Aktuelles und Informatives über neue Projekte und Aktivitäten am Campus.


Kleiderbügel Recycling

Gebrauchte Holzkleiderbügel wurden von Metall- und Kunststoffteilen befreit und am Institut für Naturstofftechnik zu feinen Holzspänen aufbereitet. Ein daraus mit Kunststoff produziertes Composit wurde bei einem Firmenpartner neuerlich zu Kleiderbügeln verarbeitet.
Ein klassischer Fall einer sinnvollen Wiederverwertung. 

boku.ac.at/ifa-tulln/institut-fuer-naturstofftechnik

BOKU-Professor ist Präsident der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften

Zum Jahresbeginn 2022 übernimmt Herr Univ. Prof. Dr. Hans-Peter Kaul, BOKU-Professor für Pflanzenbau und Grünlandwirtschaft, für die kommenden zwei Jahre das Amt des Präsidenten der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften (GPW).

Die Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften (GPW) mit über 500 Mitgliedern ist die wissenschaftliche Vereinigung für Pflanzenbau und Grünland im deutschsprachigen Raum. Prof. Kaul fungiert schon seit 2008 im Vorstand der GPW, zuletzt als Vizepräsident. Er ist zudem Mitherausgeber des Journals für Kulturpflanzen, das vom Julius-Kühn-Institut und der GPW gemeinsam publiziert wird.

Unterstützt wird er in den zwei Jahren der Präsidentschaft von seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter, Ass.Prof. Dr. Reinhard Neugschwandtner, der von der Mitgliederversammlung der GPW in die Funktion des Geschäftsführers gewählt wurde.

Nähere Infos:
boku.ac.at/dnw/pb
www.gpw.uni-kiel.de/de

Erweiterung und Modernisierung der Core Facility Infrastruktur am Standort Tulln durch EFRE-REACT Co-Finanzierung

Zur Stärkung der BOKU Core Facilities „Bioactive Molecules: Screening and Analysis“ (BMOSA) und „Analysis of Lignocellulosics“ (ALICE) wird beabsichtigt, ein EFRE-REACTProjekt für Infrastrukturförderungen beim Land NÖ einzureichen. Die Investitionen umfassen für beide Core Facilities Geräte aus dem Bereich Instrumentelle Analytik.


Die geplanten Anschaffungen stellen sicher, dass die Core Facilities auch zukünftig entsprechend dem neuesten Stand der Technik betrieben werden können.

Auf diese Weise kann in den kommenden Jahren sowohl BOKU-intern als auch für Dritte der Zugang zu modernster Großgeräte-Infrastruktur (insbes. im Bereich Massenspektrometrie und IR-Spektroskopie sowie Mikroskopie) und dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Analysenmethoden gewährleistet werden.

Die geplanten Investitionen ermöglichen auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der jeweiligen Arbeits- und Forschungsbereiche und stärken somit wesentliche Bereiche der BOKU-Forschung am Standort Tulln.

Nähere Infos:
boku.ac.at/cf

BOKU im Vereinsvorstand Boden.Leben vertreten

Unsere Kollegin, Frau DI Pia Euteneuer, tritt als neues Vorstandmitglied ins Rampenlicht.

Der Verein "Boden.Leben" steht für klimaangepasste und aufbauende Landwirtschaft. Das Boden.Leben liegt natürlich allen im Verein am Herzen. Das neue Vorstandsmitglied Dr. Pia Euteneuer kümmert sich speziell um die Regenwürmer.

Auf den bedeckten Boden kommt es an!
Auf den durchwurzelten Boden kommt es an!
Und nun kommt es auch auf die Regenwürmer an!

Am 22. Jänner 2022 wurden Sie und DI Michael Treiblmeier (BOKU-Absolvent) in den nun 11-köpfigen Vorstand gewählt. 

Gemeinsam mit Dr. Gernot Bodner vom Institut für Pflanzenbau unterstützt Sie nun den landwirtschaftlich-praktischen Verein auch von der wissenschaftlichen Seite.

Wir wünschen Frau DI Euteneuer alles Gute für die ihr übertragene Funktion im Vorstand.

Nähere Infos:
boku.ac.at/dnw/vwg
www.bodenistleben.at

Boden.Diversität – Mehr Pflanzenvielfalt für Vielfalt im Boden

Die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 zielt auf den Schutz und die Verbesserung von Ökosystemen. Für die Landwirtschaft gilt es dabei, neue Wege zu finden, mehr Vielfalt auf den Acker zu bringen.

Insbesondere der Boden hat hier große Bedeutung: kein anderes terrestrisches Ökosystem hat so vielfältige Lebensräume und Organismen, von denen die meisten noch unbekannt sind. Im Rahmen des EIP-AGRI-Projektes „Boden.Diversität“ unter Leitung des Vereins Boden.Leben begleiten die BOKU und das AIT mit modernen Forschungsmethoden innovative Strategien zur Implementierung biodiverser Anbausysteme – Begleitsaaten, Untersaaten, diverse Zwischenfrüchte. Damit soll nicht nur die mikrobielle Vielfalt in Ackerböden geschützt und verbessert werden.

Es gilt auch die bodenbiologische Grundlage vieler Ökosystemfunktionen zu verbessern, die für einen nachhaltigen Ackerbau erforderlich sind.

Nähere Infos:
https://www.bodenistleben.at/
Verein Boden.Leben – Trägerverein des EIP-Projektes

digital.twin.plant - Die Pflanze und ihr digitaler Zwilling

Die Landwirtschaft steht im Kontext des Klimawandels vor einigen der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Das Projekt digital.twin.plant, gefördert durch FFG-COIN  Cooperation & Innovation, erforscht die virtuelle Abbildung (Digital Twin) von Pflanzen und die Optimierung von Ertrag und Ressourceneinsatz (Wasser, Dünger, etc.) durch maßgeschneiderte Prognosemodelle und Maßnahmenempfehlungen für die Kulturen Weihnachtsstern und Kartoffel.

Die Projektergebnisse ermöglichen es seinen NutzerInnen Abläufe wie Wachstum, Phänologie, Erntezeitpunkt, Ertrag, Wasserbedarf, Nährstoffbedarf, etc. zu simulieren und somit bessere landwirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Auf Basis der Prognosemodelle können wachstumsoptimierende Maßnahmen (z.B. Düngung und Bewässerung) automatisch mittels Sensorik und Robotik im Rahmen eines dafür errichteten Versuchs gesetzt werden. Darüber hinaus können NutzerInnen Feedback zur Qualität der Prognosen geben und somit dazu beitragen, die Prognosemodelle zu verbessern.

Nähere Infos:
Zur Forschungsseite
boku.ac.at/dnw/pb

Forschung und Praxis für klimafitte Böden

BOKU-Projekt als Best Practice Beispiel im Niederösterreichischen Umweltbericht

Modernste Naturwissenschaft im praktischen Agrarökosystem. Das war die Idee der BOKU-Forscher*innen Gernot Bodner (Pflanzenbau) und Katharina Keiblinger (Bodenforschung), um mit neuesten Erkenntnissen der Humusforschung Bodenfunktionen auf landwirtschaftlichen Pionierbetrieben zu untersuchen. Für den niederösterreichischen Umweltbericht ein Beispiel erfolgreicher Kooperation von Wissenschaft und Praxis.


Wie der Niederösterreichische Umweltbericht die Forscher/innen zitiert, erhoffen sie sich dadurch „dass wissenschaftliche Erkenntnisse auch die Praxis der Landwirte erreicht. Und umgekehrt : Viele Bäuerinnen und Bauern machen enorm wichtige Naturbeobachtungen, die der Wissenschaft neue Hinweise geben oder Probleme aufzeigen. Viele Landwirte erkennen, dass sich durch den Klimawandel die Bedingungen verändern. Früher habe man die Bauern als wenig dynamisch und aufgeschlossen gesehen. Jetzt gibt es die wildesten Ideen für neue Bewirtschaftungsformen“.

Nähere Infos:
boku.ac.at/dnw/pb
boku.ac.at/wabo/ibf
www.umweltbericht.at/blicke-2021_landwirtschaft-forstwirtschaft-und-bodenschutz/

Heat-waves hit drought grapevines – Impact on Austrian grape physiology and biochemistry (HeaDAche)

Heat-waves verify mostly during dry summer periods leading to a combined effect of drought and heat stress on grapevines. Nevertheless, very few studies have studied such combination of stressors. The HeaDAche project aims to fill this gap advancing our understanding of the combined effects of heat and drought stress on the grapevine physiology response and its consequences on berry metabolism and composition, with particular focus on key metabolites pivotal for overall wine quality such as flavonoids and aroma compounds.

The project focus on Riesling and Blaufränkisch, two widely cultivated winegrapes in Austria with high capacity to accumulate volatiles (e.g. norisoprenoids, monoterpenes) as well as flavonoids. Experiments will be carried out under semi-controlled and fully controlled environmental conditions to ensure a better understanding of associated factors such as light intensity or atmospheric water demand.


The partners involved, BOKU, HBLA-Klosterneuburg and WeinobstRTD,
are the leading institutions in Austria for research and education on viticulture and enology. 

Nähere Infos:
Zur Forschungsseite
boku.ac.at/dnw/wob

Die BOKU forscht an neuen Holzwerkstoffen

Der Klimawandel und die damit verbundenen Trockenperioden bringen die Fichte in etlichen Gebieten an ihre Belastungsgrenze. An der BOKU wird an Konzepten und Werkstoffen geforscht, um möglichst effizient alle Teile des Baumes zu hochwertigen Werkstoffen zu verarbeiten.

Artikel "Bauernjournal" - März 2022

Nähere Infos:
boku.ac.at/map/holztechnologie