Hitze- und Trockenperioden, die im Untersuchungszeitraum teilweise extrem ausgeprägt waren, überstehen die stresstoleranten Pflanzenmischungen ohne Schaden. Vor allem diese Eigenschaft macht die Mischungen pflegeextensiv und ökonomisch interessant. Es obliegt dem zuständigen Management- und Pflegepersonal, in solchen Fällen mittels Bewässerung mehr Pflegeaufwand zu betreiben und damit das Erscheinungsbild und die Akzeptanz zu fördern oder den Pflegeaufwand gering zu halten und eine zeitweise optische Beeinträchtigung der Flächen in Kauf zu nehmen. 

Langfristig sollte eingeplant werden, die Flächen zu vertikutieren, um das vielfältige Zusammenspiel der unterschiedlichen Altersstrukturen und Lebensweisen der Pflanzen zu erhalten. Kurzlebige Arten können sich in den Lücken auf offenem Boden aussäen. Langlebige Stauden haben so bessere Möglichkeiten, sich vegetativ und generativ zu verjüngen. Hierzu bedarf es weiterer Untersuchungen, um langfristig verbindliche Entwicklungsmaßnahmen abzuleiten.