Voneinander Lernen Jeder der Projektbeteiligten lernte sehr viel, angefangen von praktischem Fachwissen bis hin zu kulturellen Erfahrungen. Für uns StudentInnen aus Europa war es eine einmalige Gelegenheit ein Projekt von A bis Z zu planen und auszuführen, was in diesem Ausmaß in Europa schwierig gewesen wäre. Es war auch die erste Gelegenheit mit KollegInnen aus anderen Fachbereichen, wie der Architektur, zusammenzuarbeiten. Da zwei Projekte parallel stattfanden, einerseits die Bebauung, andererseits der Freiraum um die Bebauung, war es möglich Herangehensweisen und Ergebnisse zu vergleichen und Erfahrungen auszutauschen. Wir lernten, gewisse Anforderungen und Bedürfnisse während des Arbeitsprozesses zu berücksichtigen. Da Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung verwandte Fachbereiche sind, soll die Erfahrung die Fähigkeit steigern zusammenzuarbeiten. Eine weitere wichtige Erfahrung war die Arbeit mit einem realen Auftraggeber. Es ist notwendig, imstande zu sein seine Überlegungen zu kommunizieren, damit Ideen klar werden. Ebenso wichtig die Fähigkeit, Ideen und Gedanken des Auftraggebers richtig zu interpretieren. Was jemand gehört hat, ist nicht unbedingt das, was jemand einem gesagt hat. Aufgrund der besonderen Bedingungen, dass StudentInnen aus einem anderen Kontinent ein Bauprojekt umsetzten wollen, gab es eine Menge unklarer Faktoren, die während der Planungsphase berücksichtigt werden mussten. Wir mussten einerseits ein sorgfältiges, andererseits ein flexibles Designkonzept erstellen. Jeder gab sich große Mühe in der Umsetzung des Projekts. Praktisches Wissen, Kenntnisse über Design, Projektmanagement und Prozessadaptionen waren entscheidende Lernerfolge. Darüber hinaus war es eine einmalige Erfahrung in einer Gruppe und in einer anderen geographischen und kulturellen Umgebung zusammenzuarbeiten. Durch die Zusammenarbeit haben wir sehr von einander gelernt und profitiert. Das Ergebnis weckte unsere Begeisterung.