Die Technologie des 3D‐Druck‐Verfahrens mit mörtelartigen zementbasierten
Materialien in einer Art Extrusionsverfahren bildet die Ausgangspunkt für den
vorliegenden Antrag. Diese Technologie bietet aktuell die Möglichkeit sehr präzise
und mit geringem Materialeinsatz bei großer Geschwindigkeit unbewehrte Bauteile
automatisiert zu erzeugen. Ein im Betonbau sonst üblicher und aufwendiger
Formenbau wird dabei nicht notwendig, erstmalig in der Geschichte des Beton‐ und
Stahlbetonbaus. Aufgrund dieser Charakteristik eines Schalungsdruckers wird
angestrebt die Technologie mit üblichen Prozessen des Hochbaus zu vereinen, um
verstärkt Potentiale zur Reduktion von Betonkubatur und den damit verbundenen
geringeren Treibhausgasemissionen für Tragstrukturen im Hochbau zu nutzen.

Am Institut werden die dafür notwendigen Logistikkonzepte entworfen und verschiedene Einsatzszenarien simuliert und dabei werden die Anzahl der Schalungstische, der erforderliche Platzbedarf in der Produktion und die Bereitstellung der gedruckten Teile an der Baustelle berechnet.