Assoc. Prof. Dr. Johann G. Zaller

Institut für Zoologie
Universität für Bodenkultur Wien
Gregor-Mendel-Straße 33
A-1180 Wien

Tel: +43 1 47654 - 83318
Fax: +43 1 47654 - 83309
E-mail: johann.zaller(at)boku.ac.at
Twitter: @JZaller

Raum: MENH-EG/10.2

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Forschungsleistungen
Lehrveranstaltungen

Forschungsinteressen

Wir erforschen, wie sich Umweltveränderungen auf Organismen und Ökosystemfunktionen auswirken. In erster Linie geht es uns um die Effekte landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmaßnahmen (z.B. Bodenbearbeitung, Fruchtfolgen, Mahd, Düngung, Pestizideinsatz), sowie um Auswirkungen globaler Veränderungen (z.B. erhöhtes atmosphärisches CO2, ultraviolett-Strahlung, Veränderung von Temperatur und Regenmuster, invasive Arten). Wir arbeiten meistens vergleichend-experimentell und führen dazu Untersuchungen auf verschiedenen Komplexitätsebenen im Labor, Glashaus und im Freiland durch. Bei den Freilandstudien interessiert uns oft auch, wie die umgebende Landschaftsstruktur die Reaktionen auf Feldebene beeinflusst. Wir setzen sowohl traditionelle als auch moderne wissenschaftliche Methoden ein (Abundanzerhebungen, Aktivitätsmessungen, Markierung mit stabilen Isotopen, Nährstoffanalysen, DNA-Sequenzierung, Next-Generation Sequencing, Citizen Science).

Aktuelle Forschungsprojekte im BOKU-Forschungsinformationssystem (FIS)

Arbeitsgruppe

Carolin Donat

Carolin Donat

Masterstudium Sustainability in Agriculture, Food Production and Food Technology in the Danube Region

Thema der Masterarbeit: Assessing the potential environmental impact of fungicide use on honeybees, earthworms, birds, fish and humans in Austria from 2010-2019

 

Dott. Mag. Chiara Fedrigotti

Dott. Mag. Chiara Fedrigotti

Doktoratsstudium der Bodenkultur

Thema der Doktorarbeit: Explore the potential of Citizen Science data for the monitoring and conservation of NATURA 2000 species

Co-Betreuer: Florian Heigl (BOKU), Daniel Dörler (BOKU), Paolo Pedrini (Conservation Biology Unit, MUSE-Science Museum of Trento), Andrea Sforzi (Maremma Natural History Museum)

Mag. Edith Gruber

Mag. Edith Gruber

Technische Assistentin

Sophie Kampel, BSc

Sophie Kampel, BSc

Masterstudium Umwelt- und Bioressourcenmanagement

Thema der Masterarbeit: Permaculture as a holistic concept for biodiversity-increasing and sustainable farming

Bastian Kneißl, BSc

Bastian Kneißl, BSc

Masterstudium Umwelt- und Bioressourcenmanagement

Thema der Masterarbeit: A comparison between organic and conventional vineyard management in terms of earthworm density and functional diversity in selected European countries

Marion Mittmannsgruber, MSc

Marion Mittmannsgruber, MSc

Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin

European Joint Programme (EJP) SOIL MINOTAUR
BodenBiodiv - Monitoring der Biodiversität in Österreichs Böden

Doktoratsstudium der Bodenkultur

Thema der Doktorarbeit: Disentangling drivers of earthworm abundance and diversity: agricultural practices, other land use, soil properties, and climatic factors

Co-Betreuer: Rajasekara Murugan, Alexander Bruckner

Dmytro Monoshyn, MSc

Dmytro Monoshyn, MSc

Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter

BodenBiodiv - Monitoring der Biodiversität in Österreichs Böden

Raul Mühlgassner, BSc

Raul Mühlgassner, BSc

Masterstudium Umwelt- und Bioressourcenmanagement

Thema der Masterarbeit: Die Veränderung der Spritzmittelaustragung des österreichischen Erdäpfelanbaus in den Jahren 2009 bis 2017 sowie dessen Treibhausgasemissionen und Auswirkungen auf Regenwürmer

Mag. Yoko Muraoka

Mag. Yoko Muraoka

Technische Assistentin

Marion Schitzenhofer, BSc

Marion Schitzenhofer, BSc

Masterstudium Agrar- und Ernährungswirtschaft

Thema der Masterarbeit: Non-target effects of the fungicide fluopyram on cover crops (Cornflower, Italian clover) and soil organisms

Elisabeth Wiedenegger, MSc

Elisabeth Wiedenegger, MSc

Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin

BodenBiodiv - Monitoring der Biodiversität in Österreichs Böden

Marion Zottl

Marion Zottl

Masterstudium Organic Agricultural Systems and Agroecology

Thema der Masterarbeit: The earthworm population in Waldviertel region and their role as bioindicators for soil quality.

Alumni

Projekte

Vollständige Projektliste im BOKU-Forschungsinformationssystem (FIS)

BodenBiodiv – Monitoring der Biodiversität in Österreichs Böden

MINOTAUR - Modellierung und Kartierung von Mustern und Funktionen der Bodenbiodiversität in ganz Europa

Publikationen

Vollständige Publikationsliste im BOKU-Forschungsinformationssystem (FIS)

► PDF's auf Anfrage, bei ResearchGate oder Google Scholar

Veranstaltungen

Do 03.09.2020, 19:30‐22:00 Uhr
Kulturpark, Pfingstweidstr. 16, Zürich
Eintritt frei!

Synthetische Pestizide - Fluch oder Segen? Nebenwirkungen von synthetischen Pestiziden

Veranstalter: Bio-Stiftung Schweiz

Vortrag mit anschliessender Podiumsdiskussion

Referent: Prof. Dr. Johann Zaller
Podiumsgäste: Martin Bossard, Regina Fuhrer-Wyss
Moderation: Mathias Forster

Dass synthetische Pestizide wirken, bezweifelt niemand. Was an der einen Stelle zum gewünschten Erfolg führt, bringt an der anderen Stelle jedoch unerwünschte Nebenwirkungen. «Es ist heutzutage praktisch unmöglich, nicht mit den Rückständen von Pestiziden in Berührung zu kommen» sagt Prof. Dr. Zaller von der Wiener Universität für Bodenkultur. Darüber, dass synthetische Pestizide nicht so gut getestet sind, wie immer vorgegeben wird, und von deren Wirkung auf Boden, Wasser, Pflanzen, Tiere, Menschen, Umwelt und Klima spricht Prof. Dr. Zaller in seinem Vortrag.

Medienberichte

Regenwürmer scheuen das Rampenlicht

Regenwürmer scheuen das Rampenlicht

Am 15. Februar ist der Tag des Regenwurms. Eine Studie der Universität für Bodenkultur Wien zeigt nun, dass auch Regenwürmer auf Lichtverschmutzung, also künstliches Licht in der Nacht, reagieren: sie sind weniger aktiv, gleichzeitig wächst das hochallergene Ragweed besser. Lichtverschmutzung wurde bislang vor allem als Problem für Insekten oder Vögel diskutiert. Die Studie wurde nun im Fachmagazin BMC Ecology and Evolution veröffentlicht.

BOKU Presseaussendung,14.02.2024

     

Pestizide auch auf fernen Gipfeln

Pestizide auch auf fernen Gipfeln

Im größten zusammenhängenden Apfelanbaugebiet Europas – dem Südtiroler Vinschgau – hat ein Forschungsteam an unerwarteten Orten Spuren der ausgebrachten Pestizide gefunden, z. B. auf Berggipfeln auf 2.300 Meter Seehöhe. Das zeige, dass die Mittel auch fernab der Apfelgärten Niederschlag finden.

12.02.2024

Bodenatlas 2024

Bodenatlas 2024

Der Boden unter unseren Füßen ist ein wahres Multitalent. Er ist der artenreichste Lebensraum unserer Erde, er speichert gigantische Mengen Klimagase und Wasser, ernährt Mensch und Tier, lässt Blumen blühen und Bäume wachsen. Der Boden ist eine lebenswichtige Ressource – und er ist bedroht. Rund 60 Prozent der Böden in der EU sind geschädigt, gestern noch fruchtbarer Humus trocknet aus, verwandelt sich in Steppe und Wüste, immer mehr Böden werden für den Bau von Infrastruktur versiegelt. Konflikte um knapper werdendes Land nehmen zu.

Der Bodenatlas 2024 beleuchtet nicht nur die Folgen des weltweiten Verlusts an fruchtbarem Boden, sondern zeigt auch die Potentiale nachhaltiger und gerechter Bodennutzung für den Klimaschutz und die Artenvielfalt.

Weitere Informationen und Download:
https://www.boell.de/de/2023/12/01/bodenatlas-2024

24.01.2024

Biene, Hase, Regenwurm: Wie geht es Tieren im Hochwasser?

Biene, Hase, Regenwurm: Wie geht es Tieren im Hochwasser?

Die Brut vieler Wildbienen stirbt bei Hochwasser. Maulwürfe können sich retten, wenn sie schnell genug reagieren. Füchse klettern schonmal auf Deiche, wenn dort nicht gerade Touristen stehen. Wie das Hochwasser auf Wildtiere wirkt:

dpa, 03.01.2024

Weitere zehn Jahre Glyphosat? Kritik an EU-Kommission

Weitere zehn Jahre Glyphosat? Kritik an EU-Kommission

Wo Glyphosat ausgebracht wird, wächst kein Gras mehr, auch kein Kraut, Strauch oder Moos. Die EU-Kommission schlägt trotzdem vor, die Zulassung zu verlängern. Dies stößt bei einer Reihe von Wissenschaftler:innen auf Kritik.

Deutsche Presse-Agentur, 21.09.2023

Medienberichte:

Blühangebot und Bodenbedeckung fördern Nützlinge im Apfelanbau

Blühangebot und Bodenbedeckung fördern Nützlinge im Apfelanbau

Der Rückgang der Biodiversität schwächt die natürliche Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft. Apfelbäuerinnen und Apfelbauern könnten vor allem mit einem höheren Blühangebot und einer stärkeren Bodenbegrünung gegensteuern, wodurch auch ein geringerer Pestizideinsatz möglich sei, zeigt eine weltweite, im Fachmagazin "Science of the Total Environment" veröffentlichte Metaanalyse durch österreichische und ungarische Forscher.

Publikation:

Medienberichte:

 

"Selbstverständlich geht es ohne chemische Pestizide"

"Selbstverständlich geht es ohne chemische Pestizide"

Ökologe Johann Zaller über gesundheitsschädliche Wirkstoffe und die plötzliche Sorge um die Ernährungssicherheit in Afrika.

profil, Heft 23/2023, 04.06.2023 (PDF)

Ökologe zu Pestizidreduktion: "Da braucht man nicht mehr forschen"

Ökologe zu Pestizidreduktion: "Da braucht man nicht mehr forschen"

Die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden in der Landwirtschaft ist neben dem Gesetz zur Wiederherstellung der Natur eines der wesentlichen Vorhaben, die die EU-Kommission im Rahmen ihres "Green Deal" am Ende ihres Mandats noch durchbringen möchte. Vor allem von Seite der EVP sind diese Pläne stark unter Beschuss geraten. Im Interview mit der APA kritisiert der Ökologe Johann Zaller von der Universität für Bodenkultur Wien die Argumente der Gegner als längst widerlegt.

26.05.2023

Euer Gift macht uns krank

Euer Gift macht uns krank

EU-Pläne sehen ein drastisches Zurückfahren von Pestiziden vor – auch, um Insekten, die Artenvielfalt und damit künftige Ernten zu schützen. Doch Österreich steht auf der Bremse.

Falter 17/23, 25.04.2023 (PDF)

Kraftprotz und Bodenverbesserer: der Regenwurm

Kraftprotz und Bodenverbesserer: der Regenwurm

Regenwurmexperte Johann Zaller und die Deutsche Wildtier Stiftung stellen das "Gartentier des Monats" vor: den Regenwurm.

Gartenfreund 1/2023 (PDF)

11.04.2023

Jahrzehntelang verbotene Pestizide noch immer nachweisbar

Während einige erst kürzlich verbotene Pestizide aus der Great Lakes Region so gut wie verschwunden sind, sind andere, die schon vor Jahrzehnten aus dem Verkehr gezogen wurden, immer noch in der Luft nachweisbar.

greatlakesnow.org, 30.03.2023

Natürliche Pestizide deutlich harmloser als synthetische

Natürliche Pestizide deutlich harmloser als synthetische

Im Auftrag des Europäischen Dachverband der Biolandwirtschaft hat Global 2000 Pestizide aus der konventionellen Landwirtschaft und aus der Biolandwirtschaft verglichen. Ein Ergebnis: 55 Prozent der 256 meist synthetischen Pestizidwirkstoffe können für Gesundheit oder Umwelt gefährlich sein; bei den 134 natürlichen Wirkstoffen sind es nur drei Prozent.

Publikation:

  • Burtscher-Schaden H, Durstberger T, Zaller JG (2022) Toxicological Comparison of Pesticide Active Substances Approved for Conventional vs. Organic Agriculture in Europe. https://doi.org/10.3390/toxics10120753

Medienberichte:

Dicke Luft

Dicke Luft

Wie verträglich ist unsere Landwirtschaft? Die Debatte um die Spritzhefte zeigt die Schwachstellen der globalisierten Lebensmittelproduktion auf.

ff - Das Südtiroler Wochenmagazin 5/2023 (PDF)

07.02.2023

Pestizidatlas 2022

Pestizidatlas 2022

Am 25. Oktober wird der Pestizidatlas in Brüssel vorgestellt. In 19 Kapiteln zeigen Johann Zaller und andere Expert:innen Daten und Fakten rund um die bisherigen und aktuellsten Entwicklungen, Zusammenhänge und Folgen des weltweiten Handels und Einsatzes von Pestiziden in der Landwirtschaft. Der Pestizidatlas 2022 ist ein Kooperationsprojekt von Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, PAN Germany und Le Monde Diplomatique und wurde mit dem Otto Greither Sonderpreis des Salus-Medienpreises ausgezeichnet.

Pestizidatlas 2022 (Deutsch)

Pesticide Atlas 2022 (Englisch)

25.10.2022

Trotz Regulierung noch weite Verbreitung von Pestiziden in Südtirol

Trotz Regulierung noch weite Verbreitung von Pestiziden in Südtirol

In einer erklecklichen Zahl an Grasproben, die von Südtiroler Behörden zwischen 2014 und 2020 genommen wurden, fanden sich trotz gesetzlicher Maßnahmen gegen Pestizid-Abdrift Rückstände bedenklicher Substanzen. Das zeigt die Analyse von 306 Proben von Markt- und Spielplätzen oder Schulhöfen. Die Vorgaben zur Reduktion von Pestiziden hätten im Untersuchungszeitraum zwar ein Minus der Gesamtkonzentration bewirkt, gefährliche Substanzen waren aber teils weiter stark verbreitet.

APA Science, 05.10.2022

Studie:

Medienberichte:

Institutsübergreifende Kooperation von Lehre und Forschung: Lebensmittelverschwendung gemeinsam reduzieren

Institutsübergreifende Kooperation von Lehre und Forschung: Lebensmittelverschwendung gemeinsam reduzieren

Im vergangenen Sommersemester haben die BOKU-Institute für Zoologie und für Abfall- und Kreislaufwirtschaft den Grundsatz der forschungsgeleiteten Lehre gemeinsam mit Studierenden in die Tat umgesetzt. Die Ergebnisse können im aktuellen BOKU-Magazin nachgelesen werden:

BOKU Magazin 3/2022

Pestizide: Abschlussbericht von UN-Sonderberichterstatter Orellana präsentiert

Pestizide: Abschlussbericht von UN-Sonderberichterstatter Orellana präsentiert

Der UN-Sonderberichterstatter Marcos A. Orellana zeigt sich in seinem Abschlussbericht besorgt über die Situation der mit Pestiziden kontaminierten Spielplätze in Südtirol, die eine gesundheitliche Gefahr darstellen können. Der Bericht wurde beim Treffen des UN-Menschenrechtsrat in Genf präsentiert und beruft sich auf Studien, die unter Mitwirkung von Johann Zaller entstanden sind.

Studien:

Südtirol News, 21.09.2022

Eine weitere Studie wird am 28. September im EU-Parlament in Brüssel zum Anlass genommen, um die Reduktion der Pestizidbelastung in Städten zu distutieren.

Event:

Studie:

Abkühlung gesucht: Bienen und Spinnen wandern aus Mittelmeerregion ein

Abkühlung gesucht: Bienen und Spinnen wandern aus Mittelmeerregion ein

Mensch und Natur ächzen unter den hohen Temperaturen. Während skandinavische Länder beliebte Reiseziele für Menschen sind, zieht es auch Fauna und Flora häufiger gen Norden.

der Standard, Edition Zukunft, 29.07.2022 (png)
derstandard.at, 01.08.2022

Kommt die Landwirtschaft ohne Pestizide aus?

Kommt die Landwirtschaft ohne Pestizide aus?

Dieser Frage geht ein Deutschlandfunk-Podcast aus der Sendung „Zeitfragen. Feature“ nach. Zu Wort kommt u.a. Johann Zaller vom Institut für Zoologie. Hier geht's zum Podcast.

Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen. Feature, 19.07.2022

Wie werden wir in Zukunft satt?

Wie werden wir in Zukunft satt?

Vollspaltenböden, Gentechnik, Pestizide: Ist die industrialisierte Landwirtschaft am Ende, oder wäre ihr Ende Selbstmord? Darüber streiten die Buchautoren Matthias Krön und Timo Küntzle.

Falter 27/22, 05.07.2022 (PDF)

67 Pestizide in der Luft in Ostösterreich entdeckt

67 Pestizide in der Luft in Ostösterreich entdeckt

Forscherinnen und Forscher haben bei einer Studie im Auftrag der Bewegung "Enkeltaugliches Österreich" gleich 67 Pestizide in verschiedenen Konzentrationen in der Luft in Ostösterreich gemessen. "Uns hat überrascht, wie weit sich Pestizide in der Luft verbreiten", sagte einer der Studienautoren, Johann Zaller von der Universität für Bodenkultur Wien (Boku), in einer Pressekonferenz am Montag.

Publikation:

Zaller et al (2022): Pesticides in ambient air, influenced by surrounding land use and weather, pose a potential threat to biodiversity and humans. Science of The Total Environment 838, 2022,156012, https://doi.org/10.1016/j.scitotenv.2022.156012

Medienberichte:

Mitten in der sechsten Aussterbewelle

Mitten in der sechsten Aussterbewelle

Carsten Brühl (Universität Koblenz-Landau) und Johann Zaller (BOKU) auf Besuch in Mals/Vinschgau: Der Vortrag über den Verlust der Artenvielfalt mahnte dringenden Handlungsbedarf des Menschen an.

der Vinschger, 25.06.2022 (PDF)
Dolomiten, 6/2022 (PDF)

Naturverträgliche Pestizide?

Naturverträgliche Pestizide?

Blogger Florian Schwinn versucht im Gespräch mit Johann Zaller und anderen Expert:innen herauszufinden, was es mit der Naturverträglichkeit von Pestiziden auf sich hat.

Krass & Konkret, 27.01.2022

Pestizide in den Haaren von jedem Dritten nachgewiesen

Pestizide in den Haaren von jedem Dritten nachgewiesen

Europäische Haare wurden einem Pestizide-Check unterzogen. Ein Drittel der Proben war demnach belastet. Landwirte sind besonders betroffen.

Heute, 29.11.2022

ORF III Themenmontag: Billigweizen – Ist der Preis unsere Gesundheit?

ORF III Themenmontag: Billigweizen – Ist der Preis unsere Gesundheit?

Wie so manches andere Grundnahrungsmittel ist Weizen ins Gerede gekommen. Von einem überzüchteten Getreide ist die Rede, von einem Korn, das auf Ertrag, Haltbarkeit und optimale Verarbeitung hin optimiert ist. Der Trend zum Vollkorn und zu den Ursprüngen der Brotherstellung hat die kritischen Fragen zum traditionellen Backen lauter werden lassen. Hinzu kommt: Weizen ist nicht gleich Weizen. Ist es der teurere aus den klassischen europäischen Kornkammern wie etwa Italien, wo das Klima heiß und der Boden trocken sind? Oder der billigere aus osteuropäischer Herkunft, wo das Klima eigentlich zu feucht dafür ist und bei der Trocknung der Ernte chemisch nachgeholfen werden muss? Das Primat der Billigkeit in unseren Regalen lässt immer mehr entsprechende Anbieter ins Feld drängen. Ansteigende Allergien und chronische Darmerkrankungen werden solchen Lieferketten zugeschrieben.

Die Themenmontag-Neuproduktion stellt den Weizen auf den Prüfstand: Segen oder Fluch der modernen Ernährung? Auch mit einem Beitrag von Johann Zaller über bedenkliche Pestizide, die auch im österreichischen Weizenanbau eingesetzt werden.

Die Sendung kann 7 Tage lang in der ORF TVthek nachgeschaut werden:
https://tvthek.orf.at/profile/Themenmontag/13687392/ORF-III-Themenmontag-Billigweizen-Ist-der-Preis-unsere-Gesundheit/14114016

ORF III Themenmontag, 22.11.2021

Gegen Gift: Apfelstreit in Südtirol

Gegen Gift: Apfelstreit in Südtirol

Naturidylle Südtirol. Nicht für die Bürger von Mals. Sie machen mobil, wollen giftfrei leben. Ihre Gegner: die Apfel-Bauern der Region. Die aber setzen weiter auf Pestizide. Eine ZDF-Dokumentation in der Reihe "planet e." über das große Geschäft mit den Südtiroler Äpfeln und den Widerstand einer kleinen Bürgerbewegung. Auch Johann Zaller wurde von planet e interviewt.

zdf.de, 07.10.2021

Eine ähnliche Dokumentation unter Beteiligung von Johann Zaller sendet 3sat am 9. November unter dem Titel "Südtirols Apfelrebellen" in der Sendung "Makro". Äpfel sind ein zentraler Wirtschaftsfaktor für Südtirol. Doch gegen die mächtige Apfelindustrie formiert sich Widerstand im Alpenland. Die kleine Gemeinde Mals macht mobil gegen den Einsatz von Giften auf den Obstplantagen.

3sat.de, 09.11.2021

Bauernbund verklagt Pestizid-Gegner

Kronen Zeitung/Steirerkrone, 09.06.2021 (PDF)

Giftige Klagen

Giftige Klagen

Klagen gegen Pestizidkritiker häufen sich: Auch in Österreich zitierte der ÖVP-Bauernbund einen Aktivisten vor Gericht und bekam in erster Instanz recht. Wird das Urteil halten?

Falter 22/21, 02.06.2021 (PNG)

Verlust der Biodiversität Einhalt gebieten

Bis zu eine Million Tiere und Pflanzen sind weltweit vom Aussterben bedroht und auch in Südtirol schwindet die Biodiversität. Darauf machte die Umweltschutzgruppe Vinschgau bei einen Vortragsabend im Netz aufmerksam. Einen der Gründe für den Verlust an Artenvielfalt orten die Vinschger Umweltschützer in der intensiven Landwirtschaft. Dies sieht auch Johann Zaller von der Universität für Bodenkultur in Wien durch die Wissenschaft belegt.

Dolomiten 115, 19.05.2021 (PDF)

3 Fragen an Johann Zaller

Wie wirkt sich Glyphosat auf die Artenvielfalt aus? Wie geht es nach dem Teilverbot in Österreich weiter? Und ist Glyphosat die Spitze des Eisbergs?

Tiroler Tageszeitung, 16.05.2021 (PDF)

Wonach riecht eigentlich Regenwurm-Kot?

Regenwürmer findet man fast überall – und sie hinterlassen seltsame Spaghetti-Häufchen im Garten. Warum das gut ist und gar nicht schlecht riecht, hat uns Regenwurm-Experte Johann Zaller im Interview erzählt.

Kleine Kinderzeitung, 05.05.2021

Der Boden im Burnout

BOKU-Professor Johann Zaller erläutert die enorme Bedeutung des Faktors Boden auf unsere Ernährung beim Großküchentag der Bio Austria Kärnten.

stammgast online, 16.04.2021

Spuren von Nachhaltigkeit?

Österreichs Weinbauverband wirbt mit einem Siegel für nachhaltigen Weinbau. Winzer dürfen dabei Pestizide spritzen, die der Umwelt schaden.

Falter 14/21, 06.04.2021 (PDF)

Bio Connects: Vernetzung mit Vorwärtsdrang

Die Online-Veranstaltung von Bio Austria Kärnten verdeutlichte wie sehr gesunde Ernährung und nachhaltige Agrarsysteme voneinander abhängig sind.

Pestizide ganzjährig auf öffentlichen Flächen nachgewiesen

Forscher fanden Pestizidrückstände auf 19 Kinderspielplätzen, vier Schulhöfen und einem Marktplatz in Südtirol.

Studie:

Linhart C, Panzacchi S, Belpoggi F, Clausing P, Zaller JG, Hertoge K (2021): Year-round pesticide contamination of public sites near intensively managed agricultural areas in South Tyrol. Environmental Sciences Europe 33, 1 (2021). https://doi.org/10.1186/s12302-020-00446-y

"Sie verätzen uns!"

Peter Iwaniewicz führt im aktuellen Falter ein Gespräch mit einem Regenwurm über Sex, Partys und Pestizide. Johann Zaller hat mitgeholfen, dem Regenwurm eine Stimme zu verleihen.

Falter 07/21, 17.02.2021 (PDF)

Pestizide und deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt

Johann Zaller spricht Im Podcast "Hör mal, wer die Welt verändert" über Auswirkungen, Grenzwerte und Alternativen zu Pestiziden.

Zum Podcast auf Soundcloud / Spotify / iTunes

21.01.2021

Aufklärend, sachlich, hartnäckig

Der Ökologe Johann Zaller im Porträt - zum Nachlesen.

Ö1, Dimensionen, 15.12.2020

Hilft das Waschen von Obst und Gemüse gegen Spritzmittel?

Johann Zaller beantwortet die Forschungsfrage in der Presse: Pestizide werden entweder aufgesprüht oder können auch über das Saatgut in die Frucht gelangen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft bio.

Die Presse, 21.11.2020 (PDF)

Daily Poison: Pesticides - an Underestimated Danger

Pestizidkritisches Buch jetzt auch in Englisch

Wo werden Pestizide eingesetzt, welche Auswirkungen haben Sie auf Umwelt und Menschen? Ein populärwissenschaftlicher Überblick aus der Sicht eines Ökologen.

Das Buch vermittelt wesentliche Erkenntnisse über den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, diskutiert die damit verbundene Politik, Rhetorik und Gewinne, befasst sich mit den möglichen gesundheitlichen und ökologischen Risiken von Pestiziden in unserem täglichen Leben und diskutiert mögliche Lösungen. Gibt es eine nachhaltige Landwirtschaft, und ist eine Landwirtschaft ohne Pestizide überhaupt möglich?

Darüber hinaus gibt der Autor Einblick in seine wissenschaftliche Arbeit, den Aufbau der Experimente und schreibt auch über seine ganz eigenen Erfahrungen mit den Medien und der Presse nach der Veröffentlichung seiner Studien.

Johann G. Zaller, Ökologe an der Universität für Bodenkultur in Wien, erforscht mit seinem Team seit einigen Jahren die Nebenwirkungen der Pestizide. Das Buch ist eine einzigartige Quelle für alle, die das Pestizid-Thema umfassend kennenlernen wollen.

Schon mal einen Apfel gegessen? Lesen Sie dieses Buch!

Johann G. Zaller
Daily Poison
Pesticides - an Underestimated Danger
1st ed. 2020, XV, 305 p. 9 illus., 7 illus. in color
Softcover: ISBN 978-3-030-50529-5
eBook: ISBN 978-3-030-50530-1
Springer


Rückfragen:

Johann G. Zaller, Institut für Zoologie
Universität für Bodenkultur Wien
Email: johann.zaller(at)boku.ac.at
Tel: +43 1 47654 83318

Wege zur Agrarwende

Die Zahl der Bauernhöfe in Österreich geht seit Jahren zurück. Die verbleibenden Betriebe bewirtschaften mehr Fläche und die Anzahl der Nutztiere pro Betrieb steigt - auf ein für viele inakzeptables Maß. Trotz dieser Tatsachen wünschen sich die beiden Wissenschaftler der Universität für Bodenkultur Wien, der Ökologe Johann Zaller und der Nutztierwissenschafter Werner Zollitsch einen differenzierten Blick auf die Landwirtschaft. Nachzulesen unter https://oe1.orf.at/artikel/677097/Wege-zur-Agrarwende.

Ö1, Dimensionen, 05.10.2020

Zukunftsfragen ...

Zukunftsfragen ...

Könnte sich die Weltbevölkerung von Öko-Landbau ernähren? Wird der Klimawandel den Pestizid-Einsatz erhöhen? Und kommt das Glyphosat-Verbot?

ÖKO-TEST Magazin, 9/2020 (PDF)

Über die Gefährlichkeit von Pestiziden

Über die Gefährlichkeit von Pestiziden

Ein Vortrag von Johann Zaller in der Comenius Realschule im baden-württembergischen Bestenheid in Deutschland.

fnweb.de, 14.11.2019 (PDF)
main-echo.de, 30.11.2019
fnweb.de, 30.11.2019 (PDF)

Immer weniger Insekten: Wer rettet Bienen und Bauern?

Die Petition will bis 2035 ein Totalverbot aller Pestizide erreichen – zur Rettung der Artenvielfalt.

Kurier, 25.11.2019 (PDF)

Link zur Petition:

www.savebeesandfarmers.eu

Ein Ökologe im Interview: Pestizideinsatz in der Landwirtschaft

Fast alle unsere Lebensmittel kommen bei der Herstellung mehr oder weniger oft mit Pestiziden in Berührung - ein Apfel im Schnitt 31 Mal. Johann Zaller hat ein Buch zum Thema geschrieben. Am Mittwoch und Donnerstag kommender Woche spricht er bei Veranstaltungen in Miltenberg und Wertheim über das Thema "Unser täglich Gift - Pestizide. Die unterschätzte Gefahr". Eingeladen hat das Bündnis "Giftfrei im Dreiländereck".

Main Echo, 18.11.2019 (PDF)

"Systematisch unterschätzt"

Vortrag von Prof. Dr. Johann Zaller über Folgen von Pestiziden für Mensch und Ökosystem. Im Fokus des Abends standen die Auswirkungen von Pestiziden auf die Bodenfruchtbarkeit, das Bodenleben und die Artenvielfalt.

Südostbayrische Rundschau, 15.11.2019 (PDF)

Artensterben: Mitverursacht durch unzureichende Prüfung von Pestiziden?

Pflanzenschutzmittel oder Pestizide, wie sie in der Landwirtschaft eingesetzt werden, sind doch nicht so sicher wie oftmals behauptet. Trotz eines enormen Aufwands bei der Prüfung der Umweltauswirkungen von Pestiziden für die Zulassung werden dabei die Praxisbedingungen nicht berücksichtigt. Dies kritisieren Carsten Brühl vom Institut für Umweltwissenschaften Landau und Johann Zaller von der Universität für Bodenkultur Wien in einem frei zugänglichen Meinungsartikel in der Fachzeitschrift „Frontiers in Environmental Science“.

Presseaussendung der Universität Koblenz-Landau, 31.10.2019, veröffentlicht auf: ohnegift.ch | naturschutz.ch | der-malser-weg.com

Originalpublikation:

Brühl CA, Zaller JG (2019). Biodiversity Decline as a Consequence of an Inappropriate Environmental Risk Assessment of Pesticides. Frontiers in Environmental Science, https://doi.org/10.3389/fenvs.2019.00177

Zum Thema:

"Bei der Risikobewertung gibt es fundamentale Fehler" - Interview mit Carsten Brühl, deutschlandfunk.de, 31.10.2019

Kabinett beschließt: Insektenschutz durch Glyphosatverbot

Johann Zaller im Interview mit dem Hessischen Rundfunk.

hr iNFO aktuell, 04.09.2019

Oft führen Krankheiten zum Umstieg auf bio

Der Wissenschaftler und Buchautor Johann Zaller über Pestizide im Weinbau sowie die Gefahren für Konsumenten. Und die Winzer selbst - Stichwort: Parkinson.

Kleine Zeitung, 24.07.2019 (PDF)

Glyphosat-Totalverbot in Österreich nicht möglich

Ein Totalverbot des Unkrautvernichters Glyphosat ist in Österreich nicht möglich, da dies gegen EU-Recht verstoßen würde. Der Einsatz einzelner Produkte kann aber - auch deutlich - eingeschränkt werden.

science.orf.at, 01.07.2019

Sonnentor gründet Verein zum Schutz von Biofeldern

Am 5. Juni, dem Weltumwelttag, präsentierte der Bio-Pionier Sonnentor den „Verein zur Förderung einer enkeltauglichen Umwelt in Österreich“. Im Sonnentor Geschäft in der Neubaugasse versammelten sich zahlreiche Meinungsführer der Bio-Branche um mehr über das Projekt zu erfahren.

ots.at, 06.06.2019 (PDF)
meinbezirk.at, 07.06.2019

Die Welt von morgen

Die aktuelle Ausgabe des Multikosmos Magazins (Multikosmos 32, Juni 2019) beleuchtet ein gesamtgesellschaftliches Thema und seine vielen Facetten: Pestizide, ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt und wie wir sie reduzieren oder gänzlich einsparen können.

  • Die Welt von morgen: Wie Leben und Wirtschaften ohne Chemiekeule möglich werden (PDF)
  • Was Sache ist: Im Gespräch mit Prof. Dr. Johann Zaller (PDF)

Größter Arbeitgeber Österreichs

Fünf Millionen Regenwürmer arbeiten für Biobauer Alfred Grand

Freizeit Kurier, 08.06.2019 (PDF)

Themenschwerpunkt: Artensterben

Der Standard berichtet in einer "Edition Zukunft"-Ausgabe über das Artensterben, warum es uns alle kümmern sollte und was man dagegen tun kann.

Eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Was geht uns das an?
derstandard.at, 03.06.2019

Was man im Alltag gegen das Artensterben tun kann
derstandard.at, 03.06.2019

Pestizide auf Spielplätzen nachgewiesen

Auf Südtiroler Spielplätzen wurden von Wind und Regen verfrachtete Pestizide gefunden. Die Abdrift ist auch in Österreich ein Problem.

Weg mit dem Gift!

Warum Hobbygärtner zu viel Gift spritzen und wie sich das langsam ändert.

falter.at, 30.04.2019

Bauern machen gegen ausländische Erdäpfel mobil

Aufmarsch für mehr Pestizide und weniger Importe – Handel führt bald wieder österreichische Kartoffel

derstandard.at, 26.04.2019

Erdäpfelbauern wollen mehr Spritzmittel einsetzen

Landwirte warnen vor steigenden Importen, Biobetriebe sprechen von Hysterie und Nationalismus.

derstandard.at, 25.04.2019

Vom Sterben der Insekten

Innerhalb von 25 Jahren sollen laut einer 2017 veröffentlichten deutschen Studie 75 Prozent der Insektenbiomasse in Naturschutzgebieten zurückgegangen sein. Der Ökologe Johann Zaller erläutert die Situation.

Tiroler Sonntag | Kirchenblatt | martinus, 28./31.03.2019 (PDF)

31 Pestizide auf einem Apfel

Captan, Dithianon, Fludioxonil: So heißen einige der Spritzmittel, die in einem normalen Apfel stecken. Der Chemie-Einsatz nimmt zu.

Salzburger Nachrichten, 23.03.2019 (PDF)

Alarm um unsere Regenwürmer

Der massive Einsatz von Pestiziden ist nicht nur einer der Gründe für das Bienensterben, sondern hat auch gravierende Auswirkungen auf die Böden und ihre Bewohner.

Die Presse, 16.03.2019 (PDF)

Pflanzenschutzmittel mit Glyphosat

Glyphosat-Mischungen sind oft giftiger als das Herbizid selbst und ihre Zulassungsverfahren sind intransparent. Campact klagt nun dagegen.

taz.de, 08.02.2019

Johann Zaller im Gespräch über Pestizide auf derStandard.at

Landwirte setzen Tonnen an Pestiziden ein. Ökologe Zaller und Gemüseproduzent Peck im Streitgespräch über Gift im Essen.

derStandard.at, 18.01.2019

Verbotene Pestizide kommen durch die Hintertür

In Österreich wurden EU-weit verbotene Neonicotinoide über eine Notfallzulassung für Rübenbauern wieder erlaubt. Ein Kommentar von Johann Zaller.

derStandard.at, 16.12.2018 (PDF)

Gift im Honig, tote Bienen - Rumänische Imker schlagen Alarm

Johann Zaller in DokThema, Bayrischer Rundfunk, 12.09.2018

Im April dieses Jahres wurden drei Klassen von Neonicotinoiden von der EU verboten.Umweltverbände und Medien feierten die Entscheidung als einen großen Sieg zumSchutz der Bienen und der Artenvielfalt. Können die Imker nun aufatmen? Das wollteSusanne Roser für "DokThema" herausfinden:

https://www.youtube.com/watch?v=QHZ2J0BbM50

Herbizideinsatz im Weinbau verändert Bodenleben und Trauben

Das Einsatz von Herbiziden verändert den Nährstoffgehalt von Weinreben. Eine aktuelle Studie von Johann Zaller (BOKU) und der Weinbauschule Klosterneuburg zeigt, dass Unkrautbekämpfungsmittel nicht nur das Bodenleben massiv verändern, sondern auch die Nährstoffgehalte der Weinrebe von der Wurzel bis in die Traube.

APA science, 19.06.2018 (PDF)

Bucherscheinung:

Unser täglich Gift
Pestizide – die unterschätzte Gefahr

Sind Fipronil und Glyphosat nur die Spitze des Eisbergs? Ob beim Essen oder auf Reisen – es ist unmöglich, nicht mit Pestiziden in Kontakt zu kommen.

Wussten Sie, dass ein Apfel durchschnittlich 31-mal mit Pestiziden behandelt wird? Dass man auch im Flugzeug mit den Giften in Kontakt kommen kann und dass neben der Landwirtschaft der zweitgrößte Verbraucher von Herbiziden in Deutschland die Deutsche Bahn ist? Pestizide werden umfassend eingesetzt, über ihre Zusammensetzung wissen wir jedoch wenig. Etwa vierzig Chemikalien, die von der WHO als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wurden, sind nach wie vor erlaubt. Ein Viertel der Pestizide auf dem Markt sind Fälschungen mit ungewissem Inhalt. Johann G. Zaller, Ökologie-Experte an der Wiener Universität für Bodenkultur, erforscht seit Jahren Chemikalien und ihre Nebenwirkungen für unsere Gesundheit und Umwelt.

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Medienberichte - Radio & TV (Auswahl)

Medienberichte - Internet & Print (Auswahl)

  • BOKU Magazin 1/2018, März 2018 (PDF)
  • science.orf.at, 12.03.2018
  • kurier.at, 22.03.2018
  • deutschlandfunk.de, 26.03.2018
  • Die Furche, 29.03.2018 (PDF)
  • bio Magazin, 4/2018 (PDF)
  • geo.de, 05.04.2018
  • Der Standard, 11.04.2018 (PDF)
  • Die Zeit, 12.04.2018 (PDF)
  • Lungauer Nachrichten, 12.04.2018 (PDF)
  • naturschutzbund.at, 4/2018
  • Journal für Ernährungsmedizin 2018/2 (PDF)
  • enos - Von Wein, Menschen und Kulturen 2/2018 (PDF)
  • Bio Austria Salzburg 2/2018 (PDF)
  • Bio spektrum 3/2018 (PDF)
  • BUNDmagazin 2-18, Mai 2018 (PDF)
  • Blick ins Land 5/2018 (PDF)
  • Buch aktuell, Frühjahr 2018 (PDF)
  • Börse-Express, 06.06.2018 (PDF)
  • InformativNatur 6/2018 (PDF)
  • Bio Austria 2018/6 (PDF)
  • mo - Magazin für Menschenrechte 55, Juni 2019 (PDF)
  • Schrot & Korn 9/2019 (PDF)

Saatgutbeizung - Vorsicht bei nachfolgender Herbizidanwendung: Verstärkte Nebenwirkungen auf Bodenorganismen

Johann Zaller warnt vor möglichen Kreuzwirkungen von Pflanzenschutzmaßnahmen.

Der Pflanzenarzt, 28.09.2017 (PDF)

Saatgut-Behandlung: Folgen für Bodenorganismen

In der Landwirtschaft wird häufig Saatgut eingesetzt, dass mit Pestiziden behandelt ist. Die dabei eingesetzten Giftstoffe tragen nicht nur zum Bienensterben bei, sondern beeinträchtigen auch Bodenorganismen.

BOKU Magazin 2/2017, 06/2017 (PDF)

Mit Hilfe der Bürger Neobiota aufspüren

Durch die Einbindung von Citizen Scientists wurde das das Vorkommen der Spanischen Wegschnecke (Arion vulgaris) in österreichischen Gärten ermittelt.

science.apa.at, 31.05.2017 (PDF)

Citizen Science: Was ist das?

Citizen Science bezeichnet eine Arbeitsmethode der Wissenschaft, bei der interessierte Amateurinnen und Amateure aktiv in wissenschaftliche Projekte eingebunden werden, indem sie Beobachtungen melden, Messungen durchführen oder bei der Datenauswertung mithelfen.

BOKU Magazin, 3/2017 (PDF)

Was zwischen den Weinstöcken wächst

Das Projekt VineDivers untersucht, wie sich die unterschiedliche Bewirtschaftung zwischen Rebzeilen auf die biologische Vielfalt auswirkt.

diepresse.com, 21.05.2017 (PDF)

Saatgut-Behandlung mit Pestiziden hat Folgen für Bodenorganismen

In der Landwirtschaft wird häufig Saatgut eingesetzt, das mit Pestiziden behandelt ist, um es gegenüber Insektenfraß oder Pilzerkrankungen zu schützen. Dass die dabei eingesetzten Giftstoffe zum Bienensterben beitragen ist bekannt. Dass davon jedoch auch Bodenorganismen beeinträchtigt werden, haben Wissenschafter der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) mit einem internationalen Team jetzt in zwei unabhängigen Studien herausgefunden.

science.apa.at, 13.03.2017 (PDF)

Studie zeigt Einfluss von Glyphosat auf Kaulquappen-Entwicklung

Gelangen Unkrautvernichtungsmittel, die den Wirkstoff Glyphosat enthalten, in Gewässer, hat das einer Studie von Wiener Wissenschaftern zufolge Auswirkungen auf die dortige Algenzusammensetzung. Darüber hinaus führen sie bei niedrigen Wassertemperaturen zu Fehlbildungen beim Erdkröten-Nachwuchs, wie die Forscher in den Fachjournalen "PeerJ" und "Frontiers in Environmental Science" berichten.

science.apa.at, 08.11.2016 (PDF)

Originalpublikationen:

Baier F, Gruber E, Hein T, Bondar-Kunze E, Ivanković M, Mentler A, Brühl CA, Spangl B, Zaller JG (2016) Non-target effects of a glyphosate-based herbicide on Common toad larvae (Bufo bufo, Amphibia) and associated algae are altered by temperature. PeerJ 4:e2641, https://doi.org/10.7717/peerj.2641

Baier F, Jedinger M, Gruber E, Zaller JG (2016): Temperature-Dependence of Glyphosate-Based Herbicide's Effects on Egg and Tadpole Growth of Common Toads. Frontiers in Environmental Science 4:51, https://doi.org/10.3389/fenvs.2016.00051

Glyphosat im Weinberg Regenwürmer auf Rückzug

Regenwürmer sind für die Erhaltung gesunder Böden unerlässlich. Welche Auswirkungen hat es, wenn sie sich von mit Glyphosat totgespritzten Pflanzen ernähren? Mit diesem Thema beschäftigen sich Wissenschaftler der Universität für Bodenkultur in Wien.

BR Fernsehen, 20.05.2016 (YouTube)

Glyphosat: EU-Ausschuss vertagt Entscheidung

Eigentlich sollte der zuständige EU-Ausschuss am heutigen Donnerstag über die weitere Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat entscheiden. Die Bundesregierung ist sich über die Bewertung der Risiken aber nicht einig, und auch auf EU-Ebene finden sich keine Mehrheiten.

www.deutsche-apotheker-zeitung.de, 19.05.2016 (PDF)

Gift und Galle unter Forschern

Am 18. Mai entscheidet die EU-Kommission, ob das Herbizid Glyphosat in der EU weiter zugelassen bleibt. Es tobt ein Kampf zwischen Forschern und Industrie. Auch eine Boku-Studie zu Regenwürmern wurde Zielscheibe von Kritik.

diepresse.com, 13.05.2016 (PDF)

Den Schnecken auf der Schleimspur

Wie die Spanische Wegschnecke leibt und lebt und welches Kraut gegen sie gewachsen ist, das erforscht ein aktuelles Projekt an der Boku Wien.

derStandard.at, 23.02.2016 (PDF)

Neue Methoden für das Ökosystem Weingarten

Weingärten sind intensiv bewirtschaftete Monokulturen, in denen sich Pflanzenschädlinge leicht ausbreiten können. Mit der Entwicklung im biologischen und integrierten Weinbau ist Österreich bereits ein Vorzeigeland. Eine Reihe von Forschungsprojekten will den Weinbau nun noch umweltfreundlicher machen - etwa durch die Entwicklung von Biopestiziden oder durch die Förderung von Biodiversität.

Universum Magazin 10/2015 (PDF)

citizen-science.at goes Newton

Florian Heigl und Johann Zaller waren in der ORF-Sendung "Newton" zu Gast, um www.citizen-science.at und www.roadkill.at vorzustellen.

ORF Newton - Neues aus der Wissenschaft, 10.10.2015

Glyphosat - Mikroben, Würmer und Insekten leiden

Das Unkrautgift Glyphosat wird in Deutschland flächendeckend auf den Feldern eingesetzt, am 31. Dezember läuft allerdings die Zulassung für die EU aus. Und es gibt viele Argumente, die gegen eine Verlängerung sprechen. Denn Unkraut ist auch Futter: Insekten, Mikroben und Würmer leiden unter dem Einsatz.

Deutschlandfunk, 27.09.2015 (PDF)

Harmlos bis krebserregend: Das Unkrautgift Glyphosat vor der Neuzulassung

Die Neuzulassung schien fast schon in trockenen Tüchern, doch dann meldeten sich Experten mit einem Verdacht zu Wort: Ist das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat krebserregend? Wahrscheinlich, urteilt die IACR. Die Internationale Agentur für Krebsforschung ist eine Unterorganisation der WHO, ihr Verdacht wiegt schwer.

Deutschlandfunk, 27.09.2015 (PDF)

Glyphosat / Roundup: BOKU-Studie findet Schädigung von Regenwürmern. Zulassungsbehörden sehen jedoch kein Risiko!

GLOBAL 2000 analysiert systembedingtes Versagen einer industriefreundlichen Zulassungspraxis

APA OTS, 22.10.2015 (PDF)

Herbizid mit dramatischen Nebenwirkungen

Unkrautvernichtungsmittel schädigt Regenwürmer und führt zu Nährstoffüberfluss

BOKU Presseaussendung, 06.08.2015

Originalpublikation:

Gaupp-Berghausen M, Hofer M, Rewald B, Zaller JG (2015) Glyphosate-based herbicides reduce the activity and reproduction of earthworms and lead to increased soil nutrient concentrations. Scientific Reports 5, 12886, https://doi.org/10.1038/srep12886

Landwirtschaft heute

Radio-Interview mit Johann Zaller

Rai Südtirol Podcast, 31.05.2015

"Vinedivers" untersuchen Bewirtschaftungseffekte in Weingärten

Weinbaulandschaften zählen unter den landwirtschaftlich genutzten Gebieten sicherlich zu den attraktivsten und abwechslungsreichsten. Doch trotz der langen Geschichte des Weinbaus ist über dessen Wirkungen auf die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren, die Bodenerosion oder die Landschaftsästhetik und deren sozioökonomischer Bedeutung wenig bekannt. Jetzt werden diese Aspekte erstmals unter Leitung der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) im Projekt VineDivers von einem interdisziplinären Konsortium untersucht.

BOKU Presseaussendung, 30.03.2015

Projekt-Website:

vinedivers.eu

Meistverwendetes Herbizid soll Krebs verursachen

Die Einstufung als krebserregend nahm die Internationale Agentur für Krebsforschung der WHO vor. Das Herbizid Glyphosat wurde in die zweithöchste von fünf Kategorien eingeteilt.

diepresse.com, 25.03.2015

Wie man Bürger zu Hobbyforschern macht

Bürgerbeteiligung an wissenschaftlichen Projekten, auch Citizen Science genannt, liegt auch in Österreich im Trend.

derStandard.at, 26.02.2015

Regenwürmer stehen mit Blattläusen in funktioneller Beziehung

Regenwürmer im Boden stehen über die Pflanzen mit den Blattläusen auf deren Blättern in einer funktionellen Beziehung, fanden Forscher der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien mit Kollegen heraus.

Klimawandel halbiert die Zahl der Insekten in Österreich

Klimamodelle zeigen bis zum Ende dieses Jahrhunderts eine Zunahme von Starkregenereignissen und Trockenperioden. Ein Experiment aus Österreich zeigt, dass diese Verschiebung der Niederschlagsmuster zu einer dramatischen Reduktion an Insekten und Spinnen in Weizenfeldern führen kann. Viele dieser Tiere sind eine wertvolle Futterquelle für Vögel und dafür verantwortlich, dass die landwirtschaftlichen Kulturen gesund bleiben.

BOKU Presseaussendung, 05.11.2014

Originalpublikation:

Zaller JG, Simmer L, Santer N, Tabi Tataw J, Formayer H, Murer E, Hösch J, Baumgarten A (2014) Future rainfall variations reduce abundances of aboveground arthropods in model agroecosystems with different soil types. Frontiers in Environmental Science 2, 44, https://doi.org/10.3389/fenvs.2014.00044

Regenwürmer verderben Schnecken den Appetit

Die Spanische Wegschnecke gehört offiziell zu den 100 schädlichsten invasiven Arten in Europa. Nun haben Wissenschafter der BOKU herausgefunden, dass Regenwürmer ein geeignetes Gegenmittel darstellen.

derStandard.at, 21.05.2018

Originalpublikation:

Zaller JG, Parth M, Szunyogh I, Semmelrock I, Sochurek S, Pinheiro M, Frank T, Drapela T (2013) Herbivory of an invasive slug is affected by earthworms and the composition of plant communities. BMC Ecology 13, 20, https://doi.org/10.1186/1472-6785-13-20