Wer wir sind (Team 2025)
“Ich bin jetzt schon tatsächlich lange, und immer noch zu 50% aus Drittmitteln finanziert, als Initiatorin und Vertreterin dieser Liste aktiv, um, soweit im vorgegebenen Rahmen möglich, die Interessen des Mittelbaus und speziell der Drittmittelangestellten an der BOKU zu vertreten. Manchmal ist das eine frustrierende und mühsame Angelegenheit. Ich habe dennoch beschlossen mich auch weiterhin zu engagieren, da nur wer sich engagiert, aktiv die Zukunft der Wissenschaft mitgestalten kann - dies gilt besonders auch für die kommende Senatsperiode, wo es um die Neugestaltung der Masterstudien gehen wird. Nur eine aktive Beteiligung kann langfristig zur Reform der Hochschulstrukturen beitragen - das ist nicht zuletzt über die Vertretung in der Senatsvorsitzendenkonferenz möglich. Es ist mir wichtig das Bewusstsein für die Bedeutung von Forschung und Lehre jenseits der Professur zu stärken, die Perspektiven des Drittmittelbaus in die Gremien der BOKU einzubringen, die Probleme des Drittmittelbaus sichtbar zu machen und Verständnis bei Personen zu wecken, die die Universität nur aus der Globalangestellten Sicht kennen.”
Gudrun Obersteiner (LAWI-ABFK)
"Egal aus welchem Budgettopf Dein Gehalt bezahlt wird - alle BOKU Wissenschaftler:innen verdienen anständige Arbeitsbedingungen in Lehre und Forschung, einen fairen Umgang miteinander und eine berufliche Perspektive, die erlaubt, sich und andere wissenschaftlich und persönlich zu bilden. Das ist die Idee Universität. Und dafür setze ich mich ein.“
Martin Schmid (WISO-ISEC)
"Als langjährig drittmittelfinanzierte Wissenschaftlerin kenne ich die Herausforderungen prekärer Beschäftigungsverhältnisse und fehlender Planungssicherheit. Gleichzeitig sind die Beiträge von Drittmittelangestellten für Forschung, Lehre und den universitären Alltag unverzichtbar. Deshalb setzen wir uns dafür ein, diese Leistungen sichtbar zu machen und strukturell besser abzusichern – durch verlässliche Arbeitsbedingungen, faire Mitbestimmung und klare berufliche Perspektiven.“
Barbara Korbei (IMPB-BTLW)
“Mit dem Mittelbau und insbesondere mit den Drittmittelangestellten steht und fällt eine Universität. Gerade die BOKU als Nachhaltigkeitsuniversität muss darauf schauen, dass die sozialen und ökonomischen Bedingungen für den so wichtigen Personenkreis bestmöglich ausgestaltet sind. Dafür möchte ich mich einsetzen!”
Patrick Scherhaufer (WISO-IFER)
“Unsere BOKU forscht im Bereich der Nachhaltigkeit von Ressourcen, einschließlich des Menschen, aber manchmal hat man das Gefühl, dass Nachhaltigkeit nach außen verstanden wird, und nicht nach innen. Lasst uns Nachhaltigkeit in unserem Haus (BOKU) praktizieren, damit wir wirklich von innen heraus ehrlich sein können, was Nachhaltigkeit bedeutet. Keine prekären Verhältnisse mehr für Drittmittel, lasst uns kreativ sein und gemeinsam Lösungen finden.”
Xiomara F. Quinones-Ruiz (WISO-INWE)
“Think Global, Act Local auch an der BOKU für eine nachhaltige Internationalisierung.”
Andi Melcher (AGRI-ENTF)
“Warum bin ich denn da dabei? Na ja, erstens weil mich Gudrun gefragt hat und zweitens nach einem Blick in die Leistungsvereinbarung 2025-2027. Ein sehr herausforderndes „Werk“, welches unser aller Einsatz benötigt. Hier darf ich kurz zitieren: „Um unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebenssituationen von Studierenden und Lehrenden gerecht zu werden, ist es wichtig, qualitativ hochwertige und innovative Lehr und Lernformen zu stärken” (BOKU LV 2025-27, S. 52). Zur Sicherung der Prozessqualität in der Curriculumserstellung hat der Senat eine tragende Rolle. Deshalb bin ich mit von der Partie, um alle unsere Lehrenden bestmöglich zu unterstützen.”
Sabine Baumgartner (AGRI-IBAM)
“Universitäten sind Nährboden für Entwicklung neuer Ideen und Kreativität. Zunehmende Administration, aber vor allem prekäre Arbeitssituationen mit fehlender Zukunftsperspektive sind dabei alles andere als förderlich. Ich setze mich dafür ein, dass die Universität für Bodenkultur auch für junge Wissenschaftler:innen wieder eine attraktive Arbeitgeberin darstellt, an welcher gemeinsam für eine bessere Zukunft geforscht wird.”
Markus Immitzer (OEKB-IGEO).
"Mir ist es wichtig, sich für den Drittmittelbau an Universitäten einzusetzen, da er essentiell für die Förderung exzellenter und angewandter Forschung ist und somit zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes beiträgt!”
Elisabeth Schmied (LAWI-ABFK)
“Die sogenannten Drittmittler (gemeint als Teil des Mittelbaus, der nicht aus dem Globalbudget finanziert ist) sehen sich einem besonderen Problem gegenüber: Einerseits wird der Einsatz für die BOKU in Form von qualitativ hochwertiger Lehre und Forschung sowie Mitwirkung am Unigeschehen erwartet, andererseits ist ihre bezahlte Arbeitszeit zweckgebunden an die Projekte, die sie finanzieren. Viele müssen also die Prioritäten entsprechend setzen, und haben es dadurch schwer, in Gremien oder Funktionen mitzuwirken. Das schwächt die Teilhabe der personenmäßig größten Gruppe an der BOKU, und um diese Schieflage zu verbessern setze ich mich ein.”
Benedikt Becsi (OEKB-IMET)
“Gute Wissenschaft braucht verlässliche Arbeitsbedingungen! Ich setze mich auf der Liste ‘Zukunft DRITT-Mittelbau’ ein, weil ich als selbst drittmittelfinanzierte Wissenschaftlerin die Herausforderungen prekärer Arbeitsbedingungen aus erster Hand kenne. Es ist mir ein Anliegen, die Perspektiven und Bedürfnisse des Drittmittelpersonals sichtbar zu machen und strukturelle Verbesserungen aktiv mitzugestalten.”
Magdalena von der Thannen (LAWI-IBLB)
"Ich war über 20 Jahre lang zu 100 % aus Drittmitteln finanziert (mittlerweile nur noch 50 %). Wenn zu wenig Projektgelder verfügbar
waren, war ich auch immer wieder einmal gezwungen mein Anstellungsausmaß zu reduzieren. Dennoch hatte ich das Glück von Anfang an eine
unbefristete Anstellung zu haben. Das gibt's heute für junge Mitarbeiter:innen im Drittmittelbereich nicht mehr... In dieser Zeit durfte ich auch schon einer Periode dem Senat angehören - aber natürlich nur in unbezahlten Überstunden. Ich kenne die Probleme und Interessen der Drittmittelangestellten sehr
genau und hoffe, dass wir die Perspektiven des Drittmittelbaus langfristig verbessern können."
Roman Neunteufel (LAWI-ISIG)
"Ich war lange lange Zeit selber Drittmittelangestellte und finde es dementsprechend wichtig sich für den Drittmittelbau an der BOKU einzusetzen. Auch als Projektleiterin erfahre ich alltäglich, wie wichtig Drittmittelangestelle für die Forschungsleistung sind und ich finde attraktive Berufs- und Karrieremöglichkeiten für Drittmittelangestellte sollten ein Anliegen aller sein. Der Mittelbau an sich ist eine wichtige Säule der Universität in Forschung als auch Lehre und Stimmen für den Mittelbau im Senat und anderen Gremien dementsprechend wichtig."
Notburga Gierlinger (NWNR-BPHY)
“Eine Universität braucht Basisdemokratie! Nicht nur in Forschung und Lehre, sondern auch in ihren Strukturen. Gerade der Mittelbau und hier zu einem großen Teil auch die über Drittmittel finanzierten Wissenschaftler:innen - tragen wesentlich zur wissenschaftlichen Arbeit und zur Betreuung von Studierenden bei. Dennoch bleiben sie in Entscheidungsprozessen oft unterrepräsentiert. Deshalb ist eine starke, gewählte Interessensvertretung im DRITT-Mittelbau kein Luxus, sondern ein demokratisches Muss. Sie gibt jenen eine Stimme, die sonst leicht überhört werden. Ich setze mich für Transparenz, Mitsprache und gerechte Arbeitsbedingungen ein und dafür dass die Universität kein hierarchischer Verwaltungsapparat, sondern ein lebendiger, solidarischer und mitgestaltbarer Raum bleibt.”
Marcel Liedermann (LAWI-IWAH)
“Auch ich habe persönlich Erfahrung damit, wie es ist, viele Jahre aus Drittmitteln finanziert wissenschaftlich zu arbeiten und zu lehren. Die Mittelbau und insbesondere der Drittmittelbau trägt durch exzellente Forschung, das Einwerben von Forschungsgeldern und motivierte Lehre wesentlich zu den Erfolgskriterien einer Universität bei. Für eine nachhaltige Universität wie die BOKU ist es daher wichtig, dem (Dritt)mittelbau ein durch faire Bedingungen inspirierendes Arbeitsumfeld zu bieten. Und dafür möchte ich mich gerne einsetzen.“
Veronika Gaube (WISO-ISEC)
“Ich setze mich für die Rechte und Perspektiven von Drittmittelangestellten ein, weil gute Forschung und gute Lehre stabile Arbeitsbedingungen brauchen. Viele Kolleg:innen mit Drittmittelstellen leisten nicht nur exzellente Forschungsarbeit, sondern bringen sich auch engagiert in die Lehre ein. Sie bereichern unsere Curricula mit fachlicher Vielfalt, Praxisbezug und internationalen Perspektiven – genau jene Diversität, die unsere Universität ausdrücklich fördert. Trotzdem gelten sie oft als „Wissenschaftler:innen zweiter Klasse“ – mit befristeten Verträgen, fehlender Planungssicherheit und eingeschränkter Mitbestimmung. Das darf nicht so bleiben. Ich will mich dafür einsetzen, dass dieses Engagement auch strukturell anerkannt wird – mit fairen Arbeitsbedingungen und echten Karriereperspektiven.”
Astrid Schmidt-Kloiber (OEKB-HYAM)