Am ersten Tag der Geschlechterforschung stellt die BOKU Forschungsprojekte vor, die sich mit gendergerechter Stadtplanung und gendergerechten urbanen Freiräumen befasst.

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Forschungsprojekt DraussenDaheim

Förderung klimaneutraler Mobilität durch digital unterstützte Szenarien gendergerechter urbaner öffentlicher Freiräume

Angesichts der wachsenden Bedrohung durch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Städte sind Politik und die Verwaltung zunehmend gefordert, umwelt- und klima-verträgliche Rahmenbedingungen im urbanen Raum zu schaffen. Dem öffentlichen Raum kommt dabei eine zentrale Rolle zu, da dessen Nutzbarkeit für unterschiedliche soziale Gruppen einen wesentlichen Einfluss u. a. auf Mobilitätsgewohnheiten hat. Durch die begrenzte Verfügbarkeit von Freiräumen im urbanen Umfeld kommt es aufgrund von verschiedenen und zum Teil widersprüchlichen Bedürfnissen nicht selten zu Nutzungskonflikten, bei denen oft vulnerablere Gruppen (vor allem eher weiblich geprägte Gruppen wie z.B. ältere Menschen, Elternteile mit Kindern) den dominanteren Gruppen (z.B. jungen Männern) weichen.

Projektleitung Assoc. Prof.in DI.in Dr.in Doris Damyanovic & Projektteam & Projektpartner*innen

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Forschungsprojekt SmartThroughGender+

Ergebnis des Projekts ist ein Tool-Set zur differenzierten Analyse von Stadtstrukturen sowie der Simulation von Maßnahmen auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen.

Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts erarbeiteten das Institut für Landschaftsplanung und das Institut für Landschaftsarchitektur gemeinsam mit ihren Projektpartner*innen, dem Austrian Institute of Technology und den Büros Planwind und Raumsinn, ein Tool-Set zur Unterstützung einer Gender+ -gerechten Stadtplanung.

Proof of Concept eines Tool-Sets

Das Projekt “SmartThroughGender+” entwickelte dafür Lösungsansätze. Übergeordnetes Ziel war die Entwicklung sozialräumlich orientierter Analyse- und Bewertungsinstrumente zur Unterstützung einer Gender+-gerechten Stadtplanung, welches die unterschiedlichen Bedürfnisse der vielfältigen Bewohner*innen integriert und geschlechts-, alters- und gruppenspezifische Anforderungen berücksichtigt. Das Forschungsteam erarbeitete ein Tool-Set, das quantitative digitale Analyse- und Simulations-Tools sowie qualitative Methoden aus der Stadt- und Landschaftsplanung, der Landschaftsarchitektur und der Soziologie verknüpft. Dabei wurde in einem „Proof of Concept“ die prinzipielle Anwendbarkeit des Forschungsansatzes und des Tool-Sets beispielhaft anhand einer Fallstudie in der Stadt Linz erprobt.

Projektleitung Assoc. Prof.in DI.in Dr.in Doris Damyanovic & Projektteam & Projektpartner*innen

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Frauenmentoring in der Forstwirtschaft

Ziel des Forschungsprojektes „Frauenmentoring in der Forstwirtschaft“ war es, Frauen, die im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft Fuß fassen wollen, den Einstieg in die Branche zu erleichtern sowie Frauen in der Weiterbildung zu fördern.

In einer Mentoring-Beziehung können erfolgreiche Frauen und Männer aus dem Forst- und Holzsektor mit Studentinnen der BOKU Wien und Wiedereinsteigerinnen in Verbindung treten und sich austauschen. Aus den Erfahrungen, Erfolgen und Misserfolgen kann für den eigenen beruflichen Einstieg in die Privatwirtschaft und Forschung sowie die Karriere gelernt werden. Der Austausch stärkt beide Seiten und gibt neue Impulse, sowohl für Mentees als auch für die Mentorinnen und Mentoren. Im Projekt wurde in Form einer Pilotstudie eines Mentoring- Programms untersucht, wie Frauen in der Forstwirtschaft in Österreich gestärkt werden können.

Projektteam und Projektpartner*innen Assoc. Prof.in DI.in Dr.in Doris Damyanovic, Institut für Landschaftsplanung (ILAP) und Koordinationsstelle für Gleichstellung und Gender Studies der Universität für Bodenkultur Wien, Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BWF)

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