Hier finden Sie Publikationen der BOKU Wien im Bereich Citizen Science veröffentlicht im Jahr 2017.

Public participation: Time for a definition of citizen science

Beteiligte BOKU Autoren: Florian Heigl und Daniel Dörler Institut: Institut für Zoologie Publikationsart: Correspondence Journal: Nature Erscheinungsdatum: 8. November 2017 Zusammenfassung: Florian Heigl und Daniel Dörler rufen in einem Text im Bereich "Correspondence" im Fachjournal Nature dazu auf, Citizen Science klarer zu definieren. Sie argumentieren, dass nur dadurch die Qualität, die Offenheit, die Kommunikation, die Zusammenarbeit und die Einhaltung von geltenden Gesetzen (z.B. Datenschutz) gewährleistet werden kann. Obwohl Citizen Science ständig weiter wächst, gibt es derzeit noch keine weltweit einheitliche Definition. Darum wurde auf "Österreich forscht" die Arbeitsgruppe für Qualitätskriterien gegründet um die Qualität von Citizen Science in Österreich zu sichern und weiter auszubauen. Mit diesem Schritt möchten sie auch andere Plattformen und Netzwerke dazu animieren in die selbe Richtung zu gehen. Zum Volltext gelangen Sie hier: https://www.nature.com/articles/d41586-017-05745-8

The Challenge of Evaluation: An Open Framework for Evaluating Citizen Science Activities

Beteiligte BOKU Autoren: Florian Heigl und Daniel Dörler Institut: Institut für Zoologie Publikationsart: Preprint Erscheinungsdatum: 20. September 2017 Zusammenfassung: Mit diesem Artikel, basierend auf einer tiefgehenden Analyse der Charakteristiken und der Vielfalt von Citizen Science Aktivitäten und derzeitigen Evaluationsmethoden, haben die Autoren einen offenen Rahmen entwickelt, der auf die verschiedensten Citizen Science Aktivitäten, von Bürgerbewegungen bis hin zu Projekten, welche von WissenschaftlerInnen geleitet werden, anwendbar ist. Dieser Rahmen beinhaltet soziale, wissenschaftliche und sozio-ökologische/ökonomische Perspektiven von Citizen Science und bietet damit eine umfassende Sammlung von Indikatoren. Die Indikatoren können von allen dieser drei Perspektiven sowohl auf der Prozess-, als auch auf der Auswirkungsebene ausgewählt und schwerpunktmäßig eingesetzt werden, je nach spezifischem Kontext und Ziel. Der Rahmen dient daher der kritischen Bewertung von Citizen Science Projekten in Bezug auf die gewählten Ziele sowohl für externe Bewertung und Förderung als auch für die interne Projektentwicklung. Zum Volltext gelangen Sie hier: https://osf.io/preprints/socarxiv/enzc9

Amphibian and reptile road-kills on tertiary roads in relation to landscape structure: using a citizen science approach with open-access land cover data

Beteiligte BOKU Autoren: Florian Heigl, Kathrin Horvath, Gregor Laaha und Johann G. Zaller Institute: Institut für Zoologie und Institut für angewandte Statistik und EDV Publikationsart: Research Paper Journal: BMC Ecology Erscheinungsdatum: 26. Juni 2017 Zusammenfassung: Diese Studie zeigte, dass es möglich ist mit einem Citizen Science Ansatz in Kombination mit frei zugänglichen Landbdeckungsdaten gefährliche Stellen für Amphibien und Reptilien zu identifizieren. Diese sind vor allem dort, wo diese Tiere ihren Lebensraum haben. Dies liest sich auf den ersten Blick trivial, ist aber sehr wichtig für zukünftige Citizen Science Studien. Wo bisher aufwändige Kartierungen notwendig waren, konnten wir mit einer Befahrung (per Rad), welche im Schnitt alle 11 Tage stattfand und Landbedeckungskarten mit einer sehr groben Auflösung von 25ha zu diesem Ergebnis kommen. Mit diesen Ergebnissen können wir nun die Planung eines größer angelegten Roadkill Monitoring Programms beginnen. Zum Volltext gelangen Sie hier: https://link.springer.com/article/10.1186%2Fs12898-017-0134-z

Citizen Science Terminology Matters: Exploring Key Terms

Beteiligte BOKU Autoren: Daniel Dörler und Florian Heigl Institut: Institut für Zoologie Publikationsart: Review and Synthesis Paper Journal: Citizen Science: Theory and Practice Erscheinungsdatum: 5. Juni 2017 Zusammenfassung: Um Citizen Science zu definieren, sollte sehr auf die Worte geachtet werden, die zur Beschreibung dieser Methode verwendet werden, denn die Terminologie bestimmt wie Wissen erzeugt wird. Citizen Science ist ein sich rasch entwickelndes Feld, welches auf der Einbeziehung der Bevölkerung in den Bereichen Informationsentstehung, sozialem Handeln, sozialer Gerechtigkeit und Informationserfassung beruht. Derzeit wird eine Vielzahl von Ausdrücken und Begriffen verwendet, um auf das Konzept Citizen Science und die darin handelnden AkteurInnen zu verweisen. In diesem Artikel erkunden wir diese Begriffe um Leitlinien für die weitere Entwicklung dieses Feldes zu geben. Zum Volltext gelangen Sie hier: https://theoryandpractice.citizenscienceassociation.org/article/10.5334/cstp.96/