In der Forschung

  • Analysieren wir die Wechsel­wir­kungen zwischen Mobilitätsverhalten, Verkehrssystem, Gesellschaft, Wirtschaft, Raum und Umwelt.
  • Erheben wir Daten und schaffen methodische Grundlagen und Werkzeuge für eine nachhaltige Verkehrsplanung und für zukunftsfähige Mobilitätslösungen.
  • Tragen wir aktiv zur Verbreitung des Wissens durch Kooperationen mit Partnern aus Praxis und Verwaltung und durch bürgernahe Veranstaltungen bei.
  • Arbeiten wir mit größter Sorgfalt und Integrität, um evidenzbasierte Ergebnisse höchster Qualität zu erzielen.

Themenfelder

Analysen und Prognosen von Personen- und Gütermobilität

Digitalisierung und Automatisierung

Umweltwirkungen des Verkehrs

Aktive Mobilität, Gesundheit und Verkehrssicherheit

Bedarfsgerechte Lösungen im Öffentlichen Verkehr

Gruppenspezifische Mobilitätslösungen

Methoden

Erhebungs- und Analysemethoden und -technologien

Modellierung von Verkehr und Mobilität

Evaluierungsmethoden

Werkzeuge der Wissensvermittlung

Neueste SCI Publikationen

Neueste Projekte

Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-09-16 - 2029-01-15

Gesund unterwegs zu sein, bedeutet aktiv mobil zu sein. Der Gesundheitsnutzen durch Aktive Mobilität entsteht vordergründig durch Bewegung, sei es durch Zufußgehen, Rad- oder Rollerfahren. Gleichzeitig sind Fußgänger:innen und Radfahrer:innen besonders sensibel auf ihre (Verkehrs-)Umgebung, deren wünschenswerte Charakteristika sich in den Indikatoren des Healthy Streets Ansatzes widerspiegeln. Dazu zählen u.a. Sicherheit des Straßenraumes, Grünraum, Aufenthaltsqualität durch Sitzgelegenheiten und Spielmöglichkeiten, Schatten, gute Luftqualität, geringer Geräuschpegel und optimal gestaltete Infrastruktur für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Der FGÖ hat in seinem Rahmenarbeitsprogramm 2024 – 2028 den Förderschwerpunkt „Gesund unterwegs – Aktive Mobilität & Healthy Streets“ in der Lebenswelt „Gemeinden, Städte und Regionen“ festgelegt. Darin geht es einerseits um die Förderung Aktiver Mobilität im kommunalen Setting, und andererseits soll das ©Healthy Streets Konzept in den antragsstellenden Gemeinden erstmals in Österreich verfolgt bzw. etabliert werden. Mit qualitätsgesicherten Prozessen und geeigneten Maßnahmen können beide Ansätze nicht nur einen essenziellen Beitrag zur Gesundheitsförderung, sondern auch zum Klimaschutz leisten. Die Begleitung des Fördercalls, die Betreuung der Förderprojekte und die Evaluierung von Prozessen und Maßnahmen, die in den Projekten umgesetzt werden, sind Ziele des Projekts AMOHS. Der wissenschaftliche Fokus ist dabei auf die Evaluierung gerichtet. Die Fragestellung konzentriert sich auf die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Förderung der Aktiven Mobilität und der Gesundheitsförderung im Hinblick auf eine nachhaltige Veränderung des Gesundheits- und Mobilitätsverhaltens, sowie auf die Umsetzbarkeit und Wirkung des Healthy Streets Ansatzes. Im Sinne der Third Mission werden die Projektergebnisse und Lernerfahrungen nicht nur in der wissenschaftlichen Community, sondern auch in den Gemeinden selbst verbreitet.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-10-01 - 2027-03-31

In Österreich leben 2/3 der Bevölkerung in ländlich geprägten Gebieten. Besonders in diesen Regionen erleben junge Menschen Mobilität als “auto-orientiert”, und viele Jugendliche verbinden den privaten Pkw mit Freiheit und Unabhängigkeit. Angebote zu aktiver Mobilität, Sharing oder bedarfsorientiertem Verkehr sind wenig bekannt, wenig beliebt oder einfach auch nicht vorhanden. Im Projekt EMOJI werden Lösungen für eine regionale Mobilitätsversorgungsgarantie, die von der Jugend mitkonzipiert und mitgetragen werden, in den Vordergrund gerückt. In Pilotregionen (OÖ, Stmk) werden wir bestehende Ideen für eine nachhaltige, regionale Mobilitätsversorgung für junge Menschen bewerten und weiterentwickeln lassen und für eine nachhaltige Umsetzung aufbereiten. Bislang fehlende Informationen zur Bereitschaft von Gemeinden, eine jugendtaugliche Mobilitätsversorgung sicherzustellen, sowie zu wahrgenommenen Barrieren in Hinblick auf die Umsetzung guter Mobilitätslösungen werden gesammelt. Bestehende Angebote, good practice Beispiele und „schubladisierte“ Maßnahmen, werden auf ihre Jugendgerechtigkeit und ihre Umsetzbarkeit geprüft. Das daraus resultierende Rahmenkonzept soll einfach transferierbare, notwendige Grundlagen und Empfehlungen enthalten, die es Gemeinden ermöglichen, bedarfsgerechte, attraktive Mobilitätsangebote mit und für Jugendliche zu definieren und umzusetzen. Die Konzepterstellung erfolgt in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit Jugendlichen, Vertreter:innen von Gemeinden, relevanten Stakeholder:innen in Gemeinden. Die Entwicklung des regionalen Lösungsansatzes erfolgt evidenzbasiert und orientiert sich an den Mobilitätsbedürfnissen der Jugendlichen und ihren wahrgenommenen Hürden sowie am Bedarf und am Handlungsspielraum der Gemeinden. Der finale Output des Projektes ist ein Rahmenkonzept für die Entwicklung eines auf Jugendliche abgestimmten Mobilitätsangebotes in den Modellregionen und die Unterstützung der Entscheidungsträger:innen bei der Umsetzung.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-05-01 - 2027-04-30

GreenPATH ist ein Projekt, das darauf abzielt, Studierenden und Arbeitnehmer:innen in funktionalen städtischen Gebieten (FUAs) in Mitteleuropa nachhaltige Mobilitätslösungen für das Pendeln anzubieten. Gemeinsam mit Mobilitätsmanager:innen werden im Rahmen von Pilotprojekten Strategien und Aktionspläne für öffentliche und private Akteure entworfen, die umweltfreundliche Mobilitätslösungen sicherstellen sollen. Am Projekt beteiligt sind 11 Projektpartner (aus den Bereichen öffentliche Verwaltung, Mobilitätsagenturen und -anbietern, Universitäten und Forschungseinrichtungen) sowie 12 assoziierten Partner. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Pendeln zwischen Wohnort und Arbeits-/Ausbildungsplatz. Anhand von Pilotprojekten werden innovative Lösungen und gemeinsame Strategien für die integrierte Steuerung der Pendlerströme entwickelt, die in FUAs auch hinaufskaliert werden können. Mit dem Einsatz neuer Technologien und Plattformen für den Datenaustausch soll die Effizienz des Verkehrssystems optimiert werden, das Pendeln angenehmer gestaltet sowie Pendler:innen Echtzeitinformationen zur Verfügung stehen, die personalisierte Mobilitätsoptionen unter Einbeziehung verschiedener Verkehrsträger anbieten. GreenPATH liefert praktische Lösungen und Aktionspläne für ein breites Spektrum potenzieller Nutzer:innen, darunter lokale und regionale Behörden, Infrastruktur- und (öffentliche) Dienstleistungsanbieter, Hochschul- und Forschungsorganisationen, Schulen, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie lokale und regionale Mobilitätsmanager:innen. Die Projektergebnisse umfassen drei kollaborative Lösungen für nachhaltige Mobilität, die in drei Pilotprojekten in den FUAs getestet werden, eine GreenPATH-Strategie und sieben Aktionspläne für jede FUA. Diese Ergebnisse sollen von Entscheidungsträgern übernommen werden, um die weitere Umsetzung der Lösungen zu gewährleisten.

Betreute Hochschulschriften