanierung und nicht der Neubau sind der Hebel in der Energiewende.
Doris Österreicher, Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung (BOKU)

Warum CO2-Abscheidung aus der Luft nicht kommt.
Tobias Pröll, Institut für Verfahrens- und Energietechnik (BOKU)

Das Fehlen von Verbindlichkeit in der strategischen Planung.
Gernot Stöglehner, Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung (BOKU)

Warum Grünes Gas nicht die Lösung zur Gebäudeheizung ist.
Magdalena Wolf, Institut für Verfahrens- und Energietechnik (BOKU)

Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Publikumsfragen.

Moderation: Katharina Gugerell

Information: http://www.boku.ac.at/boku-energiecluster


23.01.2023