Jeder Urlauber hinterlässt pro Übernachtung bis zu 2 kg Abfall am Urlaubsort 

Die idyllischen Plätze, mit denen sich Urlaubsdestinationen präsentieren, lassen nicht auf Abfallprobleme vor ort schließen. Das Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) hat jetzt in 11 ausgewählten Destinationen den Einfluss von Tourismus auf das Abfallaufkommen untersucht. Mittels statistischer Analyse wurde die Abfallmenge pro Übernachtung ermittelt – auf Teneriffa etwa produzieren Touristen bis zu 2,1 kg Abfall. Lebensmittelabfälle nehmen dabei einen besonderen Stellenwert ein – sie haben die relevantesten Umweltauswirkungen. Durch simple Maßnahmen wie etwa die Einführung von „Doggy Bags“ können aber eine beachtliche Reduktion der Treibhausgasemissionen erreicht werden. 

Zum Erhalt der lebens- und urlaubswerten Regionen benötigen Städte und Gebiete mit hohem Tourismusaufkommen daher maßgeschneiderte Strategien, um den abfallwirtschaftlichen Herausforderungen optimal begegnen zu können. In diesem Bewusstsein wurde im Juni 2016 das Projekt URBAN-WASTE („Urban Strategies for Waste Management in Tourist Cities“) ins Leben gerufen. Das Projektkonsortium von URBAN-WASTE besteht aus 27 Partnern aus 12 europäischen Ländern, darunter auch das Institut für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten ausführlichen Pressetext.

Kontakt / Rückfragen:
DI Gudrun Obersteiner
BOKU Wien / Abfallwirtschaft
gudrun.obersteiner(at)boku.ac.at