Methoden zur Analyse von Mirkoplastik
Welche Methoden eignen sich besonders zur Analyse von Mikroplastik in österreichischen Flüssen und Böden? Dieser Frage widmete sich ein Workshop, der kürzlich an der BOKU stattfand und vom Institut für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung sowie dem Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft organisiert wurde. Im Zuge dessen wurden die in Österreich und in der internationalen Forschungslandschaft gebräuchlichsten Methoden zur Detektion und Quantifizierung von Mikroplastik vorgestellt und miteinander vergleichen.
Daran anschließend stellten die Teilnehmer ihre eigenen Projekte vor. Dabei konzentrierten sie sich auch auf Probleme, die bei der Probenahme, - aufbereitung und bei der Analyse auftreten. Diese wurden dann unter den Teilnehmer*innen, mit dem Ziel Lösungen zu finden, diskutiert. Dazu zählen unter anderem Herausforderungen wie repräsentative Probenahmen, wie man Qualitätssicherung und -kontrolle gewährleisten kann sowie einheitliche Dokumentation von Arbeitsabläufen und Ergebnissen schafft.
Weiterer Austausch vorgesehen
Die Teilnehmer*innen einigten sich darauf, dass die Standardisierung von Metadaten und Ergebnisse in der Erforschung von Mikroplastik, unabhängig der angewandten Methoden, ein langfristiges Ziel ist. Zu diesem Zweck braucht es eine fächerübergreifende Datenbank. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und die Teilnehmer*innen vereinbarten, zukünftig regelmäßige Abstimmungstreffen zu veranstalten.