Das Österreichische UV-B-Messnetz

Um Gesundheitsgefährdungen durch UV-Strahlung (Sonnenbrand, Hautkrebs etc.) zu vermindern, ist es von großer Bedeutung, dass die Öffentlichkeit laufend auf hohem Qualitätsniveau über die aktuelle Strahlungsbelastung informiert wird. Dazu wurde 1998 im Auftrag des BMLFUW das Österreichische UV-B-Messnetz etabliert. Das Messnetz besteht seit 1999 aus insgesamt neun über ganz Österreich verteilten UV‑Biometern. Die Sektion für Biomedizinische Physik der Medizinischen Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Firma CMS Ing. Dr. Schreder betreut im Dauerbetrieb das UV-B-Messnetz. Die Veröffentlichung der maximalen UV-Indexwerte des jeweiligen Tages sowie der Messwerte des Gesamtozongehaltes der atmosphärischen Ozonschicht am Hohen Sonnblick erfolgt im ORF-Teletext auf Seite 644. Die ausgewerteten Daten werden laufend im Internet unter der Internetaddresse „http://www.uv-index.at“ veröffentlicht. Die Daten des UV-B Messnetzes werden an das Radiation Data Center (WOUDC) in Toronto geliefert. Der Betrieb des österr. UV‑Messnetzes wird im Auftrag des BMLFUW durchgeführt und ist bis zum Jahr 2019 gesichert. Kontakt: S. Simic, D. Rauter