Kyoto Prefectural University

Die Kyoto Prefectural University wurde 1895 als Landwirtschaftsschule gegründet. Sie ist in drei große Fakultäten eingeteilt (Faculty of Life and Environmental Sciences, Faculty of Public Policy, Faculty of Letters), von denen jede mehrere Untereinheiten, unseren Departments entsprechend, umfasst. Das Universitätsleben spielt sich auf dem zentralen Campus in Kyoto ab, in der Nähe des Botanischen Gartens und eingebettet zwischen Tempelanlagen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Kyoto, von 794 bis 1869 Hauptstadt Japans, ist eines der touristischen und kulturellen Zentren des Landes Und auch der Sitz einiger der renommiertesten Universitäten des Landes. Kyoto Prefectural University bietet in Japan eine Kombination aus Studien- und Forschungsrichtungen an, die der der BOKU in Österreich in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich ist: viele beschäftigen sich mit nachwachsenden Rohstoffen und der ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen. Seit 2002 besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kyoto Prefectural University, Graduate School of Life and Environmental Sciences, und der BOKU, Department für Chemie. Dies war auch der Ausgangspunkt für eine Vertiefung der Beziehungen und Verbreiterung der wissenschaftlichen Interaktionen, was schließlich zu einem Abkommen über die beiderseitige Zusammenarbeit geführt hat, unterstützt und koordiniert von Prof. Thomas Rosenau (Department für Chemie) und Dr. Margarita Calderon-Peter (Zentrum für Internationale Beziehungen) Im Oktober dieses Jahres konnte dann durch Prof. Martin Gerzabek, den geschäftsführenden Rektor der Universität für Bodenkultur, und Prof. Go Takeba, Präsident der KPU, ein Memorandum of Understanding unterzeichnet werden, das ein weiteres enges Zusammengehen beider Universitäten zum Inhalt hat. Die Unterzeichnung erfolgte im Rahmen des Besuches einer österreichischen Kultur- und Wissenschaftsdelegation anlässlich eines Arbeitsbesuches des österreichischen Bundespräsidenten in Japan. Das Dokument sieht zunächst eine Kooperation in den Bereichen Chemie, Biotechnologie und Landwirtschaft, die später auf andere Fachbereiche der BOKU erweitert werden soll und schließlich auch in ein Partnerschaftsabkommen oder gemeinsame Currricula und double degree programmes münden kann. mehr ...