(c) Pixabay

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Österreich ist ein Waldland: Fast die Hälfte seiner Fläche ist mit Wald bedeckt, Da liegt es nahe, dass auch viel zu dem Thema geforscht wird, etwa an der Frage, wie unsere Wälder auch in der Klimakrise erhalten werden können. Denn sie sind nicht nur für die Naherholung enorm wichtig, sondern auch als Schutzwälder, Kohlenstoffspeicher und natürliche „Klimaanlage“ durch die Verdunstung von Wasser.

Rund 300.000 Menschen sind hierzulande in der Forst- und Holzwirtschaft beschäftigt und viele von ihnen haben an der Universität für Bodenkultur Wien Forstwirtschaft studiert, der einzigen Uni in Österreich, die dieses Bachelorstudium anbietet. Forstwirt*innen werden hier zu Führungskräften ausgebildet, nach dem einzigartigen Drei-Säulen-Prinzip der BOKU-Studien, welches Naturwissenschaften, Technik und Sozioökonomie einschließlich der Rechtswissenschaften im Studienplan verbindet.

In vielseitigen, auch internationalen, Masterstudien qualifizieren die Lehrinhalte mit Praxisbezug darüber hinaus für die Planung, Durchführung und Überwachung von ökologischen und technischen Projekten in der Wildbach- und Lawinenverbauung, in Forst-, Natur- und Umweltschutzbehörden oder bei Verbänden und NGOs. National- und Biosphärenparks kommen ebenso als potenzielle Arbeitgeber*innen in Frage wie technische Büros. Forstwirt*innen braucht es aber auch an Hochschulen, Universitäten (wie der BOKU) und Forschungseinrichtungen (wie dem Bundesforschungszentrum für Wald), in europäischen und internationalen Organisationen und in der Entwicklungszusammenarbeit.

Entsprechend gut sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, v.a. mit dem Abschluss eines Masterstudiums, für das sich 89 % der Bachlor-Absolvent*innen entscheiden: Mindestens 98 % der Absolvent*innen haben einen adäquaten Job, 40 % davon im Ausland, wohin es mehr Frauen als Männer zieht.

Wie fundiert und umfassend das Forstwirtschaftsstudium an der BOKU auf den Beruf in Hinblick auf die Bedeutung des Ökosystems Wald für den Klimaschutz vorbereitet, unterstreichen zwei Absolventinnen. Elfriede Moser, die Landesforstdirektorin von Oberösterreich betont, dass „für die Tätigkeit als forstliche und jagdfachliche Amtssachverständige alle Disziplinen des Forststudiums benötigt werden, die BOKU-Grundlagenfächer gleichermaßen wie die Spezialgebiete des Waldbaus, des Forstschutzes, der Forstökonomie und der Forsttechnik. Ich kann allen, die sich für das Ökosystem Wald und die Forstwirtschaft interessieren, das Studium empfehlen.“ 

Sophie Ette, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundesforschungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft meint: „Die Vielseitigkeit der Ausbildung hilft mir als, Waldspezialistin‘ Probleme und mögliche Lösungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Forstwirt*innen sind spezialisierte Biolog*innen für das Ökosystem Wald, denken aber auch wirtschaftlich und können zu global relevanten Themen wie Kohlenstoffspeicherung, Rohstoffbereitstellung, Biodiversität und Ökosystemleistungen entscheidend beitragen.“

Es gibt keine Zugangsbeschränkung für dieses Studium, die BOKU freut sich, viele junge Menschen in diesem wichtigen Fachgebiet ausbilden zu können.

Nähere Informationen:

Link zum Studium: https://short.boku.ac.at/fw

Forstwirtschaft auf YouTube: https://youtube.com/playlist?list=PL8nmJRi21moGre1xDpyMZdb5PWe1kLlkB

Absolvent*innenstudie: https://short.boku.ac.at/karriere

Rückfragehinweis:

Assoc. Prof. Dr. Sonja Vospernik (Studienprogrammbegleitung)
sonja.vospernik(at)boku.ac.at

DI Hannelore Schopfhauser (Studienwahlberatung)
hannelore.schopfhauser(at)boku.ac.at
+43 1 47654-10430