Ernährungsphysiologie

Ernährungsphysiologie

Die Ernährungsphysiologie soll die Interaktion zwischen Nahrungskomponenten (z.B. Nährstoffe, Additive, unerwünschte Stoffe) und dem menschlichen oder tierischen Organismus in Bezug auf Verdauung und Stoffwechsel unter verschiedenen physiologischen Bedingungen (Wachstum, Laktation, etc.) untersuchen. Das Methodenspektrum des Arbeitsbereiches Ernährungsphysiologie leitet sich aus den grundlegenden Arbeitsverfahren der Life Sciences ab und bildet die wissenschaftliche Basis für angewandte Zweige der Ernährungsforschung, nämlich für die Tierernährung und in gleichem Maße auch für die Humanernährung. Kontakt: Dr. Christiane Schwarz Weiterführende Informationen: Ernährungsphysiologie

Mitochondriale Genetik

Mitochondriale Genetik

Mitochondriale DNA (mtDNA) wird mit Leistungsmerkmalen von Tieren in Zusammenhang gebracht. Darüber hinaus führen Mutationen in der mtDNA zu einer großen Zahl an Erbkrankheiten in der Humanmedizin.  Da sich in jeder Zelle hunderte bis tausende mtDNAs befinden, muss man die mtDNAs einer Zelle/ eines Organismus als „Populationen“ verstehen, und dementsprechende Modelle zur Analyse verwenden. Unsere Forschungsschwerpunkte sind: (i) Untersuchungen zur Transmission und Segregation von mtDNA; (ii) Verbesserung der Methodik zum Nachweis von minimalen Mengen mutierter DNA mittels qPCR; (iii)  Anwendung von DNA-Mutationen als patienten-spezifische Tumor-Biomarker. Kontakt: Dr. Jörg Burgstaller Weiterführende Informationen: AG für Molekulare Reproduktion des Instituts für Tierzucht und Genetik der VEDMED Uni Wien.

Tierernährung und Futtermittelkunde

Im Zentrum der Tierernährung steht die sachgemäße Tierfütterung (Nährstoffbedarf des Organismus – Nährstofflieferung durch die Nahrung – Beurteilung von Bioverfügbarkeit bzw. antinutritiven Inhaltsstoffen der Nahrung). Die Steigerung der Ressourceneffizienz entlang der Prozesskette von der Erzeugung bis hin zum Verbraucher muss im Fokus einer zukunftsorientierten Nutztierforschung stehen. Die Tierernährung nimmt in dieser Kette durch die quantitative Erfassung des Energie- und Nährstofftransfers vom Futtermittel in tierische Leistung und Lebensmittel tierischer Herkunft eine zentrale Rolle ein. Kontakt: Univ.Prof. Martin Gierus Weiterführende Informationen: Tierernährung und Futtermittelkunde

Proteomforschung und Reproduktionsbiologie

Proteomforschung und Reproduktionsbiologie

Im Zentrum der Forschungsarbeit unserer Arbeitsgruppe steht die Entschlüsselung der zellulären Prozesse im weiblichen Reproduktionstrakt und deren Regulation. Damit einhergehend, ist ein weiterer Kernpunkt die Etablierung und Optimierung von Proteom-Technologien, vor allem für die gezielte Analyse von post-translational modifizierten Proteinen, und deren Integration in die Anwendungsbereiche der Reproduktionsbiologie. Diese Strategien ermöglichen uns einen detaillierten Einblick in die molekularen Vorgänge im Eileiter und erhöhen unser Verständnis für reproduktive Prozesse. Kontakt: Dr. Corina Mayrhofer Weiterführende Informationen: AG für Molekulare Reproduktion des Instituts für Tierzucht und Genetik der VEDMED Uni Wien.
 

Reproduktionsbiotechniken

Reproduktionsbiotechniken

Unsere Forschung auf dem Gebiet der Reproduktionsbiologie konzentriert sich auf die Entwicklung der Eizellen und die frühe Embryonalentwicklung bei landwirtschaftlichen Nutztieren. Dabei werden vergleichende Studien aus dem in vivo- und in vitro-Bereich eingesetzt, um physiologische, genetische und epigenetische Zusammenhänge in den Kontext mit der Fruchtbarkeit zu bringen. Erst damit lässt sich eines der gravierendsten Probleme in der landwirtschaftlichen Produktion, die Störungen in der Fruchtbarkeit, erkennen und bekämpfen. Mit diesem Forschungsgebiet eröffnet sich die Möglichkeit, präventiv und nachhaltig auf die Produktion im landwirtschaftlichen Nutztierbereich züchterisch Einfluss zu nehmen. Kontakt: Univ.Prof. Urban Besenfelder Weiterführende Informationen: Reproduktionstechniken bei landwirtschaftlichen Nutztieren

Transgene Tiermodelle - BiAT

Transgene Tiermodelle - BiAT

Gentechnisch veränderte Labortiere bilden Krankheitssymptome komplexer Erkrankungen vergleichbar zu menschlichen Patienten aus, z.B. von verschiedensten Krebsarten, immunologischen und neurodegenerativen Erkrankungen. Damit sind sie in der Biomedizin unentbehrliche Hilfsmittel zum tieferen Verständnis dieser Erkrankungen als auch zur Erprobung von neuen Medikamenten und Therapien. In der Grundlagenforschung lassen sich an transgenen Tiermodellen Funktion und Interaktion von Genen studieren. Neben den Standardmethoden Vorkerninjektion und ES-Zell-Injektion werden auch innovative Verfahren wie Transposonen und CRISPR/Cas verwendet sowie eine breite Palette an Cre-transgenen Stämmen und Mäuse mit Fluoreszenz-Reportergenen bereitgestellt. Kontakt: Univ.Prof. Matthias Müller, Ass.Prof. Dr. Thomas Kolbe Weiterführende Informationen: Institut für Biotechnolgie in der Tierproduktion