Was ist Gender-reflektierendes Mentoring?
Im Gender-reflektierenden Mentoring geht es darum, die Gleichstellungsperspektive in der holzbasierten Wertschöpfungskette zu verstehen. Die Gleichstellung aller Geschlechter ist integrierter Bestandteil aller Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung. Der Sektor profitiert von der Vielfalt an Arbeitskräftepotenzial, Gestalter:innen und Akteur:innen. Menschen und Umwelt profitieren von einer starken holzbasierten Wertschöpfungskette nicht zuletzt im Kontext Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Die Schulung „Art of Mentoring“ (Abschluss mit Zertifikat) richtet sich an alle teilnehmenden Mentorinnen und Mentoren. Inhaltlich wird in Form von Workshops die strategische, strukturelle und kulturelle Ebene von Gleichstellung in der holzbasierten Wertschöpfungskette vermittelt.
Wirkungskette von "gender-reflektierendem" Mentoring, entwickelt von NOWA, Graz.
Termine für die Schulung “Art of Mentoring”
- Auftaktveranstaltung in Wien (BOKU University), 07.03. 2025, 10:00-16:00
- Online-„Art of Mentoring“
- Termin 1 – 25.03.2025, 9:00 – 12:00 (online)
- Termin 2 – 25.04.2025, 9:00 – 12:00 (online)
- Termin 3 – 23.05.2025, 9:00 – 12:00 (online)
- Exchange-Workshop Mentorinnen und Mentoren in Wien (BOKU University): 27.06.2025, 10:00-16:00
- Abschluss-Workshop (voraussichtlich 24. und 25. 04. 2026)
Die Gleichstellungsperspektive ist in der holzbasierten Wertschöpfungskette auf strategischer, struktureller und kultureller Ebene implementiert.
Die Gleichstellung aller Geschlechter ist integrierter Bestandteil aller Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung.
Der Sektor profitiert von der Vielfalt an Arbeitskräftepotenzial, Gestalterinnen und Gestalter und Akteurinnen und Akteure.
Menschen und Umwelt profitieren von einer starken holzbasierten Wertschöpfungskette nicht zuletzt im Kontext Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
- Die Vielfalt der Menschen bildet sich in der holzbasierten Wertschöpfungskette in Berufsbildern wenig ab.
- Der Sektor ist nach wie vor stark männlich konnotiert.
- Frauen sind als Arbeitskräftepotenzial wenig sichtbar.
- Frauen sind in Gremien wenig vertreten.
- Traditionelle Geschlechterstereotypien bilden ein Hindernis, sich für die holzbasierte Wertschöpfungskette als Berufsfeld zu entscheiden,
- Es besteht die Gefahr der Polarisierung statt der Solidarisierung.
- Dabei gibt es nur Verliererinnen und Verlierer auf gesellschaftlicher Ebene, auf Ebene der Organisationen, auf individueller Ebene...
Es geht darum,
- Rahmenbedingungen und Strukturen zu schaffen, die der Teilhabe
ALLER in der holzbasierten Wertschöpfungskette zuarbeiten und Partizipation für
ALLE ermöglichen - Frauen in eine berufliche Karriere in die Branche „hinein zu begleiten“
- Türen zu öffnen, Kontakte zu knüpfen und in Netzwerke einzuführen
- die Gleichstellungsperspektive als selbstverständlichen Bestandteil von Ausbildung, Recruiting und Personalentwicklung im Sektor zu integrieren
- jegliche Art von Diskriminierung sichtbar zu machen, vorzubeugen und zu verhindern
- von- und miteinander zu lernen
- den Sektor gemeinsam weiterzuentwickeln
- die Attraktivität der holzbasierten Wertschöpfungskette als Arbeitsfeld sichtbar zu machen und zu vermitteln
- Expertinnen und Experten aus der holzbasierten Wertschöpfungskette
- Frauen, die eine Karriere in der holzbasierten Wertschöpfungskette anstreben (Mentees)
Mentees
- fühlen sich für eine Karriere in der holzbasierten Wertschöpfungskette gut vorbereitet
- haben neue Kontakte geknüpft und Zugang zu Netzwerken
- haben erfahren, wie und wodurch Mentoren oder Mentorinnen erfolgreich sind
- haben ihre Selbstwirksamkeitsüberzeugung gestärkt
- freuen sich auf eine Karriere im Sektor und blicken optimistisch aber realistisch in die Zukunft
Mentorinnen und Mentoren
- haben Tipps und Tricks aus der Praxis, erfolgreiche Strategien und persönliche Erfahrungen im beruflichen Kontext weitergegeben
- haben von und mit den Mentees gelernt und sich durch deren Sichtweisen und Erfahrungen ein Stück weit weiterentwickelt.
- fühlen sich im Umgang mit Diversität insbesondere mit dem Fokus auf Geschlechtervielfalt sicherer
- wissen was sie in ihrem Handlungsfeld tun können, um der Gleichstellung aller Geschlechter zuzuarbeiten
- sind vertraut mit grundsätzlichen Theorien und Zugängen zum Thema
- kennen Methoden und Tools, die sie in ihrer Arbeit einsetzen können
- wissen um mögliche ausgrenzende und diskriminierende Rahmenbedingungen und Strukturen und beugen diesen in ihren Tätigkeitsbereichen vor