BOKU hostete drei bedeutende Veranstaltungen
An den drei Tagen kamen rund 250 Forschende, Kliniker*innen und Vertreter*innen der Industrie zusammen, was die wachsende Bedeutung der Mikrobiomwissenschaft, der Bioinformatik und der Forschungsinfrastruktur widerspiegelt.
Beim AMICI-Symposium bildeten die Keynote-Vorträge von Christian Rinke (Universität Innsbruck), Ilke De Boeck (Universität Antwerpen) und Martin Hartmann (ETH Zürich) den Rahmen für ein breit gefächertes Programm zu mikrobieller Vielfalt, Umweltüberwachung und klinischen Mikrobiomanwendungen. Die Veranstaltung bekräftigte die Rolle von AMICI als zentrale Plattform für Mikrobiomforschung und -kooperation in Österreich.
Beim ATBI-Workshop 2025 hielten Robin Schmid (mzio GmbH) und Brona Brejova (Comenius-Universität Bratislava) Keynote-Vorträge zu den Fortschritten in der Metabolomik und den Anwendungen des maschinellen Lernens in der Bioinformatik. Ergänzend zu diesen Themen präsentierten Nachwuchswissenschaftler*innen in Vorträgen und Poster-Sessions eine Vielzahl neuer Computertools, innovativer Multi-Omics-Integrationsmethoden und KI-gestützter Genomik-Ansätze, von denen viele durch die schnell wachsende Infrastruktur des Austrian Scientific Cluster (ASC) unterstützt werden.
Beim Core Facilities and RDM Workshop kamen Referenten aus Österreich und dem Ausland zusammen, um Umsetzungsstrategien, digitale Tools und Zukunftsperspektiven für das Forschungsdatenmanagement zu diskutieren. Ein zentrales Thema war die Entwicklung harmonisierter nationaler Ansätze. Die Teilnehmer betonten dabei die Bedeutung der Koordination und der gemeinsamen Nutzung von Infrastrukturen und Fachwissen zwischen den Institutionen.
Diese drei Veranstaltungen förderten gemeinsam den interdisziplinären Austausch und stärkten die Position der BOKU als Drehscheibe für kollaborative, datengetriebene Forschung in Österreich.