21.07.2021 - Albanischer Ministerpräsident Edi Rama besuchte BOKU
Gespräche über Kooperationsmöglichkeiten mit hochrangiger Delegation – Rektor Hubert Hasenauer: „Forschung und Lehre sind an der Universität für Bodenkultur von einer ganzheitlichen Herangehensweise an Problemstellungen geprägt“.
Am 20. Juli fand auf Einladung des Rektors der Universität für Bodenkultur Wien, Univ. Prof. Dr. Hubert Hasenauer, ein von Honorarkonsul Mag. Markus Posset initiiertes hochrangiges Treffen mit Ministerpräsident Edi Rama, Mitgliedern der albanischen Regierung sowie Vertreter*innen der Landwirtschaftlichen Universität Tirana statt. Im Zentrum der Gespräche stand eine mögliche künftige Kooperation zwischen der BOKU, der Republik Albanien und der Landwirtschaftlichen Universität Tirana.
Ministerpräsident Edi Rama betonte bei dem Treffen, dass der qualitative Ausbau und die Internationalisierung des universitären Bereichs in Albanien einen vorrangigen Stellenwert im Regierungsprogramm habe. „Eine Kooperation mit der Universität für Bodenkultur mit der Landwirtschaftlichen Universität Tirana wäre ein bedeutender Beitrag zu unserem Ziel.“ Die jungen Menschen in Albanien sollten künftig im eigenen Land in dem Wissen studieren können, dass sie an der Landwirtschaftlichen Universität Tirana dieselbe qualitative Ausbildung erhalten, wie sie die BOKU biete.
Ministerpräsident Rama wurde von Landwirtschaftsministerin Milva Ekonomi, ihrem Stellvertreter Dhimitër Kote, Oltion Rrumbullaku (stv. Minister für Bildung, Sport und Jugend), Botschafter Roland Bimo sowie Honorarkonsul Markus Posset begleitet. Als weitere Gäste aus Albanien durfte Rektor Hasenauer seinen Amtskollegen Fatbardh Sallaku, Rektor der Landwirtschaftlichen Universität Tirana und dessen Vizerektorin für Forschung, Erinda Lika, sowie Frida Krifca, die Generaldirektorin der Agentur für Landwirtschaft und Entwicklung im Festsaal der BOKU begrüßen.
Rektor Hasenauer unterstrich, dass die BOKU seit vielen Jahren an wissenschaftlichen Projekten in Albanien beteiligt sei und bedankte sich für das Interesse an dem lösungsorientierten Zugang, der die BOKU auszeichne. „Dank der Verbindung von Naturwissenschaften, Technik sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sind Forschung und Lehre von einer ganzheitlichen Herangehensweise an Problemstellungen geprägt“.
Honorarkonsul Markus Posset betonte, dass „die Universität für Bodenkultur weit über die Grenzen von Österreich hinaus einen sehr guten internationalen Ruf als eine der besten Nachhaltigkeitsuniversitäten Europas genießt.“ Die BOKU gelte als Vorreiterin in der inter- und transdisziplinären Forschung und Lehre und habe somit eine führende Rolle im Austausch von Wissenschaft und Studierenden mit Gesellschaft, Wirtschaft und der Politik. „Daher war es dem albanischen Ministerpräsidenten ein sehr großes Anliegen, bei den Gesprächen von Landwirtschaftsministerin Ekonimi und Rektor Hasenauer in Wien dabei zu sein“, so Posset abschließend.