AKTUELLES - Bewerbung für 2.Durchgang (Start März 2025) bis 08.12. geöffnet
AKTUELLES - Bewerbung für 2.Durchgang (Start März 2025) bis 08.12. geöffnet
- Infos zum 2.Durchgang
- Zur Bewerbung für Mentees
- Mentorinnen und Mentoren: Mail an frauenmentoring@boku.ac.at
Mentoring-Durchgänge
Insgesamt werden drei Mentoring-Durchgänge (mit jeweils 15-20 Teilnehmer*innen) durchgeführt.
Ein Mentoring-Durchgang läuft über 12 Monate.
Was ist Mentoring?
Mentoring bezeichnet die Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentorin, Mentor), die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an eine noch unerfahrenere Person (Mentee) weitergibt, um diese in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu fördern. Im Gegensatz zum Coach nimmt der/die Mentor:in keine neutrale Position ein, sondern zeichnet sich durch besonderes persönliches Engagement aus.
Inhaltlich geht es gezielt darum,
- die informellen und impliziten Regeln eines Unternehmens, eines Berufsstandes zu vermitteln,
- in bestehende Netzwerke einzuführen und
- praktische Tipps für das Erreichen beruflicher Ziele zu geben.
Was kann das Mentoring nicht leisten?
Das Mentoring-Programm dient nicht dem Coaching und ist auch keine Kriseninterventionseinrichtung. Ebenso wenig ist die Vermittlung von Praxisplätzen oder Stellen Ziel des Projektes.
Worin liegt der Nutzen von Mentoring?
Auch wenn vordergründig vor allem die Mentees von der Förderung profitieren, geht das Konzept von einem gegenseitigen Geben und Nehmen aus.
Mentees haben die Möglichkeit,
- die eigenen Fähigkeiten besser kennen und einschätzen zu lernen,
- Unterstützung bei ihren Tätigkeiten (Studium, Beruf) zu erhalten,
- Einblicke in die Strukturen der Berufswelt zu erhalten und entsprechende Kontakte zu knüpfen,
- Mut zur eigenen Karriere zu entwickeln,
- in bestehende Netzwerke eingebunden zu werden, die neue Impulse, aber auch konkrete Hilfe bieten können
Für MentorInnen liegen die Chancen darin,
- Einblicke in die aktuelle Forschung zu bekommen,
- frische Ideen und Impulse vom akademischen Nachwuchs zu bekommen,
- qualifizierten Nachwuchs für das eigene Unternehmen / die eigene Institution kennen zu lernen,
- die eigene Arbeit zu reflektieren,
- soziale und kommunikative Kompetenz zu trainieren,
- neue Kooperationsmöglichkeiten zu gewinnen.
Weitere Details zu Gender-reflektierendes Mentoring - "Art of Mentoring"
Mentees
Mentees
- Du bist tätig in der Forst- und Holzwirtschaft (holzbasierte Wertschöpfungskette),
- Du machst eine Ausbildung oder ein Studium im Bereicht der Forst- und Holzwirtschaft (holzbasierte Wertschöpfungskette),
- Du bist Waldbesitzerin?
Mentorinnen und Mentoren
Mentorinnen und Mentoren
- Du bist Expertin / Experte im Bereich Forst- und Holzwirtschaft (holzbasierte Wertschöpfungskette),
- Du möchtest dein Wissen und deine Erfahrungen teilen,
- Du möchtest an der Schulung "Art of Mentoring" - Gender-reflektierendes Mentoring teilnehmen?
Projektbeschreibung
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, Beiträge zur Stärkung und Förderung von (jungen) Frauen zur Bereicherung des Sektors der Forst- und Holzwirtschaft (gesamte Wertschöpfungskette Holz) zu erbringen und die Sensibilisierung für das Thema Gender, Frauenförderung und Chancengleichheit in der österreichischen Forst- und Holzwirtschaft, in Wissenschaft, Verwaltung und Privatwirtschaft. Die Einbindung und Vernetzung von zentralen Akteurinnen und Akteuren soll dazu beitragen, dass Frauenmentoring langfristig durchgeführt und in bestehenden Institutionen verankert wird.
Ziel ist die ebenso Durchführung von insgesamt drei Mentoring-Durchgängen für Frauen in der Österreichischen Forst- und Holzwirtschaft in den kommenden fünf Jahren. Die Stärkung und Förderung von (jungen) Frauen ist dabei zentral.
Mentoring ist ein Werkzeug, das zur Entwicklung der strategischen Karriereplanung, zur Erweiterung von Netzwerken, zur Sichtbarkeit von Frauen sowie zu deren Arbeitszufriedenheit und Leistung beiträgt. Das Projekt initiiert drei Mentoring-Durchgänge für Frauen in der österreichischen Forst- und Holzwirtschaft (gesamte Wertschöpfungskette Holz). Die teilnehmenden Mentees erhalten die Möglichkeit, von ihren Mentorinnen und Mentoren zu lernen.
Sie nehmen an Weiterbildungsangeboten und einem Karriereworkshop teil. Gleichermaßen ist die Schulung der Mentorinnen und Mentoren (Abchluss mit Zertifikat) zum Thema "Art of Mentoring" - Gender-reflektierendes Mentoring ein wichtiger Bestandteil des Programms.
Frauen, die sich für eine Ausbildung / Studium und einen Beruf im Bereich Forst- und Holzwirtschaft (gesamte Wertschöpfungskette Holz) entschieden haben, bekommen im Rahmen des Frauenmentorings für Forst- und Holzwirtschaft die Möglichkeit, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern / mit Expertinnen und Experten der Branche Einblicke in den Berufsalltag zu bekommen.
Im Vordergrund liegt der Austausch mit den Mentorinnen und Mentoren, um aus deren Erfahrungen, Erfolgen und Herausforderungen für den beruflichen (Wieder-) Einstieg in die Privatwirtschaft, Forschung und individuelle Karrierewege lernen.Der Austausch stärkt beide Seiten – Mentees sowie Mentorinnen und Mentoren – und gibt neue Impulse.Im Mentoring-Programm geht es darum, die informellen und impliziten Regel der Brache zu vermitteln,
in bestehende Netzwerke einzuführen und praktische Tipps für die Erreichung der eigenen beruflichen Ziele zu geben.
Immer mehr Frauen fassen in der Forst- und Holzwirtschaft Fuß, der Einstieg in diese traditionell männerdominierte Branche ist jedoch von einigen Vorurteilen und Hürden geprägt. Frauen in der Forstwirtschaft erleben häufig stereotype Zuschreibungen und Geschlechterrollen als Hindernisse im Berufsleben. Demnach ist es wichtig, Frauen zu fördern, ihnen Einblick in den Berufsalltag zu gewähren und sie für Berufe im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft zu begeistern.
Kontakt: frauenmentoring@boku.ac.at
Pilotprojekt "Frauen-Mentoring in der Forstwirtschaft" (2019-2021)
Das Forschungsprojekt „Frauen-Mentoring in der Forstwirtschaft“ (2019-2021), das in Kooperation zwischen dem Institut für Landschaftsplanung (BOKU, Wien) und dem Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) durchgeführt wurde, untersuchte in Form einer Pilotstudie eines Mentoring-Programmes, wie Frauen in der Forstwirtschaft in Österreich gestärkt werden können. Ziel war es, Frauen, die sich für ein Studium im Bereich Forst- und Holzwirtschaft entschieden haben, zu ermutigen, im traditionell männerdominierten Forst- und Holzsektor Fuß zu fassen und sie zu motivieren, diese Branche nach ihrer Ausbildung aktiv zu bereichern. Im Mentoring-Programm ging es darum, die informellen und impliziten Regeln der Branche zu vermitteln, in bestehende Netzwerke einzuführen und praktische Tipps für das Erreichen beruflicher Ziele zu geben.
Zu den Ergebnissen des Projekts
Projektbeteiligte
Für die Umsetzung verantwortlich sind:
- BOKU Wien, Institut für Landschaftsplanung (ILAP): Doris Damyanovic und Karin Weber
- BOKU Wien, Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik (InFER): Stefanie Linser und Barbara Öllerer
- Österreichische Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW): Alois Schuschnigg, Christine Ornetsmüller und Andrea Köhler
- Forstliche Ausbildungsstätte Pichl – das Bildungszentrum rund um den Wald: Dagmar Karisch-Gierer
- Verein NOWA, Graz: Heidi Gaube und Eva Janusch