Bundesminister Polaschek traf sich anlässlich der bevorstehenden ÖH-Wahlen mit dem Vorsitzteam der ÖH BOKU.

Von 9. bis 11. Mai finden bundesweit die Wahl der österreichischen Hochschüler*innenschaft (ÖH) statt. 2021 gab es – nicht zuletzt pandemiebedingt – nur eine geringe Wahlbeteiligung. „Es ist in meinem Interesse als für Wissenschaft zuständiger Minister, dazu beizutragen, die Wahlbeteiligung wieder zu heben“, betonte Martin Polaschek in einem Gespräch mit dem Rektorat und dem Vorsitzteam der ÖH BOKU. Eine starke ÖH, die durch viele Stimmen legitimiert sei, hätte ein gutes Standing bei allen politischen Gesprächen, das gelte für die eigene Hochschule ebenso wie auf Bundesebene. „Wir leben in Zeiten von Wissenschaftsskepsis und Demokratieskepsis. Es ist daher ein gutes Zeichen, wenn junge Leute ihr Wahlrecht aktiv ausüben“, so der Bundesminister.

Die BOKU hat mit rund 33 Prozent österreichweit traditionell eine überdurchschnittlich hohe Wahlbeteiligung.
„Wir sind jedoch noch immer weit davon entfernt, wo wir eigentlich hinwollen“, so ÖH BOKU-Vorsitzender Michael Pinter. Deshalb habe sich die ÖH BOKU gemeinsam mit den Studienvertreter*innen auch ein Konzept für eine Bewerbungs-Kampagne überlegt. „Um Studierende zu motivieren, zur Wahl zu gehen, ist es jedoch wichtig, dass die Uni-Leitungen und auch die Politik jungen Leuten das Gefühl geben, gehört zu werden. Schließlich geht man ja nur dann zur Wahl, wenn es auch was bringt.“ An der BOKU gebe es zwischen ÖH und Rektorat ein sehr gutes Einvernehmen. Und das wolle man auch kommunizieren.

Rektorin Eva Schulev-Steindl betonte, dass ÖH-Vertreter*innen, neben den vielen Serviceleistungen, die sie für Studierende anbieten, auch in vielen Universitätsgremien inhaltlich Einfluss nehmen und Studierendenstandpunkte gut einbringen könnten. An der BOKU werden Universitätsleitung und Lehrende die ÖH-Wahlen auf jeden Fall unterstützen.

Mit Nina Mathies schickt die ÖH BOKU 2023 übrigens auch bundesweit eine Spitzenkandidatin ins Rennen.


24.03.2023