Damit wird ein sogenanntes Widerstandsmodell erzeugt – je geringer der Wert, desto leichter die Möglichkeit zur Migration – je höher, desto weniger eignet sich die Fläche für die Wanderung – bis zu den höchsten Werten, die eine Wanderung unmöglich machen (verbautes Gebiet z.B.)
Der Widerstandswert stammt aus einer GIS Modellierung –
Der Hintergrund dafür ist, dass z.B. Ackerflächen – unabhängig von ihrer Fruchtfolge – auch unterschiedlich für die Migration von Wildtieren genutzt werden – abhängig, ob sich diese Flächen in der Nähe von Siedlungen oder Städten befinden – die den Widerstandswert erhöhen – oder in der Nähe von kleinen Waldinseln oder großen Waldflächen, die den Widerstand wiederum reduzieren.
Details zur Modellierung des Widerstandes für die Wildtierwanderung siehe auch Suppan, F; Frey-Roos, F.
(2014): Generating Resistance Surfaces for Wildlife Corridor Extraction in PHOTOGRAMM FERNERKUN. 2014; (5): 435-450.
In diesem Projekt wird das wildökologische Expertenwissen über das Raumverhalten von Wildtieren in einem GIS – Modell konzentriert, um den letztendlichen Verlauf des Korridors bestimmen zu können.
Dieser Verlauf der Korridore ist wiederum eine wichtige Information für die Raumplanung, um diese Bereiche auch besser freizuhalten, zu bewahren und zu schützen.
Untersuchungsgebiet – und Sentinel - 2 Bilddaten von 3 unterschiedlichen Zeiträumen im gleichen Jahr mit unterschiedlichen phänologischen Verhältnissen.