StartClim – Wissensbasierte Plattform zur Optimierung von Handlungsstrategien im Umgang mit Naturkatastrophen
Projektpartner: Österreichisches Rotes Kreuz
Projektlaufzeit: 09.2010 – 07.2011 ProjektbearbeiterInnen:
Univ.Prof. Mag. Dr. Manfred Gronalt
Ing. Mag. Dr. Patrick Hirsch
DDipl.-Ing. Magdalena Schweiger
Naturkatastrophen stellen die Gesellschaft immer wieder vor große Herausforderungen. Noch immer sind die Hochwasser der vergangenen Jahre in Erinnerung, die weite Teile Österreichs betrafen und erneut die Wichtigkeit eines funktionierenden Katastrophenmanagements vor Augen geführt haben. Diese Extremereignisse haben überzeugend gezeigt, wie wichtig eine umfassende und vorsorgeorientierte Vernetzungs- und Forschungsaktivität ist. Umfangreiche Planungsmaßnahmen auf Ebene der Behörden, Einsatzorganisationen und der Wissenschaft sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung sind notwendig, um auf derartige Ereignisse in adäquater Weise reagieren zu können. Zunehmend wird auch die Einbeziehung von Erkenntnissen der wissenschaftlichen Forschung in das praktische Katastrophenmanagement wichtig. Das gegenständliche Projekt soll helfen, die Kommunikation und damit die Zusammenarbeit zwischen den AkteurInnen des österreichischen Katastrophenmanagements zu verbessern. Ziel ist die Erhebung und Feststellung des Ist-Zustandes der österreichischen Forschungslandschaft im Bereich des Katastrophenmanagements und der Katastrophenvorsorge für Schadensszenarien, die von Naturgefahren ausgehen. Der Forschung im Bereich der klimainduzierten Extremereignisse (z.B. Starkregen, Hitzewellen) und deren zukünftige Entwicklung in Hinblick auf den globalen Klimawandel, wird im Projekt große Bedeutung beigemessen, da diese Ereignisse auch für Österreich eine wichtige Rolle spielen. Weiters geht es auch darum, eine Struktur für ein adäquates System zur Erfassung und Abbildung der gewonnenen Informationen aufzubereiten. Ein weiteres Ziel ist die bessere Vernetzung relevanter Akteure im Katastrophenmanagement mit Forschungseinrichtungen im Bereich der katastrophenrelevanten Disziplinen, um die Auswirkungen von Katastrophenfolgen auf die Gesellschaft zu minimieren.