Kurzbericht zur 40. Sitzung des wissenschaftlichen Betriebsrates am 19. Feber 2009

Beginn: 9:00 Uhr, Ende: 11:53 Uhr  Am Dienstag, 24. Februar 2009, hat der BRwiss einen Termin mit dem interimistischen Rektorat zwecks Vorstellung des neu konstituierten Betriebsrates. Es wurden alle 15 Mitglieder angeregt bei diesem Vorstellungstermin gleich aktuelle Probleme vorzubringen. Es sollen auf jeden Fall die Wirtschaftslage der BOKU und auch Personalplanung und –stand angesprochen werden, auch die Probleme mit tuwis. Der Vorsitzende berichtet vom Protest des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (kurz FWF) gegen den Entzug zweier wichtiger Finanzierungsquellen des Fonds (rund € 70 Millionen bzw. 40 % weniger Budget). Es wurde in einem Rundmail darüber informiert. Die Initiative „Forschung ist Zukunft“ wurde mittlerweile von 6.000 Personen unterschrieben. Aus der 8. Uniratssitzung berichtet der Vorsitzende, dass die Nachbesetzungen der 18 bewilligten Professuren nun laufen. Laut ÖH stieg die Zahl der Studierenden von 2004 bis 2007 um 43 %, die der Lehrenden um rund 7 %. Weiters wurde berichtet, dass ein ausgeglichenes Budget für das Jahr 2009 vorgelegt werden kann, wenn die „Wünsche“ (Bemühenszusage) des Ministeriums erfüllt werden. Es werden Einsparungen zu treffen sein; der interimistische Rektor Gerzabek bekräftigt aber, dass das Kerngeschäft (Lehre, Forschung, …) nicht beeinträchtigt werden wird. Die UG-Novelle soll ohne Übernahme von Änderungsvorschlägen und ohne neuerliche Begutachtung ins Parlament gesendet werden. Dieser Entwurf wurde aber massiv kritisiert – auch von Seiten des BRwiss. Die Gewerkschaft fordert die Betriebsräte auf, ein Schreiben an das Ministerium und an die Wissenschaftssprecher der Parteien zu senden mit der Forderung die Einwände gegen diesen Entwurf zu berücksichtigen. Es wird über die Leistungsanreize der Uni Wien berichtet, die einen gewissen Prozentsatz aus eingeworbenen Projektmitteln als Bonus an die MitarbeiterInnen ausbezahlen wird. Andere Unis kritisieren das „Vorpreschen“ der Uni Wien in dieser Sache. Es wird über die Möglichkeiten und Problematiken dieses Modells diskutiert.