Keynote zu "Vermarktungsstrategien erfolgreicher Agrarinnovationen"

Am 27.1.2023 fand die Tagung des OÖ Bauernbundes unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ statt. Die Veranstaltung brachte Funktionäre des Bauernbundes zusammen, um bäuerliche Interessen voranzutreiben.

Fest steht, der Landwirtschaft in Österreich stehen zahlreiche Herausforderungen bevor. Rainer Haas vom Institut für Marketing & Innovation an der BOKU stellte als Vortragender innovative Lösungswege in den Mittelpunkt. Herausragende Praxisbeispiele entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette wurden präsentiert und vom Publikum mit Begeisterung angenommen.

BOKU Keynote-Speech zur Nachhaltigkeit in der Food Chain beim Clusterpartnertag von Ecoplus in NÖ

Rainer Haas vom Institut für Marketing & Innovation präsentierte vor Stakeholder*innen aus Wirtschaft und Verwaltung strategische Handlungsoptionen für den Lebensmittelsektor, um klimafitter und nachhaltiger zu werden.

Warum Individuen und Gesellschaften immer weniger Zeit zur Anpassung an technologische Veränderungen haben und wie diese Cultural Angst produzieren? Wieso die extreme Futtermittelabhängigkeit der EU von den USA und Lateinamerika die Zerstörung der Regenwälder fördert und wieso sich die Nachfrage nach Soja-Proteinen bis 2050 verdoppeln wird? Warum die Kuh kein Klimakiller ist? Wie können Unternehmen des Lebensmittelsektors auf die Herausforderungen des Klimawandels reagieren? Warum stellen klimafitte Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Schutz unserer Demokratien dar?

Diese und weitere Fragen wurden im Anschluss an die Keynote-Speech von Rainer Haas vom Institut für Marketing und Innovation anlässlich des Lebensmittel-Clusterpartnertags am 3. November 2021 in Niederösterreich mit Vertretenden aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutiert. Seine Keynote mit dem Titel „Globale und nationale Nachhaltigkeit in der Food Supply Chain – Ein Blick über den Tellerrand“ startete mit Beispielen globaler Anti-Nachhaltigkeit in der Food Chain und fokussierte dann auf strategische Handlungsoptionen für Lebensmittelunternehmen, um diese klimafitter und nachhaltiger zu gestalten.

Ecoplus (https://www.ecoplus.at), die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, veranstaltete diesen Clusterpartnertag mit dem Ziel die unterschiedlichen Aspekte des Themas Nachhaltigkeit in das Bewusstsein der Partnerinstitutionen zu rücken. Die zweite Keynote-Speakerin war Karin Dobernig vom Institut für Nachhaltigkeit (FH Wiener Neustadt). Sie referierte über die Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung aus Konsumperspektive.

In den anschließenden Workshop-Gruppen wurden Lösungsansätze zu den folgenden Themen erarbeitet:

  1. Nachhaltige und kreislauffähige Verpackung
  2. Energiemanagement im Lebensmittelproduktionsbetrieb
  3. Lebensmittelabfälle reduzieren – Konzepte vom Reststoff zum Wertstoff

Anbei finden Sie die Fotos des Clusterpartnertages.

Gerne können Sie die Fotos mit der Angabe der Fotocredits © ecoplus – Daniel Hinterramskogler verwenden.

BOKU-Hackathon: 24 Stunden für die Zukunft der Landwirtschaft

Im Rahmen der Online-Verantstaltung "Regionale Lebensmittel - Wertschöpfungsketten schaffen Mehrwert" vom Netzwerk Zukunftsraum Land sprach Prof. Rainer Haas über die unterschiedlichen Kommunikationsstrategien regionaler Wertschöpfungs- ketten und stellte unter anderem Best Practice Beispiele vor.

Link zur Veranstaltungsaufzeichnung: www.youtube.com/watch

Der Vortrag von Prof. Rainer Haas beginnt ab ca. 02:24:00.

Glacier - Klimaschutz für jedes Unternehmen

Rainhard Fuchs (Co-Founder & CPO) und Alissa Kovarik (Projekt Managerin) stellten im Rahmen der Lehrveranstaltung Marktforschung und Marktanalyse das Start Up Glacier vor. Nach dem Motto "Wir machen es einfach den Planeten zu retten." unterstützt Glacier Unternehmen bei der CO2-Reduktion. Außerdem haben Sie über die Rolle von Start Ups im Kampf gegen den Klimawandel gesprochen.

Weitere Informationen zum Unternehmen: https://glacier.eco/

 

BOKU-Hackathon: 24 Stunden für die Zukunft der Landwirtschaft

In einer vorgegebenen Zeit gemeinsam an neuen Projekten tüfteln und innovative Lösungen aushecken: So kann das Prinzip eines „Hackathons“ beschrieben werden. Vorrangig aus IT-Kreisen bekannt, wurde ein solcher von 10. bis 11. Mai 2021 nun erstmals an der Universität für Bodenkultur Wien zum Thema „Zukunft Landwirtschaft 2030“ veranstaltet.

Den thematischen Auftakt zur von Univ.Prof. Dr. Siegfried Pöchtrager geleiteten Lehrveranstaltung machten Vertrerter*innen vom Bund, dem Land Oberösterreich, dem Verein Land schafft Leben und der BOKU selbst. In kurzen Vorträgen gaben Hubert Huber (Land OÖ), Johannes Fankhauser (BMLRT), Maria Fanninger (Land schafft Leben) Vera Kasparek und Julia Jungmair (beide BOKU) den Studierenden inhaltliche Impulse für die Entwicklung ihrer Projekte.

Aufgeteilt in 7 Teams entwickelten die 30 teilnehmenden Student*innen ihre Projekte in unterschiedlichen Themenfeldern entlang der Wertschöpfungskette.

Die Ideen der Studierenden, die dazu im Rahmen des zweitägigen BOKU Hackathons entstanden sind, begeisterten die Jury. Überzeugen konnte schließlich die „Genussregion App“, die überregionale Kulinarik-Initiativen wie „Gutes vom Bauernhof“ oder „Wirtshauskultur“ auf einer Plattform bündeln und produktspezifische Informationen transparent aufbereiten soll.

Innovative Landwirtschaft - RWA Agro Innovation Lab

Claudia Mittermayr gab im Rahmen der Lehrveranstaltung Marktforschung und Marktanalyse Einblicke in das Agro Innovation Lab der RWA Raiffeisen Ware Austria. In Ihrem Vortrag ging sie darauf ein, wie durch die Zusammenarbeit mit Startups und jungen Unternehmen das Ziel erreicht werden soll, die Zukunft der Landwirtschaft durch Innovation aktiv mitzugestalten.

Weitere Informationen zum Agro Innovation Lab: www.agroinnovationlab.com

 

Podcast WER NICHTS WEISS, MUSS ALLES ESSEN Folge #46: Wachse oder Landwirtschaft

„Landwirtschaft ist etwas Schönes.“ Siegi Pöchtrager ist in einer Bauernfamilie aufgewachsen und hat das von seinen Eltern mitbekommen. Als Professor für Agrarwissenschaften an der BOKU Wien spannt er seit vielen Jahren den Bogen zwischen Landwirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft und stellt immer mehr fest: Unser Lebensmittelsystem wird in seiner heutigen Form nicht mehr lange funktionieren. Regionale Produkte werden zu Weltmarktpreisen weit unter den Produktionskosten an Konsumentinnen und Konsumenten verkauft, die gar nicht mehr wissen, wie viel Arbeit in einem Stück Fleisch oder einem Liter Milch steckt. Dahinter eine Generation junger Landwirtinnen und Landwirte, die – wen wundert’s? – dann doch lieber etwas anderes macht, als den elterlichen Hof um des Erhaltens willen zu erhalten. Bildung, Zusammenhalt, Kommunikation: Die Lösungsansätze, die Maria Fanninger und Siegi Pöchtrager im neuen Podcast diskutieren, sind vielseitig. Hör rein in ein anregendes und durchaus emotionsgeladenes Gespräch, das nicht nur die heimische Landwirtschaft einem gründlichen Reality-Check unterzieht, sondern unsere ganze Gesellschaft.

Hier gibts die Folge zum Nachhören auf Youtube und Spotify.

Weitere Informationen unter:

https://www.landschafftleben.at

Mut zur Nachhaltigkeit - Weniger Konsum für Umwelt und Klima

Wird sich unser Konsumverhalten durch die Corona-Pandemie langfristig verändern?

Die aktuellen Herausforderungen und Krisen unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Wie kann diese Transformation gelingen? Neben mehr Innovation und Effizienz ist u.a. auch eine Diskussion über unser Konsumverhalten erforderlich. Nicht nur anderer, sondern auch weniger Konsum wäre notwendig, um z.B. die Klimaziele zu erreichen.

Petra Riefler, Leiterin des Instituts für Marketing & Innovation der Universität für Bodenkultur, ging am 21. Jänner aufbauend auf empirische Studienergebnisse folgenden Fragen nach: Sind wir bereit weniger zu konsumieren? Worauf können wir verzichten? Und was hat uns die Pandemie gelehrt?

Hier gibt's nähere Infos zur Veranstaltungsreihe "Mut zur Nachhaltigkeit".

Zukunft Landwirtschaft 2030 - Oberösterreich

Sechs Großveranstaltungen (Dialogplattformen), neun Diskussionsgruppen (Fokusgruppen) und 2 Workshops (World Cafes) in vierzehn Monaten: Das war der Strategieprozess Zukunft Landwirtschaft 2030 in Oberösterreich! Im Zuge der Abschlussveranstaltung am 19.10.2020 in Linz wurden die Ergebnisse von Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, Landeshauptmann Thomas Stelzer, LK OÖ Präsidentin LAbg. Michaela Langer-Weninger und Ao. Univ. Prof. Dr. Siegfried Pöchtrager der Öffentlichkeit präsentiert.

Über 1.5000 Bäuerinnen und Bauern, KonsumentInnen, WissenschaftlerInnen, sowie Medien- & BranchenvertreterInnen waren in den Prozess eingebunden. Die kritischen und konstruktiven Diskussionen sowie Vorträge bildeten die solide Basis des Prozesses. Wissenschaftlich begleitet wurde der Nachdenk- und Strategieprozess von einem Forscherteam der BOKU rund um Ao. Univ. Prof. Dr. Siegfried Pöchtrager, DI Julia Anna Jungmair und DI Vera Kasparek- Koschatko vom Institut für Marketing und Innovation.

Der Strategiebericht enthält insbesondere für die vier Partner Landwirtschaft, Medien, Politik und Konsument eine Vielzahl an notwendigen Maßnahmen, um die definierten Ziele und Missionen um das Zukunftsbild Landwirtschaft 2030 zu erreichen. Die gesammelten Inhalte der Dialogplattformen, Fokusgruppen und World Cafes ergeben eine umfangreiche Liste mit Handlungsempfehlungen für die kommenden Jahre.
Details dazu gibt's online auf zukunftlandwirtschaft2030.at