Aktuelle Beiträge aus dem Forschungsprogramm "StartClim"
Die acht Projekte aus StartClim2022 beschäftigten sich mit verschiedenen Themen: Armutsgefährdete Kinder in der Klimakrise, Klimawandelanpassung in Unternehmen, Nachweise und Messung von Klimaresilienz, Hagelschäden und Wildbachkatastrophen im Kontext des Klimawandels, Stadtbegrünung und Vulnerabilität für Waldbrände.
Themenvielfalt zeichnet StartClim aus
Die insgesamt acht Projekte aus StartClim 2022 spannen inhaltlich einen breiten Bogen und beschäftigten sich mit verschiedenen Methoden und Ansätzen, um etwa transformative Kompetenzen zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung in Unternehmen zu forcieren oder gemeinsam mit der Bevölkerung Anpassungsmaßnahmen zu entwickeln, die für alle ein gutes Leben unter veränderten klimatischen Bedingungen ermöglichen. Das Thema Hitze wird u.a. aus sozialwissenschaftlicher Sicht beleuchtet und befasst sich mit der Betroffenheit armutsgefährdeter Kinder. Behandelt wurde auch die Frage, wie Klimafitness und Klimaresilienz von Gebäuden und Freiflächen in Bezug auf Hitze zu bestimmen ist. Ein weiteres Projekt analysierte die Zahlungsbereitschaft und die Bereitschaft weitere Wege für neues Grün in Städten in Kauf zu nehmen. Weitere Themen umfassen die Ermittlung von Hagelschäden durch Fernerkundung und die Intensität von Niederschlägen die Wildbach-Katastrophen auslösen.
Sämtliche Endberichte aus StartClim2022 stehen online unter https://startclim.at/projektliste zum Downlad zur Verfügung.
Das Forschungsprogramm StartClim
StartClim wurde im Jahr 2003 auf Initiative des damaligen Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit dem Ziel gegründet, die Folgen des Klimawandels zu untersuchen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Aktuelle Themen wurden bisher in 159 Projekten bearbeitet. Das Programm wird wissenschaftlich vom Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität für Bodenkultur Wien geleitet und vom Umweltbundesamt administrativ betreut. Die in den Jahren 2022/23 durchgeführten StartClim-Projekte wurden vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Klima- und Energiefonds und dem Land Oberösterreich finanziert.
Weiterführende Informationen:
StartClim
Österreichische Anpassungsstrategie
Weitere Ansprechpartner:innen:
Herbert Formayer, Institut für Meteorologie und Klimatologie der Universität für Bodenkultur Wien
Tel.: +43 1 47654-81415 à E-Mail: herbert.formayer@boku.ac.at
Agnes Schildorfer, Klima- und Energiefonds
Tel.: +43 1 5850390-39 à E-Mail: agnes.schildorfer(at)klimafonds.gv.at
Pressestelle Umweltbundesamt
Tel.: +43 699 849 01 04 à E-Mail: alice.thuerr@umeltbundesamt.at