Hier finden Sie Publikationen der BOKU Wien im Bereich Citizen Science veröffentlicht im Jahr 2019.

Does Biochar Improve Resilience of Plants to Drought Stress

Beteiligte BOKU Autorinnen: Rebecca Hood-Nowotny, Anna Wawra, Andrea Watzinger, Elisabeth Ziss

Institut: Institut für Bodenforschung

Publikationsart: Artikel

Journal: Citizen Science: Theory and Practice

Erscheinungsdatum: 29. Oktober 2019

Zusammenfassung:

Citizen science hat sich bereits als eine erfolgreiche Strategie erwiesen, um Daten an schwer zugänglichen Orten und in Größenordnungen zu sammeln, die ohne eine Beteiligung der Bürger_innen nicht möglich wäre. Aber auch Studien mit komplexen, laborbasierten technischen Analysen könnten von einem Citizen Science Ansatz profitieren. Werden die zu analysierenden Proben aus einfach durchzuführenden Experimenten gewonnen, ist es möglich, die Öffentlichkeit in das experimentelle Vorhaben mit einzubeziehen. Gleichzeitig bietet dieser Ansatz auch praktische Kommunikationsmöglichkeiten, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die wissenschaftliche Methode zu fördern.

In diesem Projekt wurde ein experimenteller Citizen Science Ansatz verwendet, um das Konzept der Kohlenstoffspeicherung in Böden und die potenzielle Rolle von Biokohle (d.h. die Einbringung von Holzkohle in den Boden) einer breiteren Öffentlichkeit zu kommunizieren. Unser Ziel war, die Trockenheitsresistenz von Topfpflanzen in mit Biokohle behandelten Böden zu untersuchen. In dieser Fallstudie beschreiben die Autorinnen ihre Erfahrungen, die sie in diesem Projekt gesammelt haben.

Zum Volltext gelangen Sie hier: https://theoryandpractice.citizenscienceassociation.org/articles/10.5334/cstp.195/

Citizen Science in Austria

Beteiligte BOKU Autoren: Daniel Dörler und Florian Heigl

Institut: Institut für Zoologie

Publikationsart: Artikel

Journal: Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare

Erscheinungsdatum: 22. August 2019

Zusammenfassung:

Citizen Science, die aktive Einbeziehung von Laien ohne akademische Ausbildung im projektspezifischen wissenschaftlichen Prozess, hat in den letzten Jahren eine massive Zunahme innerhalb wissenschaftlicher Fachdisziplinen und Projekten erfahren. Diese aktive Beteiligung kann auf viele verschiedene Arten gestaltet werden, die oft projekt- und kontextspezifisch sind. Die Popularität der Citizen Science geht Hand in Hand mit der Diskussion über Open Science, und tatsächlich sind beide Konzepte in vielerlei Hinsicht eng miteinander verbunden. Während bei Open Science Laien nicht unbedingt in ein Projekt einbezogen werden müssen, nutzt die Citizen Science häufig Methoden und Werkzeuge der Open Science, um diese aktive Einbeziehung zu ermöglichen. In diesem Beitrag geben die Autoren eine kurze Einführung in die Citizen Science, ihre Verbindungen zur Open Science und die Entwicklungen der Citizen Science in Österreich in den letzten Jahren und in der Zukunft.

Zum Volltext gelangen Sie hier: https://journals.univie.ac.at/index.php/voebm/article/view/2836

Opinion: Toward an international definition of citizen science

Beteiligte BOKU Autoren: Florian Heigl und Daniel Dörler

Institut: Institut für Zoologie

Publikationsart: Opinion

Journal: PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America)

Erscheinungsdatum: 23. April 2019

Zusammenfassung:

In der Veröffentlichung in den Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) stellte die Arbeitsgruppe für Qualitätskriterien für Citizen Science Projekte auf Österreich forscht den einjährigen Prozess der Entwicklung transparenter Kriterien für die Entscheidung, welche Projekte auf Österreich forscht gelistet werden sollen, der wissenschaftlichen Gemeinschaft vor. In diesem Text wird auch über die österreichische Grenze hinausgegangen und vorgeschlagen, den gleichen Prozess wie in Österreich auf internationaler Ebene zu entwickeln, um Mindeststandards für Citizen Science-Projekte festzulegen. Ein solcher Prozess würde dem Feld helfen, sich zu entwickeln, und die politischen Entscheidungsträger ermutigen, CS-Projektdaten und -ergebnisse ernst zu nehmen.

Zum Volltext gelangen Sie hier: https://www.pnas.org/content/116/17/8089