BIGER

Flusslandschaften sind einer Vielzahl von Stressfaktoren ausgesetzt, z. B. Veränderungen des hydrologischen Systems, hydromorphologische Veränderungen, Übernutzung durch den Menschen, veränderte Nährstoff- und organische Stoffeinträge aus dem Einzugsgebiet und Klimawandel. Infolgedessen sind Süßwasserökosysteme stark gefährdet, und nachhaltige Bewirtschaftungskonzepte sind dringend erforderlich.

Unsere Forschungsgruppe "BIodiversität und BioGEochemie von Flusslandschaften (BIGER)" untersucht die interaktiven Auswirkungen dieser Stressoren in Bezug auf räumliche Effekte und langfristige Veränderungen auf biogeochemische Prozesse und Biodiversität in Fließgewässerlandschaften und Feuchtgebieten unter Berücksichtigung der Interaktion mit sozio-ökologischen Aspekten und dem Management aquatischer Ökosysteme.

Forschungsschwerpunkte

• Fluss- und Feuchtgebietsökologie
• Metagemeinschaften und Meta-Ökosysteme
• Nährstoff- und Kohlenstoff-Biogeochemie und Treibhausgasemissionen
• Ökohydrologie
• Biodiversität und Artenverteilung
• Metapopulationsdynamik und Genetik
• Algen- und Fischökologie
• Auswirkungen von Mehrfachstressoren
• Restuarationsökologie 
• Wechselwirkungen zwischen Flusssystemen und Gesellschaften
• Ökosystemleistungen
• Nachhaltiges Management 
• Süßwasser-Aquakultur
• Auenökologie
• Konnektivitätsforschung