Amphiphile Diblockcopolymere, wie zum Beispiel das poly(butadiene)-poly(ethylenoxid), weisen zwei unterschiedliche Domänen auf. Eine hat hydrophobe, die andere hydrophile Eigenschaften. Kommt dieses Polymer in Kontakt mit einem Lösemittel, so bildet es selbsttätig eine übergeordnete Struktur.
Eine Vielzahl an Polymeren mit verschiedensten Verhältnissen von hydrophob zu hydrophil sind mittlerweile kommerziell erhältlich. Eine gezielte Auswahl erlaubt es, künstliche Polymermembranen in Form von freien Vesikeln oder planaren Strukturen zu erhalten.
Gegenüber künstlichen Vesikeln aus Phospholipiden, weisen Polymervesikel eine Vielzahl an Vorteilen aus, da sie anwendungsbezogen speziell angepasst werden können.