In der Forschung
- Analysieren wir die Wechselwirkungen zwischen Mobilitätsverhalten, Verkehrssystem, Gesellschaft, Wirtschaft, Raum und Umwelt.
- Erheben wir Daten und schaffen methodische Grundlagen und Werkzeuge für eine nachhaltige Verkehrsplanung und für zukunftsfähige Mobilitätslösungen.
- Tragen wir aktiv zur Verbreitung des Wissens durch Kooperationen mit Partnern aus Praxis und Verwaltung und durch bürgernahe Veranstaltungen bei.
- Arbeiten wir mit größter Sorgfalt und Integrität, um evidenzbasierte Ergebnisse höchster Qualität zu erzielen.
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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-05-01 - 2024-01-31
Mit steigender Urbanisierung und der resultierenden Platzknappheit, sowie auch um die Folgen des Klimawandels einzudämmen, versuchen immer mehr Städte, den Besitz und die Nutzung privater Pkw zu reduzieren. Dahingehend stellt die Mikromobilität (meist definiert als elektrisch angetriebene Klein- und Leichtfahrzeuge) eine Alternative für urbane Mobilität dar, die dabei helfen kann, die Mobilitätsbedürfnisse von Bewohner:innen in zunehmend verdichteten Städten zu erfüllen. Zudem kann Mikromobilität in peripheren Gebieten eine klimafreundliche und platzsparende Ergänzung – als erste oder letzte Meile - zum bestehenden ÖV-System darstellen. Allerdings hat die schnelle und oft spät regulierte Entwicklung v.a. im Bereich E-Scooter auch zu Problemen geführt, von mitten am Gehsteig geparkten Fahrzeugen bis hin zu vermehrten Unfällen und anderen Konflikten im Straßenverkehr. Mitunter genügen vorhandene Regulationen nicht aus, um diese Risiken zu minimieren und gleichzeitig eine effiziente, nutzer:innenfreundliche und klimafreundliche Integration von Mikromobilität in bestehende Systeme zu fördern. Die vorhandene Studie hat es daher zum Ziel, die aktuelle Verbreitung, Nutzung und Verkehrssicherheit sowie zu erwartende Entwicklungen von Mikromobilität in Österreich mittels detaillierter Literaturrecherchen und Marktanalysen näher zu beleuchten. Diese Wissensbasis soll schließlich dazu dienen, politische, praktische und wissenschaftliche Handlungsfelder abzuleiten um die sichere und nachhaltige Integration von Mikromobilität in städtische Verkehrssysteme zu unterstützen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-05-01 - 2023-09-30
Der Fokus des Projekts liegt auf der Erarbeitung einer Toolbox zu Methoden und Maßnahmen für Gemeinden zu kommunalem Mobilitätsmanagement verknüpft mit Gesundheitsförderung. Die Basis und Inhalte dazu stammen aus den vom FGÖ im Projektcall "Aktive Mobilität - gesund unterwegs!" geförderten Projekte im Setting Gemeinden. Der wissenschaftliche Anspruch besteht darin, eine allgemein gültige Kategorisierung vorzunehmen und die Evaluationsergebnisse aus dem Vorprojekt FAMOS einfließen zu lassen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-03-01 - 2026-02-28
Herzstück des Projekts ZeroFlex ist die Entwicklung, der Aufbau und ein breiter Demonstrations-betrieb von flexiblen und hoch-innovativen Mobility-Points (ZeroFlex-Station) als wichtige Basis für die Verbreitung von Zero Emission Technologien und der damit verbundenen Reduktion von Treibhausgasen. Zentrale Vorteile von ZeroFlex sind (1) die enorme Kosteneffizienz in Errichtung und Betrieb (gegenüber derzeit am Markt befindlichen Lösungen und Angeboten), (2) das flexible Leasing-Modell für öffentliche und private Anbieter / Infrastrukturbetreiber, (3) die (damit verbundene) flexible Nutzung einzelner Komponenten seitens der KundInnen und somit (4) die stark erleichterte Verbreitung in der Fläche, sowohl im ländlichen als auch im städtischen Umfeld. Grundlage für ZeroFlex ist eine effiziente und intelligente Einbindung in das österreichische Energiesystem bzw. eine gesamthafte Integration in öffentliche und private Infrastruktursysteme.
Das Projekt zielt auf die Entwicklung und den darauf folgenden breiten Einsatz von Hardwarelösungen (inkl. Softwarekomponenten zur Disposition, Verwaltung bzw. einer APP für die NutzerInnen) für flexible Mobilitätsstationen ab, um im Demonstrationsbetrieb die Praxistauglichkeit (organisatorisch, technisch, wirtschafltich etc.) zu testen bzw. von Anfang an in der Fläche (i.S. einer Skalierbarkeit) zu denken bzw. nach Projektende zu gehen.