BOKU-Mobil mit UN-Dekadenpreis ausgezeichnet

Dass aus den Aktivitäten der Humusplattform der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) hervorgegangene Projekt „BOKU-Mobil“ wurde von der UNESCO mit dem UN-Dekadenpreis „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Die Universität für Bodenkultur Wien erklärt Forschung vor Ort
Forschungsaktivitäten transparent zu machen und der Bevölkerung näher zu bringen ist eine der Herausforderungen, der sich Universitäten stellen müssen. Schliesslich geht es um weit mehr als um einen Leistungsnachweis: Wissensvermittlung und Information sind Teile des bildungspolitischen Auftrags  - aber auch eine Bereicherung für die Gesellschaft. Das kostenlose Projekt „BOKU-Mobil“ überwindet deshalb räumliche Distanz, mangelnde Gelegenheit, Scheu, Berührungsängste und jedenfalls das vermeintliche „ich bin nicht gebildet genug, um Forschung zu verstehen“.

Seit 2013 ist das BOKU-Mobil mit einem Team aus ForscherInnen und Studierenden zu den Menschen unterwegs, um wissenschaftliche Erkenntnisse auf anschauliche Weise aufzubereiten und eine Verbindung zur Praxis und zum täglichen Leben herzustellen. Das geschieht nicht nur durch eine verständliche Sprache, durch Experimente und Untersuchungen vor Ort, sondern auch durch Reaktion auf Anliegen aus der Praxis.

Dass dieses Ziel mit dem BOKU-Mobil erreicht und die Leistungen bzw. der Einsatzwille der Organisatoren anerkannt wurden, zeigt die Auszeichnung des BOKU-Mobils durch die UNESCO mit dem UN-Dekadenpreis "Bildung für nachhaltige Entwicklung".

Das BOKU Mobil kommt zu den Menschen
Die Termine und Orte richten sich nach den Wünschen des anfordernden Publikums. Die angebotenen Themen können sowohl für Praktiker (z.B. Landwirte, Winzer, Forstarbeiter) als auch für Schulen, Kindergärten oder andere Bildungseinrichtungen aufbereitet werden. Wenn das BOKU-Mobil eine Gemeinde besucht, sollen alle Bürgerinnen und Bürger von jung bis alt etwas erleben können. Die Experimente sind allgemein verständlich. Es sollen sowohl Menschen, die mit der Thematik kaum etwas, als auch Land- und Forstwirte, die täglich bei ihrer Arbeit mit Boden zu tun haben, spannende Fakten und überraschende Details erfahren. Besonderes Augenmerk soll Kindern gelten. Zielgruppen sind daher auch (Fach)Schulen, Kindergärten, andere Bildungseinrichtungen oder Gruppen interessierter Menschen. Die langjährigen Erfahrungen der beteiligten Personen mit der BOKU-KinderUni sind hier sehr nützlich.

Die nächste geplante Station:
 September 2014 in Altenberg, OÖ.
Die Teilnahme ist kostenlos!

Kontakt/Rückfragen:
PD Dr. Ena Smidt und Dr. Johannes Tintner

Humusplattform der Universität für Bodenkultur Wien

1190 Wien, Peter Jordan Straße 
ena.smidt@boku.ac.at
 bzw. johannes.tintner@boku.ac.at

Tel.: 01/47654-4244 bzw. 01/47654-4245