07.04.2020 - Coronavirus 2019-nCoV
Die Stabsstelle Arbeitnehmer*innenschutz und Gesundheit informiert über Symptome, Schutzmaßnahmen - und gibt Tipps, um sich während dieser Ausnahmensituation körperlich und psychisch fit zu halten.
Tagesaktuelle Informationen, weiterführende Links und FAQs zum Coronavirus SARS-CoV-2 finden Sie auf:
https://boku.ac.at/universitaetsleitung/rektorat/stabsstellen/an-gesund#/faq/c394099
Bei weiteren Fragen betreffend ihrer Gesundheit und Corona wenden Sie sich bitte an corona@boku.ac.at.
Jetzt NEU: Gut durch die Corona-Zeit
Bewährte und wissenschaftlich fundierte Verhaltensmaßnahmen und Anregungen, um der neuen Lebenssituation aktiv zu begegnen:
https://boku.ac.at/gesunde-boku/gut-durch-die-corona-zeit
Stand 14.03.2020
Österreich ist ab Montag auf Notbetrieb. Nützliche Informationen auf einen Blick:
Verhaltensweisen
- Bleiben Sie – wenn Sie nicht zur Arbeit, Einkäufe tätigen oder Mitmenschen helfen müssen, zu Hause. Vermeiden Sie soziale Interaktionen soweit es geht.
- Waschen Sie sich oft die Hände, halten Sie auf der Straße Abstand zu anderen.
- Halten Sie sich von Ihren Großeltern oder älteren Verwandten fern. Nur eine Person aus der Familie sollte sich um Eltern/Großeltern kümmern, um den Kontakt zu minimieren.
- In Arztpraxen und Spitälern ist die Ansteckungsgefahr groß, daher nach Möglichkeit fernbleiben.
Zur Erkrankung:
- Die Inkubationszeit reicht von 3 bis 14 Tage. Manchmal wird das Virus auch schon während der Inkubationszeit übertragen.
- Krankheitsanzeichen sind Halsweh, Fieber, Husten, Kurzatmigkeit. Schnupfen und Niesen treten normalerweise nicht auf. Die symptomatische Phase dauert etwa 7 bis 14 Tage und ist oft mild, auch wenn es zu einer Lungenentzündung kommt. In den meisten Fällen fühlt man sich nach einigen Tagen besser und man ist immun.
- Das Virus ist ansteckender als saisonale Influenza. Die Ansteckungsgefahr ist abhängig von den Altersgruppen und Begleiterkrankungen:
Altersgruppe 1-19 --> wenig Risiko. Werden die jungen Leute infiziert, sind sie oft asymptomatisch, verbreiten aber dennoch das Virus.
Altersgruppe 20-49 --> Risiko zu sterben 0.2%. Viele Fälle verlaufen mild, manche asymptomatisch.
Altersgruppe 50+ --> Je älter, desto höher ist das Risiko an Corona zu sterben (1.3%-15%)
Die gute Nachricht: Die meisten Infizierten werden die Erkrankung sehr gut überstehen.
Wie lange wird uns Corona in Schach halten?
- Vermutlich Wochen bis Monate. Human Coronaviren, die 30% der grippalen Infekte auslösen, zirkulieren eher im Winter. Es gibt es weniger Fälle im Sommer. Ob das Virus bei wärmeren Temperaturen verschwindet, ist unklar.
Weiterführende Informationen, Links und FAQs der Stabsstelle für Arbeitnehmer*innenschutz und Gesundheit finden Sie auf:
https://boku.ac.at/universitaetsleitung/rektorat/stabsstellen/an-gesund#/faq/c394099
Stand 26.02.2020
Allgemein:
Coronaviren (CoV) bilden eine große Familie von Viren, die leichte Erkältungen bis hin zu schweren Lungenentzündungen verursachen können.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde am 7. Jänner 2020 in China (Region Wuhan) ein neuartiges behülltes Coronavirus (2019-nCoV) identifiziert, das zuvor noch nie beim Menschen nachgewiesen wurde. Am 11.02.2020 verlautbarte die WHO einen offiziellen Namen für die Erkrankung: COVID-19 (coronavirus disease 2019). Die Bezeichnung für den Erreger wurde von 2019-nCoV auf SARS-CoV-2 geändert.
Wie ansteckend ist das Coronavirus?
Die Mensch-zu-Mensch-Übertragung stellt den wichtigsten Infektionsweg dar. Neben den Sekreten des Atmungstraktes und dem Speichel könnten auch Ausscheidungen (Harn, Stuhl) und Körperflüssigkeiten (Blut, Rippenfellflüssigkeit, Gelenkspunktate, usw.) infektiös sein.
Wie äußert sich die Krankheit?
Infektionen von Menschen mit gewöhnlichen Coronaviren sind meist mild und asymptomatisch. Häufige Anzeichen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sind u. a. Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. In schwereren Fällen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen. Es gibt auch milde Verlaufsformen.
Wie kann man sich vor Coronaviren schützen?
Wie bei der saisonalen Grippe werden folgende Maßnahmen empfohlen:
- Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich mit Wasser und Seife oder einem alkoholhaltigen Desinfektionsmittel
- Bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch (nicht mit den Händen), wenn Sie husten oder niesen
- Vermeiden Sie direkten Kontakt zu kranken Menschen
(Symptome einer Erkältung) und Infektionen ohne Symptome.
Quelle: Ages, Stand 24.02.2020
Leitfaden für Auslandsaufenthalte
Sämtliche Dienstreisen in ausgewiesene Risikogebiete sind untersagt, um keine Ausbreitung zu fördern.
Sollten zunächst nicht betroffene Bereiche zu ausgewiesenen Risikogebieten werden, so ist die Vorgesetzte/der Vorgesetzte fernmündlich unverzüglich zu informieren. Die Vorgesetzte/der Vorgesetzte hat sofort die Stabsstelle Arbeitnehmer*innenschutz und Gesundheit zu kontaktieren.
Das offizielle Vorgehen gemäß Leitfaden des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz ist einzuhalten, sprich es ist zwingend mit dem Amtsarzt Kontakt aufzunehmen, der über das weitere Vorgehen entscheidet. Dieses ist von der betroffenen Person schriftlich der Stabsstelle Arbeitnehmer*innenschutz und Gesundheit, sowie dem Rektorat mitzuteilen.
Wenn Sie in ausgewiesenen Risikogebieten waren, gelten folgende Vorgehensweisen:
- Bleiben Sie zu Hause. Wenn Sie die typischen Symptome des Coronavirus haben - wie oben erwähnt Husten, Fieber und Kurzatmigkeit - kontaktieren Sie die telefonische Gesundheitsberatung unter der Telefonnummer 1450 (24h) bezüglich der weiteren Vorgehensweise (diagnostische Abklärung).
- Die vom Amtsarzt festgelegte Vorgangsweise ist unverzüglich schriftlich der Stabsstelle Arbeitnehmer*innenschutz und Gesundheit sowie dem Rektorat mitzuteilen.
Diese Vorgehensweise gilt auch für Mitarbeiter*innen und Studierende, die in deren Freizeit durch Reisen oder aufgrund von direktem Kontakt mit potentiell infizierten Personen, ebenfalls betroffen sein könnte. Der Arbeitsplatz darf erst nach amtsärztlicher Abklärung wieder aufgesucht werden.
Aktuelle Informationen finden Sie auf der Hompage des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Uebertragbare-Krankheiten/Infektionskrankheiten-A-Z/Neuartiges-Coronavirus.html