Hier befindet sich Archiv mit News von 2025

Lehrveranstaltung "Internationales Praktikum der Verkehrsplanung"

Lehrveranstaltung "Internationales Praktikum der Verkehrsplanung"

City and Traffic: International Students Workshop on Transport and Urban Engineering

Das internationale Praktikum "City & Traffic" wurde erstmalig 1996 (damals als "Seminar für Verkehr und Städtebau") an der FH Erfurt durchgeführt. Seither fand es 28 Mal jedes Jahr im Juli statt, inzwischen in 14 verschiedenen Städten. Dabei werden je eine Woche lang Verbesserungsvorschläge für reale (Straßen-)Bereiche mit konkreten verkehrlichen Problemen entwickelt.

Dieses Jahr war erstmalig die tschechische Stadt Zlín der Austragungsort. Dort trafen sich von 06. bis 12. Juli 2025 über 30 Studierende und Betreuer:innen aus sechs Ländern. Sechs (bewusst!) international durchmischte Kleingruppen erarbeiteten vier Tage lang Poster mit Problemanalyse sowie Varianten mit Lösungsvorschlägen für von der Gastgeberstadt vorgegebene Straßenabschnitte und Kreuzungen. Am fünften Tag wurden die Ergebnisse der ganzen Truppe sowie Vertretern der lokalen städtischen Verkehrsplanung präsentiert und kritisch diskutiert.

Beispielhaft sind die Ergebnisposter der Gruppe zu sehen, die von Wolfgang J. Berger vom Institut für Verkehrswesen geleitet wurde. Für ihn war der diesjährige Workshop ein Jubiläum: Er wirkte zum 25. Mal als Lehrender daran mit.


21.07.2025

Semesterabschlussfeier 2025: Austausch und Teamgeist

Am 27. Juni 2025 fand die Semesterabschlussfeier des Instituts für Verkehrswesen statt. Trotz regnerischem Wetter war die Veranstaltung ein voller Erfolg und bot eine wunderbare Gelegenheit, das Sommersemester gemeinsam ausklingen zu lassen.

Die Feier begann mit einer Fahrt im Heurigen-Express, der die Teilnehmer:innen durch die malerischen Weinberge Wiens führte. Der erste Halt war der Buschenschank Mayer am Nußberg, wo in entspannter Atmosphäre der Austausch und die Reflexion über das vergangene Semester im Mittelpunkt standen.

Ein besonderes Highlight des Nachmittags war ein Quiz über Österreich, das von der Institutsleiterin, Univ.-Prof. Dr. Astrid Gühnemann, organisiert wurde. Mit viel Engagement und Teamgeist stellten sich die Teilnehmer:innen den spannenden Fragen, was nicht nur für Unterhaltung sorgte, sondern auch den Teamzusammenhalt stärkte.

Zum Abschluss des Tages führte ein gemeinsamer Spaziergang zum Restaurant Flamingo in der Marina. Dort wurde der Abend in geselliger Runde fortgesetzt, und es war eine Freude, auch die externen Lehrenden des Instituts willkommen zu heißen.

Die Semesterabschlussfeier bot eine ideale Gelegenheit, das vergangene Semester Revue passieren zu lassen, den Teamgeist zu stärken und sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Ein herzlicher Dank gilt allen, die an der Organisation und Durchführung dieses gelungenen Tages beteiligt waren.

Das Institut für Verkehrswesen wünscht allen Studierenden und Mitarbeiter:innen eine erholsame Sommerpause und freut sich auf ein erfolgreiches neues Semester!

Kinderuni 2025 an der BOKU – Mobilität erleben und verstehen

Diese Woche öffnete die BOKU im Rahmen der Kinderuni 2025 wieder ihre Türen für junge Entdecker:innen - auch das Institut für Verkehrswesen war mit zwei spannenden Lehrveranstaltungen dabei.

"Mit 80 durch die Straßen?" – für Kinder von 10 bis 12 Jahren
Wie fühlt sich der Straßenverkehr aus der Perspektive eines 80-jährigen Menschen an? In diesem Seminar konnten die Kinder das hautnah erleben – mit einem Altersanzug, einem Rollstuhl und einem Blindenstock. Dabei wurde schnell deutlich, wie herausfordernd der Straßenraum für ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen sein kann.
Mit der App "Was geht ab?" dokumentierten die Kinder ihre eigenen Eindrücke als Fußgänger:innen und hielten fest, was im Straßenraum gut funktioniert – und wo Verbesserungen nötig sind. Auch das Vermessen von Straßenquerschnitten mit Distanzmessern war Teil der praxisnahen Übung.

Die Kinder erlebten, wie anstrengend und unsicher sich der Straßenraum für ältere Menschen anfühlen kann – und entwickelten Verständnis dafür, warum Barrierefreiheit und Rücksicht wichtig sind.

"Woraus fährst du ab?" – für Kinder von 7 bis 9 Jahren
In diesem Workshop drehte sich alles um nachhaltige Mobilität. Die Kinder berichteten über ihre eigenen Schulwege und reflektierten ihre Verkehrsmittelwahl. An interaktiven Stationen lernten sie:

  • wie verschiedene Verkehrsmittel Umwelt und Gesundheit beeinflussen,
  • wie man Busfahrpläne und Linieninformationen liest,
  • und zeigten beim Rollerparcours ihr Geschick.

Auch das richtige Verhalten beim Überqueren von Straßen wurde diskutiert.

Unser Fazit: Begeisterung, Neugier und viele kluge Fragen!

Ein großes Dankeschön an alle Kinder fürs Mitmachen – und an das gesamte Team für die Umsetzung!

Fachexkursion UBRM nach St. Pölten und Tulln 26.6.2025

Die Exkursion am 26. Juni 2025 wurde von Fr. Prof. Astrid Gühnemann, Paul Pfaffenbichler und Olivia Gold organisiert und geleitet. Unterstützt wurde das Organisationsteam von unserer studentischen Mitarbeiterin Charlotte Margaretha. Teilgenommen haben 25 Studierende aus dem Bachelor-Studiengang Umwelt- und Bioressourcenmanagement.

Die Anreise zum ersten Programmpunkt bei der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsges.m.b.H. (NÖVOG) in der Betriebsstätte Alpenbahnhof in St. Pölten erfolgte mit der Westbahn und dem Stadtbus St. Pölten. Dort wurden wir von Stefan Bruntsch, dem Leiter der Planung, freundlich empfangen. Nach einer einleitenden Präsentation zur Organisation des öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich und der Struktur und den Aufgaben der NÖVOG stellte Philip Schroll die Aktivitäten der NÖVOG im Bereich Schienenverkehr vor. Im Anschluss präsentierte Britta Fuchs die Mikro-ÖV Projekte Mostviertel West und Weinviertel West. Nach einer kurzen Pause hatten wir die Möglichkeit die Werkstätte der Mariazellerbahn zu besichtigen. Als Abschluss des vormittäglichen Programms gab uns Susanna Hauptmann einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der Radland GmbH im Bereich der aktiven Mobilität.

Über den Hauptbahnhof St. Pölten und das Tullnerfeld reisten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Tulln. Trotz einer kleinen Verspätung blieb noch Zeit für eine kurze Mittagspause am Hauptplatz, bevor wir uns mit Cornelia Hebenstreit im Rathaus der Stadt Tulln trafen. Nach einer Präsentation des Planungsprozesses und Ablaufs der Umgestaltung und Entsiegelung des Nibelungenplatzes hatten wir die Möglichkeit diesen gemeinsam vor Ort mit Fr. Hebenstreit zu erleben.

Während ein Teil der Studierenden danach direkt zurück nach Wien fuhr, ließen einige andere gemeinsam mit uns den Tag im Alpenvereinshaus Gastgarten Donaublick Revue passieren. Nach einigen Getränken und hervorragenden Aufstrichen (Danke dem netten und zuvorkommenden Team) schafften es alle vor dem heranziehenden Unwetter rechtzeitig nach Wien zu kommen.

Abschließend gilt unser Dank allen Gastgeberinnen und Gastgebern für ihre interessanten und spannenden Einblicke in die Praxis sehr unterschiedlicher Teile des Mobilitäts- und Verkehrssystems.

Roman Klementschitz als Vortragender bei der 11. internationalen Konferenz zum Thema Verkehr (ATINER)

Dr. Roman Klementschitz hielt am 24. Juni 2025 einen Vortrag zum Thema: Die Wahrnehmung und Einstellung von Nutzer:innen und Nichtnutzer:innen zu öffentlichen Bedarfsverkehren anhand von drei Umsetzungsbeispielen im Bundesland Salzburg. Dabei handelt es sich um die Ergebnisse eines Projekts, finanziert über die Stiftungsprofessur Digitalisierung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem (DAVeMoS).

Die Veranstaltung fand in den Räumen von ATINER statt, eine weltweite Vereinigung von Wissenschaftlern und Forschern für Bildung und Forschung mit Sitz in Athen. Die Mission des Athener Institute besteht darin, als Forum zu dienen, wo Akademiker und Forscher aus der ganzen Welt zusammenkommen können, um Ideen zu ihrer Forschung auszutauschen und die zukünftigen Entwicklungen in ihren jeweiligen Bereichen zu diskutieren.

Vor etwa 3000 Jahren bezeichnete Homer solche Versammlungen erstmals als Symposien, ein Begriff, der heute in vielen Sprachen für akademische Zusammenkünfte gebräuchlich ist. Im klassischen Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. erreichten diese akademischen Zusammenkünfte ihren Höhepunkt. In dieser Tradition verstehen sich die Veranstaltungen von ATINER.

Yusak Susilo als eingeladener Hauptredner beim 3. Internationalen Symposium zu Städten und nachhaltigem Verkehr

Yusak Susilo als eingeladener Hauptredner beim 3. Internationalen Symposium zu Städten und nachhaltigem Verkehr

Prof. Dr. Yusak Susilo hatte die Ehre, als einer der eingeladenen Hauptredner beim 3. Internationalen Symposium zu Städten und nachhaltigem Verkehr aufzutreten, das vom College of Transportation Engineering der Chang'an University in Xi'an, China, organisiert wurde.

Bei dieser Veranstaltung sprach Professor Susilo über die Schaffung von Smart Mobility Hubs als Game Changer, ein Ergebnis des SmartHubs-Projekts, das durch das JPI Europe-Förderprogramm finanziert wurde.

Das Symposium brachte renommierte Redner:innen aus der ganzen Welt zusammen, darunter Vertreter:innen aus den USA, Großbritannien, Korea, Frankreich, Südafrika, Singapur, Japan, Australien, den Niederlanden sowie aus verschiedenen Regionen Chinas. Diese vielfältige Zusammenkunft bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und die Förderung nachhaltiger Verkehrslösungen weltweit.

Das Institut für Verkehrswesen der BOKU bei der hEART 2025

Das 13. Symposium der European Association for Research in Transportation (hEART) fand 2025 an der Technischen Universität München statt und brachte führende Expert:innen sowie Nachwuchsforscher:innen aus ganz Europa zusammen. Die Konferenz diente als Plattform, um die neuesten Fortschritte in der Verkehrsforschung zu diskutieren, den wissenschaftlichen Austausch zu fördern und Lösungen für die Herausforderungen moderner Mobilitätssysteme zu entwickeln.

Das Institut für Verkehrswesen der BOKU war stolz darauf, mit einem starken Team aktiv teilzunehmen:

  • Georgia Charalampidou, MEng
  • Franz-Xaver Rupprecht, Dipl.-Ing. B.Sc.
  • Olivia Gold, Mag.phil. MSc
  • Astrid Gühnemann, Univ.Prof. Dr.rer.pol.
  • Yusak Susilo, Univ.Prof. Dr.

Die diesjährige Konferenz konzentrierte sich auf eine Vielzahl zukunftsweisender Themen, darunter:

  • Digitale Zwillinge im Verkehrswesen: Einsatz digitaler Replikate zur Verbesserung der Planung, des Betriebs und der Resilienz von Verkehrssystemen.
  • Klimafeste Mobilität: Strategien zur Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an die Auswirkungen des Klimawandels.
  • Geteilte und autonome Mobilität: Integration autonomer Fahrzeuge in öffentliche Verkehrssysteme.
  • Verhaltensanpassung an neue Mobilitätsdienste: Verständnis der Nutzerreaktionen auf Technologien wie Mobility-as-a-Service (MaaS).
  • Dekarbonisierungspfade: Politiken und Technologien zur Erreichung der Klimaneutralität im Verkehr.

Das BOKU-Team präsentierte vier Forschungsarbeiten auf der Konferenz, die sich mit vielfältigen und relevanten Themen befassten:

  • Generierung von Rundreise-Mustern aus OD-Matrizen (Franz-Xaver Rupprecht)
  • Simulation der Auswirkungen von Ladenöffnungszeiten auf Reiseverhalten (Georgia Charalampidou)
  • Verkehrsarmut und Pendeln in Wien (Olivia Gold, Astrid Gühnemann)
  • Die Auswirkungen von Super-Apps auf Zeitnutzung und Aktivitätsteilnahme (Yusak Susilo)

Die Teilnahme an der hEART 2025 bot unserem Team wertvolle Einblicke in aktuelle Forschung und innovative Methoden, darunter:

  • Die Anwendung von Digitalen Zwillingen, um Verkehrssysteme unter verschiedenen Szenarien zu simulieren und zu optimieren.
  • Best Practices für die Gestaltung klimafester Infrastrukturen, die extremen Wetterereignissen standhalten können.
  • Das Potenzial von geteilten autonomen Fahrzeugen, Emissionen zu reduzieren, Staus zu verringern und die Zugänglichkeit zu verbessern.
  • Das Verständnis von Nutzerverhalten, um Mobilitätsdienste zu entwickeln, die den gesellschaftlichen Bedürfnissen und Präferenzen entsprechen.
  • Politische Rahmenbedingungen und technologische Innovationen, um den Übergang zu kohlenstoffarmen Verkehrssystemen zu beschleunigen.

Die gewonnenen Erkenntnisse und Kontakte aus der hEART 2025 werden direkt in unsere laufenden Forschungs- und Lehraktivitäten einfließen. Diese Einblicke stärken unser Engagement für die Entwicklung nachhaltiger, inklusiver und innovativer Mobilitätslösungen.

Wir sind stolz darauf, Teil der hEART-Community zu sein, und freuen uns darauf, weiterhin zur Weiterentwicklung der Verkehrsforschung beizutragen.

Radlerfrühstück beim BOKU Gesundheitstag

Radlerfrühstück beim BOKU Gesundheitstag

Im Rahmen des BOKU Gesundheitstages am 12.06.2025 wurde erstmals an der BOKU ein Radlerfrühstück organisiert. Alle Mitarbeiter:innen und Studierende, die an dem Tag mit dem Fahrrad auf die BOKU gekommen sind, erwartete ein Frühstück (Brot gesponsert von der Firma Ströck) und ein netter Plausch über’s Radfahren und andere Themen mit Sandra Wegener, Valerie Jeepjua (Institut für Verkehrswesen) und Kirsten Sleytr (Gesunde BOKU). 

Hintergrund der Aktion waren zwei Projekte, die derzeit am IVe laufen: 

Im Projekt BOKU Mobility4Health (gefördert vom Fonds Gesundes Österreich, Projektleitung: Sandra Wegener) geht es um die Verlinkung von Aktiver Mobilität und Gesundheit über die gesundheitsfördernde Bewegung im Alltag. Betriebliches Mobilitätsmanagement trifft hier auf Betriebliche Gesundheitsförderung, weshalb eine tolle Kooperation mit Kirsten Sleytr von der Gesunden BOKU entstanden ist. Nach dem Radlerfrühstück sollen weitere Maßnahmen und Aktionen folgen, die die BOKU Mitarbeiter:innen zu einem aktiven Arbeitsweg animieren sollen. Geplant ist u.a. eine Kampagne mit Fahrrad Role Models und die Initiierung von sogenannten Rad-Buddys (erfahrene Alltagsradler:innen begleiten Fahrrad „Neulinge“ auf ihrem Arbeitsweg zur BOKU).

Während sich das Projekt BOKU Mobility4Health an Mitarbeiter:innen richtet, hat das Interreg Projekt GREENPATH (Projektleitung: Oliver Roider) die Mobilität der Studierenden im Fokus. Eine Rad-Challenge animierte Studierende, ihren Ausbildungsweg zur BOKU vermehrt mit dem Fahrrad zurückzulegen, was großen Anklang fand.

Weitere Aktionen werden in beiden Projekten folgen.

Nicht-motorisiert unterwegs: Die 24. Fahrrad-Exkursion des Instituts für Verkehrswesen

Unter dem Motto „nicht-motorisiert mit Fahrrad und Boot“ fand am 6. Juni 2025 die mittlerweile 24te Fahrrad – Exkursion statt. Veranstalter war das Institut für Verkehrswesen der BOKU, die Leitung hatte Michael Meschik, der auch die Vorlesung Fuß- und Radverkehr (856.110) seit dem Studienjahr 1994/95 betreut. Seit 1997 findet diese Exkursion statt; nur zweimal musste sie wegen Hochwassers und zuletzt zweimal COVID-bedingt ausfallen.

Vom Treffpunkt am Nordende der Donauinsel radelten die Teilnehmer:innen (heuer 13 Studierende) bei idealem Wetter über Langenzersdorf und Bisamberg zur Rollfähre, mit der die Donau vom linken Korneuburger Ufer zum rechten Klosterneuburger Ufer gequert wurde. Entlang des Klosterneuburger Durchstichs verlief die Fahr donauaufwärts. Über das Kraftwerk Greifenstein wurde die Donau ein zweites Mal gequert und der Weg führte zum „Gießgang“ in die Stockerauer Au. Mit Kanus der Naturfreunde folgte ein vierstündiger Paddelausflug den Donau-Altarm stromauf samt verdienter Mittagspause, optionalem Badevergnügen und Gymnastikeinlage zur Lockerung verspannter Muskeln. Zurück in Stockerau führte der Weg wieder mit den Fahrrädern entlang der Landesstraße B3 über Spillern und Leobendorf mit Aussicht auf die Burg Kreuzenstein nach Korneuburg. Unterwegs gab es immer wieder Erläuterungen zu Verkehrsanlagen und lokalen Sehenswürdigkeiten.

Im Gasthaus „zur Linde“ in Korneuburg konnten in der Schlussbesprechung die zahlreichen besichtigten Verkehrsanlagen für den Fuß- und Radverkehr diskutiert, die verschiedensten Eindrücke im Verlauf der Exkursion verarbeitet und die Anstrengungen mit einer Stärkung ausgeglichen werden. Mit mindestens 45 geradelten Kilometern (die meisten Teilnehmer:innen hatten durch die An- und Abfahrt deutlich mehr im Sattel verbracht), sowie dem Paddelausflug konnten wir neben fachlichen Eindrücken auch physische Aktivität tanken und dem Bewegungsmangel entgegenwirken. Für den Nachhauseweg wurden die Teilnehmer:innen zum Bahnhof Korneuburg geleitet. Eine Gruppe fuhr per Fahrrad wieder nach Wien. Die vielen positiven Rückmeldungen und die ausgezeichnete Atmosphäre lassen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr hoffen.

Exkursion Verkehrswesen zur A4 Ost Autobahn + Wolkersdorf 05.06.2025

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Exkursion Verkehrswesen geht es stets zu anderen Zielen, diesmal zur A4 Ost Autobahn und danach nach Wolkersdorf in Niederösterreich.

Die Exkursion am 05. Juni 2025 wurde von DI Dr. Wolfgang J. Berger organisiert und geleitet. Dabei waren knapp 20 Studierende, vorwiegend aus dem Bachelor-Studiengang Umweltingenieurwissenschaften, aber auch welche aus den Studiengängen Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur sowie Umwelt- und Bioressourcenmanagement.

Der ganze Vormittag war der A4 Ost Autobahn gewidmet wo zurzeit auf fast 7 km Länge die Generalsanierung zwischen Knoten Prater und Knoten Schwechat in vollem Gange ist. Bei einem Frühstücks-Snack im Baubüro (danke an die ASFINAG) wurden von den ASFINAG-Kollegen DI Schwarz und DI Panazzo (beide BOKU-Absolventen) der gesamte mehrjährige Prozess der Projektgenese sowie zahlreiche bauliche Details professionell erläutert. Besonders beeindruckend war auch die Schilderung der vielen ökologischen Ausgleichsmaßnahmen, wie z.B. die Anlage von fast 1 ha biologischen Flächen, die Errichtung von Gewässerschutzanlagen auf dem neuesten Stand der Technik, die Pflanzung von fast 3.000 Bäumen (die mindestens 10 Jahre lang gepflegt werden müssen) bis hin zum Aufhängen von Nistkästen für Fledermäuse. Auch die Errichtung eines begleitenden Radwegs ist Teil des Projekts. Diese Maßnahmen umfassen immerhin über ein Viertel der gesamten Projektkosten von etwas über 100 Mio. Euro. Danach ging's fast zwei Stunden auf die Baustelle selbst, wo in intensiver Bautätigkeit unmittelbar neben den stark befahrenen Richtungsfahrbahnen der Autobahn eine künftig breitere (und sicherere) Fahrbahn völlig neu errichtet wird und, wie uns berichtet wurde, in genau getimten Nachtaktionen auch die bestehenden Fahrbahndecken Stück für Stück erneuert werden.

Nach einem kräftigen Mittagessen in Pillichsdorf ging's am Nachmittag nach Wolkersdorf zur NÖ-Straßenbauabteilung 3 mit angegliederter Straßenmeisterei. Dort gab die Leiterin der Straßenbauabteilung, Frau DI Nikola Kopitz (sie ist auch Vortragende der Master-Wahllehrveranstaltung Straßenbetrieb – Straßenerhaltung) einen Überblick über die mannigfachen Tätigkeiten des Straßendiensts. So müssen allein in Niederösterreich immerhin fast 14.000 km Landesstraßen betreut und erhalten werden, von der Streuung und Schneeräumung im Winter, dem Grünschnitt und der Bankett- und Böschungspflege im Sommer, der Instandhaltung und Reparatur von Fahrbahnen, Gehsteigen und Radwegen bis hin zur Wartung, Reinigung oder Erneuerung von Verkehrszeichen, Leitpflöcken und Leitschienen.

Anschließend gab's eine Führung durch die Straßenmeisterei, wo Frau Kopitz und auch Straßenmeister Josef Siebenhandl praktische Arbeitsabläufe mit den zahlreichen Geräten und Maschinen ausführlich erklärten. Ein Lkw und ein Unimog standen zur Verfügung, um 'mal darin Platz zu nehmen und deren Schneepflug zu bedienen. Beeindruckend war auch die Halle mit zig Tonnen eingelagertem Streusalz. Im Areal wurden zudem drei Bereiche gezeigt, die vor kurzem nach den neuesten Erkenntnissen des Schwammstadt-Prinzips errichtet wurden. Die Entwicklung der dortigen Bäume wird genauestens gemonitort. 

Der fachliche Abschluss der Exkursion war die Begehung der Begegungszone Wolkersdorf. Durch die ausführliche Schilderung von Josef Siebenhandl wurde klar, warum sie auch als "Platz der Generationen" bezeichnet wird. Abgesehen von der Schule wurden dort nämlich sukzessive bewusst durchmischt sowohl für Jungfamilien wie auch für Senior*innen gewidmete Wohneinheiten errichtet und der gesamte Platz mit gemütlichen Aufenthaltsflächen ausgestattet. 

Mit einer gemütlichen (und äußerst nahrhaften!) Stunde bei einem Wolkersdorfer Buschenschrank klang die Exkursion aus.

Herausforderungen einer sozial gerechten Energie- und Mobilitätswende

Am 3. Juni 2025 fand im Wilhelm Exner Haus die Abendveranstaltung des BOKU Energieclusters unter dem Titel „Herausforderungen einer sozial gerechten Energie- und Mobilitätswende“ statt. Im Mittelpunkt standen Fragen der sozialen Verwundbarkeit, Verteilungsgerechtigkeit und gesellschaftlichen Teilhabe in der Energie- und Mobilitätswende.

Paul Pfaffenbichler und Olivia Gold vom Institut für Verkehrswesen präsentierten im Rahmen des Projekts TransFair-AT ihren Beitrag „Klimaneutralität 2040: sozial gerechte Lösungen für mobilitäts- und energiearme Haushalte in Österreich“. Im Rahmen des Projekts TransFair-AT wurden Strategien entwickelt, um die Klimaneutralität bis 2040 in Österreich sozial gerecht zu gestalten. Der Fokus liegt dabei auf der Unterstützung vulnerabler Gruppen durch faire und partizipative Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität.

Neben weiteren spannenden Vorträgen von Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis bot die Veranstaltung eine Podiumsdiskussion, moderiert von Katherina Gugerell, sowie Raum für Austausch und Vernetzung beim abschließenden Buffet. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und regte eine lebhafte Diskussion an.

YouTube-Link zu den Vorträgen: (389) Energiecluster: Herausforderungen einer sozial gerechten Energiewende - YouTube

EMOJI Schul-Workshops in den Pilotregionen in OÖ und der Steiermark

Im Projekt „EMOJI – Eigenständige Mobilität von jungen Menschen in ländlichen Regionen“ standen Ende Mai 2025 die Erhebungen der Mobilitätsbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen am Plan. Diese wurden im Rahmen von Schul-Workshops in den EMOJI Pilotregionen Schwanenstadt/OÖ, Trofaiach/Stmk und Sinabelkirchen/Stmk durchgeführt. 

In Schwanenstadt besuchten wir die Mittelschule und die Polytechnische Schule. In Trofaiach und Sinabelkirchen waren wir jeweils in den Mittelschulen im Einsatz. Die 2-stündigen Workshops beinhalteten die Diskussion zum Mobilitätsverhalten und den Mobilitätsbedürfnissen der Schüler:innen im Alltag und in der Freizeit. Die Erhebung selbst wurde mittels Papierfragenbogen (für die 1. und 2. Klassen) und einer online-Befragung (für die Jugendlichen) durchgeführt. Gearbeitet wurde zusätzlich mit Kartenmaterial, auf dem die Schüler:innen ihre am häufigsten bzw. am liebsten besuchten Orte einzeichnen konnten. Insgesamt waren wir an drei Tagen in 26 Klassen (jeweils in 2-er Teams) und erreichten an die 500 Kinder und Jugendlichen. Neben den wertvollen Erkenntnissen für das Projekt und der Herausforderung, im Klassenzimmer zu stehen, hatten wir auch viel Spaß mit den Kids.

Das Team des Instituts für Verkehrswesen bestand aus Juliane Stark, Sandra Wegener, Tobias Dürhammer, Sophie Etzl und Lucia Koller, das Team des Instituts für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung aus Karolina Taczanowska, Fruzsina Stefan und Hannah Streinesberger.

 

Informationen unter: young-mobility.at/emoji/

Willkommen im Team, Wanrong Hu!

Diese Woche freuen wir uns, Wanrong Hu als neues Mitglied des DAVeMoS-Teams am Institut für Verkehrswesen (IVE) der BOKU begrüßen zu dürfen.

Wanrong hat einen Masterabschluss von der Technischen Universität München und einen Bachelorabschluss von der Sun Yat-sen Universität. Sie wird am SeeFar-Projekt mitwirken, das vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gefördert wird. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Bewertung der Auswirkungen von Elektrifizierung und Automatisierungstechnologien im Güterverkehr in Österreich und Bayern.

Zu ihrer neuen Rolle sagte Wanrong:
"Ich freue mich, dem Institut für Verkehrswesen an der BOKU beizutreten und am SeeFar-Projekt mitzuwirken. Ich freue mich darauf, mit einem so talentierten Team zusammenzuarbeiten und innovative Lösungen für den nachhaltigen Güterverkehr zu entwickeln."

Wir freuen uns sehr, Wanrong im Team zu haben, und wünschen ihr eine erfolgreiche und inspirierende Zeit bei uns.

AI-Centive & KI.M präsentieren: Fortschritte für eine grünere Mobilität

Wir freuen uns, eine exklusive Veranstaltung ankündigen zu können, bei der die Projekte AI-Centive und KI.M ihre neuesten Fortschritte und Errungenschaften im Bereich der nachhaltigen Mobilität vorstellen werden.

Datum22.Mai 2025
Zeit10 – 12 Uhr
OrtDIO, Hintere Zollamtstraße 17, 1030 Wien

 

Event link: https://aicentive.eu/event/ai-centive-ki-m-project-showcase-advancing-sustainable-mobility/

Seien Sie dabei, wenn wir innovative KI-gesteuerte Lösungen erforschen, die zu einem grüneren und effizienteren Verkehrssystem beitragen. Die wichtigsten Themen werden sein:

  • Intelligente Anreizsysteme - Förderung von nachhaltigen Mobilitätsentscheidungen mit der ummadum-App.
  • Umweltfreundliche Verkehrsoptimierung - Reduzierung von Staus und Emissionen durch intelligente Datenanalyse.
  • Nahtloser multimodaler Verkehr - Verbesserung des Nutzererlebnisses durch Integration von KI in die öffentliche und geteilte Mobilität.
  • Energieeffiziente Mobilitätslösungen - Nutzung von KI zur Optimierung des Energieverbrauchs im Verkehrswesen.

Diese Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit, Einblicke von führenden Experten zu erhalten, sich mit Branchenexperten zu vernetzen und die Zukunft der nachhaltigen Mobilität zu diskutieren.

Das erste Vernetzungstreffen „Gesund unterwegs“

Am Do, 15.05.2025 fand auf der BOKU das erste Vernetzungstreffen der vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) im Projektcall „Gesund unterwegs“ Aktive Mobilität & Healthy Streets geförderten Projekte statt. Neben der Vorstellung der 15 Projekte stand das Kennenlernen und der Austausch im Vordergrund. 

Bei allen Projekten liegt der Fokus auf der Umsetzung von Maßnahmen in Gemeinden zur Förderung der Aktiven Mobilität und zur Verbesserung der Qualität des öffentlichen Raums unter besonderer Berücksichtigung des Gesundheitsaspektes. 
Verena Zeuschner vom FGÖ führte als Programmverantwortliche durch die Veranstaltung. Die wissenschaftliche Begleitung und projektübergreifende Evaluation werden von Juliane Stark und Sandra Wegener vom Institut für Verkehrswesen im Auftrag des FGÖ im Rahmen des Projekts AMOHS durchgeführt.

Informationen unter: www.aktive-mobilitaet.at/

Foto credits: Juliane Stark

Kick-Off SARA

Im März 2025 fand der Kick-Off unseres vom Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds VSF geförderten Forschungsprojekts SARA – Sicher am Rad in jedem Alter statt. Geleitet wird das Projekt von sicher unterwegs. Projektpartner:innen sind die Universität für Bodenkultur Wien, die Technische Universität Wien, das AIT Austrian Institute of Technology sowie die nast consulting ZT GmbH.

Was wollen wir tun?

Das Projekt hat zum Ziel, die Fähigkeiten und Kenntnisse von Radfahrer:innen unterschiedlicher Altersgruppen hinsichtlich der sicheren Teilnahme am Straßenverkehr zu erfassen. Dabei sollen die Radfahrkompetenzen systematisch unter Verwendung multimethodischer (psychologischer, technischer, pädagogischer und medizinischer) Erhebungsinstrumente untersucht werden. Die geplante Studie verfolgt eine interdisziplinäre Herangehensweise, um die Stärken- und Schwächenprofile verschiedener Altersgruppen hinsichtlich ihrer Radfahrkompetenzen ganzheitlich zu erfassen. Die Ergebnisse tragen dazu bei, gezielte alters- und geschlechtsspezifische Maßnahmen zur Verbesserung der Radfahrkompetenzen auf der Ausbildungs- und Bewusstseinsbildungsebene sowie auf der Infrastrukturseite zu entwickeln und so zur Reduzierung von Fahrradunfällen beizutragen.

Wir freuen uns darauf.

 

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds VSF finanziert und.

Eine weitere gute Woche für das von der Driving Urban Transitions Partnership finanzierte Projekt unlock15. Sie hatten die Gelegenheit, an "Empowering Urban Transitions: Accessibility by Proximity in the 15-Minute City“ teilzunehmen, die von der TUM Accessibility Planning veranstaltet wurde, wo sie die Gelegenheit hatten, die neuesten Ergebnisse des DREAMS-Projekts zu präsentieren. Anschließend fand das erste persönliche Treffen des unlock15-Konsortiums in Augsburg und München statt

FSV Seminar

FSV Seminar

Themenaufriss

Arbeitswege haben einen großen Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen in Österreich. Gemäß den Auswertungen von Österreich Unterwegs 2013/14 dominieren an Werktagen Wege zum und vom Arbeitsplatz mit einem Anteil von 26%. 60% dieser Wege werden in Österreich mit dem Pkw als Lenker:in zurückgelegt. Hinzu kommen noch die Dienstwege mit einem Anteil von 5% der Wege, vorrangig mit dem Pkw durchgeführt. Durch betriebliches Mobilitätsmanage-ment kann dieser Anteil reduziert werden, wodurch im Interesse der Infrastrukturbetreiber die Pkw-Nachfragemengen zu den Spitzenzeiten und der Flächenbedarf für den ruhenden Pkw-Verkehr abnimmt. Mobilitätsangebote abseits des Pkw verbessern aber auch die Erreichbar-keit von Unternehmensstandorten und ermöglichen dadurch eine bestmögliche Ausschöpfung des Arbeitsmarktes (bspw. Lehrlinge ohne Pkw-Verfügbarkeit). Darüber hinaus wird der Platz-bedarf für Abstellflächen am eigenen Firmengelände reduziert. Arbeitnehmer:innen können durch betriebliches Mobilitätsmanagement Kosten sparen, sei es durch Jobtickets, Mitfahrbör-sen oder geförderte (E-)Fahrräder. Wenn diese Interessen gebündelt werden können, ergibt sich ein starker Hebel zur Ökologisierung des Verkehrs. In unserem diesjährigen Seminar wol-len wir uns dieser Thematik annehmen. Beginnend bei den vorhandenen Werkzeugen und Unterstützungsmöglichkeiten werden neue innovative Ansätze und Umsetzungsbeispiele vor-gestellt und diskutiert. In gewohnter Weise wird diese zwei Halbtage dauernde Veranstaltung aus einem Mix aus Impulsvorträgen und darauf reflektierenden Workshops und Gruppendis-kussionen bestehen - dieses Jahr wieder in Kooperation mit der Stiftungsprofessur Digitalisie-rung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem an der Universität für Bodenkul-tur Wien (BOKU). Es soll ausreichend Zeit zum Gedankenaustausch innerhalb des offiziellen Programms, aber auch abseits davon vorhanden sein.

Donnerstag, 3. April 2025 / Seehotel Rust Am Seekanal 2-4, 7071 Rust

PROGRAMM/ANMELDUNG

Rückblick auf die 13. Internationale Konferenz über Erhebungsmethoden im Verkehrswesen in Da Nang

Die 13. Internationale Konferenz über Erhebungsmethoden im Verkehrswesen, die in der wunderschönen Stadt Da Nang in Vietnam stattfand, war ein wichtiges Treffen von Verkehrsforschern, politischen Entscheidungsträgern und Praktikern aus der ganzen Welt. Mit dem Thema „Covering Blind Spots of the Transport Datascape in Times of Turbulence“ bot die Veranstaltung eine einzigartige Plattform für die Weiterentwicklung von Erhebungsmethoden, die für das Verständnis und die Gestaltung der Verkehrsplanung in einer sich ständig verändernden Welt entscheidend sind.

Die diesjährige Konferenz war von einer starken Präsenz innovativer Teams geprägt, die mit einer Vielzahl von Präsentationen und Workshops die Grenzen der Verkehrsforschung erweitern wollten. Zu den Höhepunkten gehörten eine Reihe von aufschlussreichen Poster- und Vortragspräsentationen sowie gemeinsame Workshops, die sich mit einigen der dringendsten Probleme der Verkehrsbranche befassten.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren, insbesondere an Mario Cools und sein Team, sowie an alle Teilnehmer für die anregenden Diskussionen, die inspirierenden Beiträge und die Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen und mit der weltweiten Gemeinschaft der Verkehrsforscher zu vernetzen.

IVe organisiert erfolgreich das Winterseminar der deutschsprachigen Verkehrsinstitute

Auch in diesem Jahr nahm das Institut für Verkehrswesen wieder am einwöchigen Winterseminar der deutschsprachigen Verkehrsinstitute teil. Nachdem das IVe dieses Mal für die Organisation der Veranstaltung zuständig war, fiel die Vorfreude auf das Zusammentreffen in Tweng besonders groß aus.

Im Mittelpunkt der abendlichen Seminare stand der fachliche Austausch zwischen DoktorandInnen und ProfessorInnen. Zudem bot das Seminar eine wertvolle Gelegenheit, die fachspezifischen Englisch- und Deutschkenntnisse von Nicht-MuttersprachlerInnen zu verbessern.

Neben den Seminaren nutzten die TeilnehmerInnen ihre freie Zeit für zahlreiche Winteraktivitäten wie Skifahren, Langlaufen oder Wandern. Das nahegelegene Skigebiet Obertauern bot dafür beste Bedingungen.

Abschied von Bella, Fita und Taki

Wir verabschieden uns von Bella, Fita und Taki. Bella und Taki haben ihre Doktorverteidigung abgeschlossen, während Fita noch auf ihre Verteidigung wartet. Nun ist es an der Zeit, dass sie nach Indonesien zurückkehren und als Dozent*innen an ihren Heimatinstitutionen tätig werden. Wir wünschen ihnen alles Gute – sie werden uns sehr fehlen.

Willkommen am Institut: Professor Kay Axhausen und Liting Yuan

Willkommen am Institut: Professor Kay Axhausen und Liting Yuan

Wir heissen Professor em. Dr. Kay Axhausen und Liting Yuan MSc. am Institut willkommen. Professor Kay Axhausen von der ETH Zürich wird für 4 Monate als Gastprofessor bei uns bleiben. Liting Yuan kommt als neue Doktorandin/wissenschaftliche Mitarbeiterin zu uns und wird die Entwicklung unserer VR-Umgebung für die Stadt Wien fortsetzen.

Systems Thinking and Transport Workshop 2025

Nach einer Einführung und Reflexion zu System Dynamics und zum System Thinking im Verkehrswesen durch Astrid Gühnemann, Paul Pfaffenbichler, Gillian Harrison und Simon Shepherd wurde die Veranstaltung mit zwei spannenden Sitzungen zum Thema Güterverkehr fortgesetzt, die auch eine eingehende Diskussion beinhalteten. Im Anschluss an die Vormittagssitzung sorgte unser engagiertes Mensa-Team für eine gute Verpflegung. Am Nachmittag wurde der Schwerpunkt auf die persönliche Mobilität verlagert, mit zwei weiteren Vorträgen und einer lebhaften Diskussion zu diesem Thema. 

Während der gesamten Veranstaltung veranschaulichten Posterwände verschiedene Forschungsergebnisse und -erkenntnisse und regten die Teilnehmer*innen zum ständigen Austausch an.

Der Abend endete mit einem geselligen Beisammensein in Ulrich Restaurant im 7. Wiener Gemeindebezirk, dies bot eine hervorragende Gelegenheit für weitere Diskussionen und Networking in entspannter Atmosphäre.

Am zweiten Tag führte das Ru-Team, vertreten durch Guy Peter van Nifterik und Peraphan Jittrapirom, einen interaktiven Workshop über die Planung von Mobilitätsdrehscheiben durch, bei dem die Erstellung von Gruppenmodellen als Methode zur Werteerweckung eingesetzt wurde.

 

Link zu LinkedIn Betrag von Peraphan Jittrapirom:

www.linkedin.com/posts/activity-7301355828014432257-9F9W

FSV-Infonachmittag

Aktuelle Fragen in der Verkehrsplanung, Straßengestaltung und Verkehrssicherheit

am Mo., 31. März 2025, 13:00 – 17:00 Uhr, 1040 Wien

Zum bereits siebenten Mal veranstaltet die Österreichische Forschungsgesellschaft Straße-Schiene-Verkehr (FSV) den Infonachmittag Aktuelle Fragen in der Verkehrsplanung, Straßengestaltung und Verkehrssicherheit. Wie in den Jahren zuvor sind die Themen bewusst breit gespannt. Sie reichen vom ● Zusammenhang zwischen Haftung, Technikklauseln, Bestandsschutz und technischen Regelwerken über die ● Handhabung der Begriffe Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs in Ermittlungsverfahren, aktuelle Daten zur ● Anhaltebereitschaft bei Stopp-Tafeln, Erfahrungen zu ● Photovoltaikanlagen entlang von Verkehrswegen bis hin zu den ● Voraussetzungen für die Planung von unterirdischen Schwammstadt-Systemen.

In seiner Funktion als Leiter der FSV-Arbeitsgruppe Planung und Verkehrssicherheit war Wolfgang J. Berger bei der Zusammenstellung der Inhalte maßgeblich beteiligt und wird die Veranstaltung moderieren.

Alle mit Interesse an Fragen der Verkehrsplanung und Verkehrssicherheit, auch Studierende (mit 50% Rabatt zum Normalpreis), sind herzlich zur Teilnahme aufgerufen!

Link zum Programm / zur Anmeldung:

Verkehrslösungen für Eisenstadt – Abschlusspräsentation des Seminars Erstellung eines Verkehrskonzepts am 29. Januar 2025

Der Startschuss für das Seminar „Erstellung eines Verkehrskonzepts“ fiel im Oktober zum Beginn des Wintersemesters 2024/25. Im Rahmen eines ganztägigen Feldbesuchs hieß der Stadtbaudirektor Baumeister DI Werner Fleischhacker, selbst Absolvent der BOKU, die Studierenden und Betreuer:innen im historischen „Pulverturm“ willkommen. In den darauffolgenden Monaten entwickelten zwei engagierte Studierendenteams unterschiedlicher Studienrichtungen unter der Leitung von Ass.Prof. DI Dr. Michael Meschik und Assoz.Prof. PD DI Dr. Juliane Stark innovative Verkehrs- und Mobilitätskonzepte für Eisenstadt. 

Am 29. Januar 2025 präsentierten die Studierenden ihre Ergebnisse im Rahmen einer Posterausstellung im Gemeinderatssaal. Neben der Vizebürgermeisterin und dem Baustadtrat nahmen über 30 Interessierte teil, darunter Vertreter:innen des Gemeinderats, der burgenländischen Landesregierung, der Mobilitätszentrale Burgenland sowie Mitglieder der Radlobby. Auch einige Verkehrsplaner:innen und einige Anrainer:innen waren anwesend. 

Ein Team von Studierenden widmete sich insbesondere der Umgestaltung des jüdischen Viertels und entwickelte Visionen für den Bereich zwischen Wertheimergasse, Jerusalemplatz und Museumsgasse. Das zweite Team legte den Fokus auf die sichere Radverkehrsführung entlang der Gölbeszeile und im Kreuzungsbereich Krautgartenweg/Neusiedlerstraße. 

Die präsentierten Vorschläge stießen auf großes Interesse und werden nun in der Gemeinde weiter diskutiert. Mit dem Engagement der Studierenden und der Unterstützung der Stadt Eisenstadt wurde ein wertvoller Impuls für eine zukunftsorientierte Mobilitätsgestaltung gesetzt.

Course 856023 - Interested to learn how to summarise a text and to structure and write a review systematically?

Course 856023 - Interested to learn how to summarise a text and to structure and write a review systematically?

Download

Exkursionen zu den Wiener Linien und zur MA 28

Am 17.01. und 24.01.2025 hatten Studierende die Möglichkeit, im Rahmen zweier Exkursionen praxisnahe Einblicke in aktuelle Themen aus Mobilität, Stadtplanung und Klimaanpassung zu erhalten.

Der Vormittag startete bei den Wiener Linien mit einem Besuch der U-Bahn-Leitstelle in Erdberg, wo die Abläufe und technischen Herausforderungen des täglichen Verkehrsmanagements vorgestellt wurden. Ergänzend gab es zwei Fachvorträge: einen zur Komplexität von Planungsprozessen am Beispiel der Straßenbahnlinie 12 und einen weiteren zu Wasserstoff- und E-Bussen als nachhaltige Zukunftstechnologien im öffentlichen Nahverkehr.

Am Nachmittag referierte ein Experte der MA28 – Straßenverwaltung und Straßenbau über Klimawandelanpassungsmaßnahmen im öffentlichen Raum. Im Anschluss besichtigten die Teilnehmenden die Baustelle zur Umgestaltung der Thaliastraße und erhielten praxisnahe Einblicke in die technische Umsetzung eines solchen Projekts.

Abgeschlossen wurden die Exkursionen traditionsgemäß mit einem kulturellen Programmpunkt: einer Führung durch die Ottakringer Brauerei bzw. einem Besuch des Leopoldmuseums.