Die erste Saison hat erwiesen, dass Annuelle und Bienne wertvoll in einer Aussaat sind (z. B.: Papaver rhoeas und Cyanus segetum). Gegebenenfalls müssen diese reguliert werden, damit sie die Entwicklung der längerlebigen Arten nicht unterdrücken. Bis jetzt konnten sich manche Einjährige in den Beständen erhalten und bieten eine gute Ergänzung im Frühjahr und Frühsommer. Die Biennne Daucus carota ist besonders wertvoll, da sie auch im Hochsommer noch vital bleibt und Pflanzlücken ausfüllt.

Auffällig strukturbildend aufgrund von Wuchsform und Größe sind folgende Bienne: Verbascum-Arten, Salvia aethiopsis und Salvia sclarea. Auf offenen, lückigen Böden sind diese Arten bedarfsweise im Herbst ohne großen Aufwand zu reduzieren. Als „niederösterreichische Spezialisten“ haben sich Erysimum odoratum und Orlaya grandiflora in den pannonischen Mischungen bewährt.

Von den perennen Arten ist die kurzlebige Staude Anthemis tinctoria mit einer guten Keimrate und raschen Entwicklung positiv aufgefallen. Beispiele für ausgesäte Stauden mit einer schnellen Entwicklung sind: Aster amellus, Dianthus carthusianorum agg., Helianthemum nummularium, Hypericum perforatum, Salvia-Arten und Sanguisorba minor.