2020 werden Forschungsprojekte aus allen Themenfeldern der BOKU in Verbindung mit dem Thema "Smart Green City" gefördert.

Die Beziehung zwischen der Stadt Wien und der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) manifestiert sich durch vielfältige Interaktionen. Beiden ist gemeinsam, dass sie relevante Umweltthemen aufgreifen und nach gesamtgesellschaftlichen Lösungen suchen. In diese „natürliche Partnerschaft“ wird nun abermals intensiviert, indem der „BOKU-Fond“ mit einer Million Euro neudotiert wird.

„Die Erneuerung des Fonds steht für die Fortsetzung der exzellenten Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wien und der BOKU. Ein Vorzeigemodell, wie durch gemeinsame, aufeinander abgestimmte Bearbeitung von Fragestellungen zwischen Wissenschaft und der Stadt Wien die nachhaltige Entwicklung des urbanen Raums gefördert werden kann“, freut sich auch BOKU-Rektor Hubert Hasenauer.

Der neue Jubiläumsfonds wird Ende Jänner 2020 ausgeschrieben werden. Im Förderinstrument „Stadt Wien-BOKU Research Funding“ werden Forschungsprojekte aus allen Themenfeldern der BOKU in Verbindung mit dem Thema „Smart Green City“ gefördert. In den Förderinstrumenten „BOKU Best Paper Awards“ und „BOKU Talent Awards“ für exzellente Masterarbeiten oder Dissertationen werden Einreichungen aus allen Themenfeldern der BOKU prämiert.

„Wissenschaftsförderung ist keine Einbahnstraße“, erklärt dazu Veronica Kaup-Hasler. „Indem wir Schwerpunkte setzen und das an den Universitäten generierte Wissen praktisch nutzen, erzeugen wir einen Mehrwert für Stadt und BürgerInnen.“ Dies sei vor allem in Hinblick auf Klimawandel und den damit verbundenen Herausforderungen von besonderer Bedeutung für Wien, so die Wissenschaftsstadträtin.

Der Fonds wurde im Jahr 2012 zum 140-Jahr-Jubiläum der BOKU eingerichtet. Er war mit einem Betrag in der Höhe von einer Million Euro dotiert, die in der Periode 2013-2018 in fünf gleich großen Jahresraten ausgezahlt wurden. Der Fonds wird durch die nunmehrige Aufstockung abermals auf fünf Jahre dotiert.