(c) Pixabay

(c) Pixabay

Vom Kremser Skorpion bis zum Feldhasen, von den Wiener Turmfalken zu den Viel-Faltern in Vorarlberg und Tirol: Bei den zahlreichen Projekten auf der Plattform Österreich forscht kann jede*r selbst aktiv werden und durchs Mitforschen zum Tierschutz beitragen.

Auf der Plattform Österreich forscht (www.citizen-science.at), die von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) koordiniert wird, findet man zahlreiche Projekte, die sich mit der Beobachtung und Verbreitung von Tieren beschäftigen und damit auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Tiere selbst oder deren Lebensräume leisten. Im aktuellen Blog zum Welttierschutztag werden diese Projekte kurz vorgestellt, damit man schnell und einfach sein persönliches Lieblingsprojekt findet.

Wer sich beispielsweise für Schmetterlinge interessiert, kann beim Projekt „Tagfalter-Monitoring“ oder dem Projekt „Schmetterlinge Österreichs“ mitforschen und damit Wissenschaftler*innen unterstützen, die Verbreitung und Vielfalt der verschiedenen Schmetterlingsarten in Österreich genauer zu erfassen. Gut bekannt sind auch viele der Projekt, bei denen es um Vögel geht. Das bekannteste ist „Die Stunde der Wintervögel“, die jedes Jahr zum Jahreswechsel stattfindet. Doch auch beim „Brutvogelmonitoring“ oder der „Wasservogelzählung“ kann man mitforschen.

Für Menschen, die sich nicht zwischen dem wunderschönen Schmetterling und dem putzigen Igel entscheiden können, gibt es auch Projekte, die gleich mehrere Tierarten abdecken: Bei den „StadtWildTieren“ oder den „Wilden Nachbarn“ erforschen die Teilnehmenden, wie sich Tiere in Städten oder Dörfern einen neuen Lebensraum schaffen. Die Projekte „Blick ins Dickicht“ oder „Waldflächen für Baumschläfer“ schaffen und schützen auch wichtige Lebensräume, z.B. für die Haselmaus.

Bei „Biodiversität am Friedhof“ kann man die Tiervierfalt auf Wiener Friedhöfen, einem mittlerweile wichtigen Rückzugsgebiet vieler Tierarten, erforschen. Bei „Vielfalt bewegt! - Alpenverein von Jung bis Alt“ untersucht man die Artenvielfalt bei einer schönen Herbstwanderung. Und beim Projekt „Roadkill“hilft man dabei, einen Überblick über die Problematik von überfahrenen Tieren auf Österreichs Straßen zu bekommen.

Wie man sieht, kann man sich (nicht nur) zum Welttierschutztag bei vielen Projekten auf Österreich forscht aktiv um den Tierschutz bemühen.

Kontakt
Florian Heigl und Daniel Dörler (Koordinatoren der Plattform Österreich forscht)
Universität für Bodenkultur Wien
Institut für Zoologie
Email: office(at)citizen-science.at; florian.heigl(at)boku.ac.at; daniel.doerler(at)boku.ac.at
www.citizen-science.at