Institut für Entwicklungsforschung

Was macht uns aus?

Wir verstehen Entwicklung als Veränderung. Wir arbeiten inter- und transdisziplinär. Im Fokus liegen strukturelle Determinanten von Ungleichheit, Konflikten und ökologischen Krisen sowie Veränderungsprozesse. Wir schaffen die Grundlage für evidenzbasierte Strategien mit dem Ziel eines guten Lebens für Alle.
Transformation

Die gegenwärtigen globalen Krisen erfordern eine sozial-ökologische und gesellschaftliche Transformation. Dafür bedarf es nicht nur technischer Innovationen, sondern eines grundsätzlichen Überdenkens der Beziehungen zu unseren Ökosystemen und zueinander.
Dialog

Wir bringen Akteur*innen aus unterschiedlichen Sektoren, Regionen und Fachbereichen zusammen, die sich gemeinsam für Nachhaltigkeit einsetzen.
Transdisziplinäre Methoden

Wir entwickeln und evaluieren transdisziplinäre Methoden zur Verknüpfung unterschiedlicher Wissenssysteme und zur Förderung der Co-Kreation von Wissen mit gesellschaftlichen Akteuren.
Transformatives Lernen

Gemeinsam mit Studierenden, Forscher*innen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft nutzen wir Co-learning Ansätze, um spezifische Kontexte zu verstehen und Ansatzpunkte für Veränderungen zu identifizieren.
Gender und Intersektionalität

Wir verwenden intersektionale und feministische Ansätze, um unterschiedliche Dimensionen und Ebenen von Ungleichheit und Diskriminierung zu beleuchten.
Partnerschaften

Wir fördern enge Partnerschaften in der Wissenschaft und darüber hinaus.

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SWIFT Politikdialog am IDR für eine geschlechter- transformative Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)

Vertreter*innen aus Landwirtschaft, Politik, Zivilbevölkerung und Wissenschaft trafen sich am 8. Mai 2025 an der BOKU, um Möglichkeiten und Herausforderungen für eine geschlechtertransformative GAP zu diskutieren und Politik-Empfehlungen zu formulieren.

Ausstellung: Alerta Amazônia – when fabric speaks

Eine Ausstellung an der BOKU präsentierte eine außergewöhnliche Sammlung von Textilkunstwerken, die tief in der sozialen und ökologischen Realität Amazoniens verwurzelt ist. Unter dem Titel „Alerta Amazônia – when fabric speaks“ zeigen Frauen des Movimento dos Atingidos por Barragens (MAB) in sogenannte Arpilleras die Geschichten von Widerstand und Resilienz.

Künstlerische Perspektiven auf eine klimasoziale Stadt

Angesichts der Klimakrise und wachsender sozialer Ungleichheit präsentiert die Ausstellung „Klimasoziale Stadt“ 15 künstlerische Positionen zu einer klimagerechten Gesellschaft. Vom 03. bis 30. April 2025 sind die Werke an öffentlichen Orten und in Schaufenstern der Linzer Innenstadt zu sehen.

Solidarität und Allianzen zwischen Degrowth- und Ernährungssouveränitäts-bewegungen

Verschiedene Bewegungen weltweit widersetzen sich der Hegemonie des Kapitalismus und einer wachstumsgetriebenen Wirtschaft, die Menschen und Umwelt schaden und die Demokratie untergraben. Ein kürzlich veröffentlichter Artikel von Michaela Pixová und Christina Plank vom IDR untersucht in einer Schwerpunktausgabe des Journal of Political Ecology das Potenzial für Allianzen zwischen der Degrowth- und der Food-Sovereignty-Bewegung.

Workshop: Massai und Naturschutz

Dekoloniale Visionen von Naturschutz, die die Menschen mit einbeziehen und von ihnen getragen werden, wurden während des Tropentags 2024 auf einem Workshop diskutiert, der gemeinsam von der Maasai International Solidarity Alliance (MISA), IDR und Austrian Development Agency (ADA) veranstaltet wurde. Dabei wurde aufgezeigt, wie Schutzgebiete zu einer Massenvertreibung lokaler indigener Völker geführt haben, wobei die Aneignung von Massai-Land im Norden von Tansania als Fallbeispiel diente.

BOKU Diversitätspreis für Forschung an Christina Plank und Lisa Lorenz

Christina Plank und Lisa Lorenz haben den ersten Diversitätspreis für Forschung der BOKU im Juni 2024 für ihr Projekt „Klimasoziales Linz“ erhalten.

Tropentag 2024: Internationale Konferenz zu Klimakrise, Hunger und Armutsbekämpfung

Unter dem Motto „Explore Opportunities ... for Managing Natural Resources and a Better Life for All“ fand vom 10. bis 13. September 2024 eine der bedeutendsten internationalen Konferenzen in Europa zu den Themen globale Klimakrise, Hunger- und Armutsbekämpfung an der BOKU statt.

Österreichischer Preis für Entwicklungsforschung 2023

Am 27. Februar 2024 wurde der Österreichische Preis für Entwicklungsforschung 2023 durch Sektionschefin Mag*a Barbara Weitgruber und OeAD Geschäftsführer Jacob Calice an Dr*in Karin Fischer und Prof. Walter Sauer verliehen. Den Nachwuchspreis erhielt Clemens Bohl. Univ.-Prof. Dr*in Stefanie Lemke, Leiterin des Instituts für Entwicklungsforschung an der BOKU und Vorsitzende der Auswahljury, hielt die Laudatio der Hauptpreisträger*innen.

Herzlichen Glückwunsch Dr*in Laura Hundscheid!

IDR-Doktorandin Laura Hundscheid hat ihre Dissertation mit dem Titel „The sustainable protein transition in Austria - a contribution to achieve the SDGs" am 18. März 2024 erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren ihr zu ihrer hervorragenden Leistung und ihrem exzellenten wissenschaftlichen Beitrag.

Über uns

Gemeinsam mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Praxis, Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft erarbeiten wir Wissen für eine nachhaltige Entwicklung und setzen es praktisch um.

Wir forschen mit Partner*innen u.a. in Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa und begleiten Prozesse für nachhaltige Ernährungssysteme sowie nachhaltige Nutzung und Governance natürlicher Ressourcen.

Das IDR ist Anlaufstelle für Entwicklungsforschung und internationale Kooperation, insbesondere durch die Koordination des BOKU-Cluster for Development Research (CDR). Wir sind in internationalen Netzwerken, wie Agrinatura, AfricaUniNet, und in der österreichischen Allianz Nachhaltige Universitäten vertreten.

Unsere Ansätze sind transdisziplinär, partizipativ, gendertransformativ, intersektional, menschenrechtsbasiert und polit-ökologisch.

Wir arbeiten zu folgenden thematischen Schwerpunkten, die eng miteinander verknüpft sind: