Am Montag, den 8. November, fand im Festsaal im Gregor-Mendel-Haus die Prämierung von außergewöhnlichen Wissenschaftsleistungen statt. Beeindruckend, welche Innovationen an der BOKU erbracht werden!

Mit dem Preis „BOKU-Erfindung des Jahres“ würdigt die Universität für Bodenkultur Wien die herausragendste Forschungsleistung im Bereich schutzfähiger Innovationen aus dem vergangenen Jahr. Die Preisträger 2021 sind (1. R. v. l.) Sabrina Bischof, MSc., Univ.Prof. DI Dr. Georg Gübitz, DI Dr. Andreas Ortner und Priv.-Doz. Dr. Gibson Stephen Nyanhongo für ihr neuartiges, vollständig auf natürlichen Rohstoffen basierendes Biohydrogel als ökologische Lösung für Dürreperioden. Vizerektor Christian Obinger und Rektor Hubert Hasenauer (2.R.v.l.) gratulierten herzlich.

Für den Preis „BOKU-Erfinderin des Jahres" werden Erfinderinnen vor den Vorhang geholt, um nicht zuletzt auch anderen Wissenschaftlerinnen Inspiration und Vorbild zu sein. Vizerektor Christian Obinger und Rektor Hubert Hasenauer präsentierten stolz die BOKU-Erfinderin des Jahres 2021: DI Raphaela Hellmayr, BSc, bereits mehrfach ausgezeichnet für ihre Forschung über biobasierte Materialien nach dem Cradle to Cradle Prinzip.

Zum zehnten Mal in Folge vergab die Österreichische Hagelversicherung den Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten mit einem hohen Praxisbezug aus dem Bereich der Landwirtschaft. Dr. Heidrun Leonhardt, MSc erhielt ihn für ihre Dissertation über Auswirkungen von Bodenbesitzverhältnissen auf den Umgang mit Ackerflächen, und DI Martin Kappel für seine Masterarbeit, die sich mit den Umweltauswirkungen vor und nach der Umstellung eines Milchviehstallsystems von Anbindehaltung auf einen Laufstall beschäftig. Von links: Laudator Univ.Prof. Mag. Dr. Klaus Salhofer, Vizerektor Christian Obinger, Preisträgerin Dr. Heidrun Leonhardt, der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung Dr. Kurt Weinberger, Preisträger DI Martin Kappel, Rektor Hubert Hasenauer und Laudatorin DI Dr. Iris Kral.

Vorstandsdirektor Dr. Norbert Harringer übergab den AGRANA-Forschungsförderungspreis an Dr. Evi Deltedesco und Dr. Heidrun Leonhardt. Deltedesco erhielt die Auszeichnung für ihre Dissertation, in der sie - vor dem Hintergrund des Klimawandels - die kombinierten Auswirkungen verschiedener Umweltfaktoren auf biogeochemische Prozesse untersucht. Leonhardt erhielt den Preis für ihre Dissertation über das Verhalten österreichischer Landwirt*innen in Bezug auf Bodenschutz im Ackerland. Von links: Laudator Univ.Prof. Mag. Dr. Klaus Salhofer, Vizerektor Christian Obinger, Preisträgerin Dr. Heidrun Leonhardt, AGRANA-Vorstand DI Dr. Norbert Harringer, Preisträgerin Dr. Evi Deltedesco, Rektor Hubert Hasenauer und Laudatorin Univ.Prof. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern.

Der Fonds "120 Jahre Universität für Bodenkultur" unterstützt und anerkennt hervorragende Forschungsleistungen aus den Fachbereichen Bodenkunde, Waldökologie, Waldbau, Waldwachstum, Forsttechnik, Forstschutz und Holzforschung. Die Preisträger*innen 2021: DI Dr. Claudia Gusenbauer für ihre Forschung über Holz im Nanobereich als Wasserfilter, Priv.-Doz. Mag. Dr. Erich Inselsbacher für seine Studien über Dialysetechnik in trockenen Böden und DI Dr. Mathias Neumann für seine Untersuchungen, wie CO2-Anstieg und Trockenheit die Effizienz der Wassernutzung in Wäldern steigern. Von links: Laudator Univ.Prof. DI Dr. Johannes Konnerth, Vizerektor Christian Obinger, Preisträger DI Dr. Mathias Neumann, Preisstifter DI Mathias Hatschek, Preisträgerin DI Dr. Claudia Gusenbauer, Rektor Hubert Hasenauer, Preisträger Priv.-Doz. Mag. Dr. Erich Inselsbacher, Laudatorin Univ.Prof. Dr. Sophie Zechmeister-Boltenstern. Alle Fotos (c) BOKU Medienstelle/Christoph Gruber